Schon immer (jily / flowerpott ff)

55. Gegen Gryffindor

Lily P.o.V.

"Beeil dich etwas, Lily", Severus Stimme zerreißt die Stille, in der wir über das dunkle Schulgelände hassten. Es ist gerade mal etwas nach 4 Uhr morgens und mein Freund zieht mich zu irgendeinem Treffen mit. Mir ist schwindelig und ich habe Durst. Seit Stunden habe ich schon nichts mehr getrunken, obwohl Sev sonst immer so bedacht darauf ist, dass ich genug trinke, dass er mir regelmäßig etwas gibt. Doch das letzte Mal, dass er das gemacht hat, war gestern Mittag. "Lily!" Ich verdrehe genervt die Augen und lege einen Zahn zu. Das er auch so drängen muss. Wo gehts es noch mal hin? Was war das für ein Treffen? Er hastet richtung verbotener Wald und ich folge ihm gehorsam. Nachdem wir so weit im Wald sind, dass ich den Weg vergessen habe und ich den Wolken verhängten Himmel nicht mehr sehen kann, lässt Severus mich alleine stehen und läuft selbst noch etwas weiter weg. Erschöpft von meinen Beschwerden und von dem langen Weg, lasse ich mich auf einem Baumstumpf nieder.

Ewig sitze ich so da und es vergehen gefühlt Tage, obwohl es in Wirklichkeit wahrscheinlich erst 9 Uhr ist. Fröstelnd ziehe ich meine Beine an meinen Oberkörper und trotzdem durch fährt mich kurz eine innere Wärme, als ich Jemanden in der Ferne jubeln höre. Es scheint so, als sind die Schüler schon auf dem Weg zum Qudditchfeld. Slytherin spielt heute gegen Gryffindor. Es ist wahrscheinlich das spannendste Spiel der ganzen Saison und dabei ist es gar nicht das Endspiel, sondern das allererste Spiel. Weitere Minuten verstreichen und endlich kommt Sev wieder zurück. Ich stehe auf und Kälte durchdringt mich wieder, so dass selbst meine innere Wärme verschwindet. Nervös reuspre ich mich, als er schon los gehen will. Genervt dreht er sich zu mir um und funkelt mich an. "Ich wollte fragen, ob wir nicht zum Spiel gehen könnten. Ich meine wir haben heute doch nichts mehr vor und-", er funkelt mich noch mehr an, wenn das überhaupt noch möglich ist, "-Und ich würde gerne sehen, wie die Potter und sein Team plattgemacht werden." Snapes Gesichtzüge entspannen sich und er nickt mit einem selbstgefälligen Grinsen, welches mich merkwürdigerweise anwiedert.

Als wir endlich zwei freie Plätze gefunden haben, welche sich direkt an einem Ausgang befinden, falls richtig übertriebene Fans aufs Spielfeld laufen wollen, wenn ihr Team dann gewonnen hat -Also eigentlich der dümmste Platz an dem ich sitzen kann, da ich eigentlich nie zu den Spielen kommeund nich geplant habe auch nur irgendwie zu gubeln und erst recht nicht so zu übertreiben, dass ich aufs Spiel renne-, betreten die Teams auch schon das Spielfeld. Die angenehme Wärme steigt wieder in mir auf und mein Durst ist komplett vergessen, als ich ihn sehe, wie er dem anderen Kapitän die Hand schüttelt und dann noch mit einem grimmigen Gesichtsausdruck mit diesem redet. Alle Spieler steigen auf ihre Besen und beim Pfiff stoßen sie sich vom Boden ab. Gryffindor ergattert sich schon nach wenigen Sekunden den Quaffel und sie fangen direkt an sich diesen hin und her zu passen. Der Quaffel wird von der einen Seite des Feldes zur anderen gespielt, ohne dass groß etwas passiert. Gerade als ich das denke, fliegt James ein waghalsiges Flugmanöver, welches viele Zuschauer zum Luftanhalten bringt, in der Hoffnung, dass er dann nicht vom Besen fällt, doch er fliegt einfach überkopf weiter und vorführt noch eine Schraube. Ohne dass ich es überhaupt bemerkt habe, hat er den Quaffel geworfen und getroffen. Die Gryffindors verfallen in Jubel und James fliegt eine Ehrenrunde über die Torringe der Slytherins ehe er sich wieder ins Getümmel stürzt.

Die Zeit vergeht wie im Flug und gerade mal eine Stunde später führt Gryffindor mit einem Punktestand von 220 zu 50. Die Zuschauer um mich herrum halten alle den Atem an, als sich die Sucher ein zweites Mal in den Sturzflug begeben, doch ihre Blick bleiben an James heften, wie er gerade eine Lücke in der Mauer der Slytherins sucht. Er saust auf eine Stelle zu, in der er eine Lücke gesehen hat und dann fällt er langsam zu Boden. Der Schock legt sich so über mich, dass ich nicht mehr klar denken kann. Ich lasse das Getobe in den Zuschauerrängen hinter mir und sprinte übers Feld, während ich so laut wie nur möglich seinen Namen rufe oder eher weinend schreie, denn Tränen rennen meine Wangen herab und als ich mich vor ihm nieder lasse wird alles schwarz und ich sacke zusammen.

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Hey!  Zu Lilys Geburtstag gleich zwei Kapitel und jaah Lily ist fast zurück. Jedenfalls ist sie nicht mehr bei Severus und auch wenn Lily und James beide ohnmächtig sind, bin ich doch ganz glücklich wie das so geworden ist (Ich muss mich ja auch mal selbst loben dürfen ^^). Ich hoffe euch haben die Kapitel gefallen und wenn ich heute noch viel Lust auf Schreiben habe, kommt morgen noch ein Kapitel. Dann wünsche ich Lily noch einen magischen 61. Geburtstag und nur das Beste für diese Schönheit.