34. Wo ist Tatze

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James P.o.V.
Ich stehe immer noch draußen. Auf dem gleichen Platzt wie zuvor. Ich weiß nicht wie lange Lily jetzt schon weg ist. Vielleicht schon einer Stunde. Wahrscheinlich erst 15 Minuten, aber was soll ich denn anderes machen. Sie hat mich geküsst. Jedesmal wenn mir dieser Satz durch den Kopf geht, er taucht seitdem ich hier stehe immer und immer wieder in meinem Kopf auf, freue ich mich. Mein Herzschlag ist unnatürlich schnell und mir ist warm, sehr warm. Ich kann es nicht glauben. Aber es hat sich so echt angefühlt. Ihre Lippen waren so weich und ihr  ganz persönlicher Duft ist in meine Nase gezogen. Es war perfekt.
Aber es war auch trotzdem falsch. Ich habe damit nur alles zerstört. Sie will immer noch nur befreundet sein. Das hat sie direkt gesagt und ist dann gegangen. Ich habe es verkackt. Tatze schlage ich vor es langsam anzugehen und ich selbst... Naja... Ich kann die Zeit nicht zurückspulen. Wenigstens bleibt mir dieser eine Kuss. Obwohl es irgendwann vielleicht mehr geworden wären, wenn ich nicht so dumm wäre. Aber die Blitze, die meinen Bauch immer noch zum kribbeln bringen, waren es doch schon irgendwie wert.
Die Tür öffnet sie einen Spalt breit und ein Kopf wird hindurch gestreckt. Leider ist es die Person, die ich jetzt am wenigsten sehen möchte. Schniefelus. Seine Augen weiten sich als er mich erkennt, doch dann verziehen sie sich direkt zu Schlitzen. Warum muss er ausgerechnet jetzt kommen. Ich habe echt keine Zeit für eine Schlange.
„War ja klar, dass du dahinter steckst", ruft er mir zu. Dahinter? „Wo hinter", spreche ich meine Gedanken aus. „Lily", beginnt er seinen Satz und die Blitze in meinem Magen hören auf zu existieren. Was ist mit ihr? Was soll ich gemacht haben? „Die Arme war ganz durcheinander eben", fährt Schniefelus fort. Was? Durcheinander? Wieso? Und viel wichtiger. Wieso weiß ER das? „Durcheinander", hacke ich nach, wobei ich mir mühe gebe etwas abfällig zu klingen. Das ist schließlich immer noch mein größter Erzfeind, der da vor mir steht. Mittlerweile sind nur noch drei Meter Abstand zwischen uns. „Ja. Verwirrt und aufgebracht würde es auch treffen. Also sag, was hast du ihr angetan?" Seine Augenlieder ziehen sich noch mehr zusammen, wenn das überhaupt möglich ist, ohne die Augen ganz zu schließen. „Was ich getan hab? Was ICH getan hab? Ich habe nichts getan." Doch dann geht mir ein Licht auf. Der Kuss. Wie kann ich nur so blöd sein. Aber warum ist sie deswegen verwirrt und aufgebracht? Schniefelus ist anscheinend aufgefallen, dass ich einen Geistesblitz hatte. „Was hast du mit ihr gemacht?" Sie Stimme ist unnormal tief und etwas Angst einflößend. „Ich... Das geht dich nichts an. Das geht nur Lily, mich, meine Freunde und ihre Freunde an. Da gehörst du nicht mehr zu. Falls du es vergessen hast." Seine Augenlider heben sich wieder ein wenig und ich kann die Trauer in seinen Augen sehen, bevor sie sich wieder verengen und es aussieht, als würde er gerade mit sich selbst eine Sache ausmachen. „Das werden wir noch sehen." Er dreht sich um und schreitet davon. Seine fettigen Haare wirbeln dabei etwas umher. Die Tür fällt wieder zu und erneut stehe ich alleine da. Doch dieses Mal von Angst erfüllt. Was hat er vor? Ist Lily in Gefahr? Sollte ich jemanden Bescheid sagen? „Sirius", sage ich mir selbst und renne los. Ich laufe zurück in die große Halle, doch ich kann weder einen Rumtreiber, noch Alice sehen. Selbst Marlene und Mary kann ich in der Schülerschar finden. Wo sind die alle, wenn ich sie brauche. Ich dränge mich durch die Menschenmenge zurück zum Ausgang. Sobald ich wieder mehr Platz habe, fange ich an schneller zu werden, bis ich schon fast sprinte. In dem Tempo haste ich hoch zum Gryffindorgemeinschaftsraum. Als ich durch das Portrait der fetten Dame trete, liegt ein lehren Raum vor mir. Wo ist Tatze? Ich laufe die Treppe zu den Jungenschlafsälen hoch. Als ich die Tür öffne, drängt mir Peters Schnarchen entgegen. Doch das Bett von Sirius ist leer.
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Hey! Ich möchte mich für 2k reads und all eure lieben Rückmeldungen bedanken. Das motiviert mich unglaublich noch weiter zuschreiben, auch wenn das jetzt etwas schwer wird, denn ich habe eine große Sache geplant die einfach unglaublich weit von Jily entfernt ist (das hat mich jetzt eine Weile nicht so motiviert und es ist echt schwer für mich etwas zu schreiben was so gar nicht zu dem passt was ich eigentlich will, aber es ist trotzdem spannend, weswegen ich persönlich nicht drauf verzichten kann). Ich hoffe es wird euch trotzdem gefallen.
Gefühlt ist dieser Text hier unten länger als das ganze Kapitel aber gut...

Schon immer (jily / flowerpott ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt