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POV KYLIE:


Ich war immer noch komplett vertieft in meine Nachforschungen, als es plötzlich an der Haustüre klingelte.

Wer das wohl sein könnte?

Ich öffnete die Türe und haute sie sofort wieder zu. Zumindest wollte ich sie zuschlagen.
Leider wurde daraus nichts, da mein Besuch es schaffte seinen Fuß schnell genug zwischen Tür und Rahmen zu stellen, sodass sie nicht mehr zuging.

Ratet mal wer vor meiner Tür steht.
Ich gebe euch einen Tipp: Es war nicht der Sandmann...

Egal wie sehr ich mich bemühte, die Türe soweit geschlossen zu halten, dass mein Besucher nicht hinein kam, ich schaffte es nicht.
Das Ergebnis am Ende war nur, dass die Türe mit so einem Schwung aufgedrückt wurde, dass ich nach hinten fiel und auf meinem Po landete.

Aua.

Und wisst ihr, was mein Besuch machte? Genau, er lachte!

Ihr könnt euch sicherlich schon denken, welcher asoziale Idiot vlr meiner Tür stand.
Wenn nicht dann gebe ich noch einen Tipp: Der Name fängt mit D an und hört mit ylan auf.

So jetzt sollten es, glaube ich zumindest, alle wissen.

Böse guckte ich ihn an, während ich immer noch auf dem Boden hockte.

"Was machst du hier?", fragte ich genervt.

"Hat die Prinzessin etwa vergessen, dass sie mit uns Eisessen gehen wollte?", erwiderte er sichtlich amüsiert.

Ups... da war doch was.

Aber irgendwie hatte ich, nachdem mir aufgefallen war, dass er meine Adresse gar nicht hatte, das Ganze vollkommen verdrängt.

Apropo Adresse, woher hat er die?

Diese Frage stellte ich ihm auch, woraufhin er nur geheimnisvoll grinste und meinte: "Ich weiß eben alles.
Und jetzt komm! Die anderen beiden warten schon im Auto auf uns."

So ein Arsch...

Trotzdem sagte ich, dass er kurz warten sollte, während ich kurz in mein Zimmer ging und mir etwas Geld und mein Handy schnappte.
Nachdem ich mir noch meine Schuhe angezogen hatte, konnten wir auch endlich los.

Beim Auto angekommen, stieg ich dann hinten zu Arina ein, während sich Dylan auf den Fahrersitz setzte.

Während der Fahrt unterhielten Arina und ich uns über Gott und die Welt, während wir Dylan und Kyleb, der auf dem Beifahrersitz saß, ignorierten.

Solange sie da war, würde der Ausflug doch noch Spaß machen.

Arina war inzwischen eine wirklich gute Freundin von mir.
Ihre Charakterzüge, wie dass sie nett, freundlich, hilfsbereit, verrückt, aber auch schlagfertig und abenteuerlustig war, gefielen mir echt gut.
Auf sie konnte man zählen, wenn es einem schlecht ging, doch auch vor der Ausführung von dummen Ideen  schreckte sie nicht zurück.

Und mal ehrlich:
Lieber verrückte Freunde als langweilige!





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POV DYLAN: (Zeitsprung)

Das Eisessen verlief ohne irgendwelche Zwischenfälle.

Kylie redete fast nur mit Arina und ignorierte mich komplett. Aber damit hatte ich schon gerechnet, da ich an ihrer Stelle genauso gehandelt hätte, wenn mich ein Typ, der sich wie der letzte Arsch aufführte, einfach zu einen Treffen zwingen würden.

Badboys never love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt