James P.o.V.
„James", eine sachte Stimme schwebt mir durch den Kopf. Oder ist da wirklich jemand der mit mir redet? So eine sanfte Stimme. Kenne ich die? Ich öffne meine Augen ganz vorsichtig und blicke in die grüngrauen Augen Ashlys. „Oh du bist wach. Ich wollte dich nicht wecken. Wenn du weiter schlafen willst, kann ich auch sonst gehen." Doch anstatt ihr zu antworten, hebe ich die Decke leicht an und Ashly versteht sofort. Schnell zieht sie ihre Schuhe aus und legt sich neben mich. Schüchtern dreht sie ihren Kopf und schaut mich an, „Geht es dir besser? Ich habe gehört du würdest verprügelt. Ich hab mir ja solche Sorgen um dich gemacht." Ich lächle, um sie zu beruhigen, aber auch weil sie einfach so niedlich ist. „Mir geht es gut. Außerdem war es nur ein kleiner Schlag von Sirius und den habe ich aber auch wirklich verdient. Es war zwar sicher nicht sein Plan, dass ich direkt in den Krankenflügel muss, aber so konnte ich wenigstens endlich schlafen." Jetzt lächelt auch Ashly. „Du kannst ja wahrscheinlich auch heute Abend wieder raus. Ich meine du wirkst ziemlich gesund auf mich." Ohne es wirklich zu wollen, rutscht mir mein Rumtreibergrinsen ins Gesicht, „Warum sollte es mir auch schlecht gehen, wenn du bei mir bist?" Ich streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ziehe sie etwas näher zu mir. Schüchtern kichert sie für einige Sekunden, ehe sie sich wieder beruhigt und mir einen sanften Küss auf die Wange gibt. Bevor sie ihr Gesicht jedoch weit genug von mir weg zieht, küsse ich sie schon auf die Lippen. Mein Herz fängt an zu rasen, doch all das, was ich bei Lilys Kuss gefühlt habe, fehlt. So gerne ich Ashly auch mag, sie wird nie an Lily herankommen und doch tut ihr Kuss mir so gut.
„Du bist genauso arrogant wie Potter, Black. Wenn nicht sogar noch mehr als er. Deine Familie hat schon alles richtig gemacht, dich zu hassen. Sie scheinen die einzigen Menschen in deinem Umfeld zu sein, die auch nur irgendwas können. Du bist einfach nur erbärmlich und ekelhaft. Hattest schon jedes Mädchen dieser Schule und denkst du bist nur deswegen besser als alle anderen. Du ekelst mich an", etwas zu deutlich dringt Lilys Stimme durch die Tür in den Krankenflügel. „Ich bin gleich wieder da", flüstre ich gegen Ashlys Lippen, ehe ich aufstehe und zur Tür gehe. Bevor ich diese jedoch öffnen kann, fängt Lily an ihre Beschwerden auszuführen. „Du bist ein dreckiger Hund. Alle Mädchen laufen dir hinterher, dir und deinem ach so tollem Bruder. Aber Überraschung ihr seid gar nicht so toll, wie alle denken. Ihr seid kaputt und in Wirklichkeit will euch keiner haben. Niemand liebt dich wirklich, denn du bist einfach nur ein ekelhafter Hurensohn." „Da hast du wohl Recht, seine Mutter ist eine Bitch, aber das macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen. Er wird geliebt und das von so vielen Menschen. Diese Menschen, die ihn lieben, sind die Menschen, die immer für ihn da sein werden und ihn sehr gut kennen. Er ist perfekt mit all seinen Problemen, also lass ihn verdammt noch mal in Frieden", ohne zu wissen was ich überhaupt sage, ziehe ich Sirius in den Krankenflügel und schließe die Tür wieder. „Danke, Krone, ich war irgendwie in einer Stockstarre und konnte nichts sagen. Irgendwie hatte sie ja schon Recht. Ich meine-" „Wenn du das so siehst, kannst du gerne wieder vor die Tür und dich anschreien lassen." Ich drehe mich von ihm weg und gehe zurück auf mein Bett zu, wo Ashly mit geweiteten Augen aufrecht sitzt und unsicher zwischen mir und Sirius hersieht. „Ähm, Tatze, das ist Ashly. Ich möchte meine Aussage von vorhin noch einmal ändern: Wir sind zusammen! Mehr habe ich nicht zu ergänzen." Ich blicke zu ihr und bemerke, wie sie mit geröteten Wangen auf ihre Hände schaut. „Freut mich, Ashly. Ich bin Sirius, der Anhang von diesem Idioten. Wenn du ihn nimmst, musst du auch mit mir auskommen, aber das schaffst du schon. So schlimm bin ich ja auch nicht. Und hey, du hattest Recht, Krone, sie hat super Augen." Grinsend blickt er erst zu Ashly und dann zu mir. „Hi", kommt es nur leise von Ashly als Antwort zurück. „Ich sehe ihr versteht euch schon. Ich gehe mal Poppy fragen ob ich schon gehen darf, dann könnten wir uns in die Küche setzten, ich habe nämlich einen riesen Hunger." So verschwinde ich in Poppys Büro.
„Ahh, Mister Potter, geht es ihnen besser?" „Ja, mir gehts super. Meine Wange tut zwar noch etwas weh, aber das passt schon. So etwas bin ich schon zu genüge gewohnt. Kann ich schon gehen? Ich habe nämlich einen riesen Hunger." Liebevoll lächelt sie mir zu und nickt dann, „Sicher, wenn es ihnen gut geht, kann ich sie ja schwer hier behalten. Ihnen hat wahrscheinlich nur etwas Schlaf gefehlt." „Das ist ziemlich gut möglich. Ach und nächstes Mal darfst du mich auch gerne wieder duzen, Poppy." Ehe sie etwas nach mir werfen kann verschwinde ich wieder durch die Tür nach draußen.
„-er sah so blöd aus da musste ich ihn einfach schlagen. Und das war die Geschichte, wie ich James das erste Mal geschlagen habe. Hey, da ist er ja auch schon." Freudig springt Sirius auf und läuft auf mich zu. „Los gehts! Essen wir was! Übrigens Krone, Lira schläft immer noch tief und fest", den letzten Satz sagt er nur noch leise zu mir. Auch Ashly steht jetzt auf und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zur Küche. Man das brauche ich jetzt wirklich. Etwas zu Essen und gute Gesellschaft.
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Hey! Dieses Kapitel mal mitten in der Nacht. Ich will mich einfach direkt für 7.000 Reads bedanken. Ihr motiviert mich einfach immer wieder weiter zu schreiben und das tut mir so gut. Ich liebe euch einfach alle. Danke für all die Liebe die ihr dieser Geschichte zeigt, das macht mich einfach so glücklich. Ihr seid die Allerbesten <3
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Schon immer (jily / flowerpott ff)
FanficSeine große Liebe: Lily Evans. Ihr größter Erzfeind: James Potter. Er liebt sie bis zu seinem Tod und sie würde eher sterben, als sich in ihn zu verlieben. Als ihr siebtes Jahr auf Hogwarts kommt, ändert sich jedoch Einiges und vor allem ändert er s...