James P.o.VEs ist jetzt eine Woche später. Wir stehen in Mitten einer riesigen Schar von Muggeln. Alle so beschäftigt, dass kein einziger den kleinen braunen Waldkauz bemerkte, den mein Vater mir gekauft hat. Ich habe der Kleinen noch keinen Namen gegeben. Ich weiß nicht wieso. Bisher war wir halt einfach noch kein passender eingefallen. Ein Mann in schwarzem Anzug läuft gegen meinen Wagen, auf dem ich Koffer und Eulenkäfig vor mich herschiebe. Ohne auf zu blicken murmelt er etwas und läuft weiter. Ich schaue ihm verwirrt hinterher. Noch immer etwas durcheinander gebracht durch das Gerät in den Händen des Mannes, welches ein helles Licht abgegeben hat, drehe ich mich zurück zu meinem Vater. Doch er ist nicht mehr da und somit laufe auch ich auf die Wand zwischen Gleis 9 und 10 zu. Als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich eine knall rote Dampflock vor mir auf den Gleisen stehen. Ich stelle mich auf Zehenspitzen, um einen besseren Blick auf das Gleis 9 3/4 zu bekommen. Sofort verliere ich mit in Gedanken und erschrecke mich furchtbar als es hinter mir zwei Mal knallt. Zwischen den zwei lauten Geräuschen höre ich eine Stimme die anscheinend einen angebrochen Satz beendet, „... also enttäuschen uns ja nicht oder es wird dir leid tun!" Ich kann den Mann, der gesprochen hat nicht mehr sehen, da ich mit erst nach dem zweiten Knall umdrehe.
Ein Junge mit einem schwarzen Lockenkopf steht vor mir. Er sieht etwas traurig aus. Warum hat der Mann noch nicht einmal auf Wiedersehen gesagt. Und hat er ihm am Ende gedroht. „Hey ich bin James Potter" spreche ich den Jungen an, der nun zu mir guckt und lächelt. „Hey! Ich hm bin Sirius... Sirius Black." Er sieht mich an als müsste ich auf bestimmte Art und Weise auf seinen Namen reagieren. Doch ich strecke ihm nur meine Hand entgegen. Die Sorge auf seinem Gesicht verblasst sofort und lächelt nimmt er meine Hand. Sofort kribbelt meine Hand leicht und sofort weiß ich das Sirius mein neuer bester Freund wird. Mein Vater klopft mir auf die Schulter nachdem ich den Handschlag beendet habe. „Dein Koffer ist im Zug", fängt mein Vater an und blickt auf Sirius, „soll ich deinen Koffer auch reinbringen oder kommt gleich jemand..." „Nein", sprudelt er aus dem Mund des Jungen, „da kommt keiner mehr. Die sind fürs erste froh, dass sie mich los sind." Er sieht bedrückt aus als hätte er das nicht sagen wollen. Doch der Zauber hinter mir löst die Hand von meiner Schulter und packt den Koffer am Griff. Mit dem Gepäck beladen verschwindet er in der roten Lok. Der schwarz haarige Junge schaut ihm verdutzt hinterher, als hätte er noch nie einen so netten Menschen getroffen.
Ich strahle ihn an und als ich mich nach einigen Minuten mich von Fleamont verabschiedet habe, betreten wir das Abteil, in dem bereits unsere Koffer verstaut sind.
Der Hogwarts Express setzt sich in Bewegung und mit einem letzten Blick aus dem Fenster sehen wir meinen Vater disapperieren. Black setzt sich an den Platzt neben dem Fenster und ich lasse mich auf dem Sitzt gegenüber nieder. Er strahlt mich an und beginnt zu reden als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Ich fühle mich geborgen bei ihm und lausche gespannt was er zu sagen hat. „Also ich finde ja wir sollte Hogwarts gerecht begrüßen. Bist du zufällig ein Fan von Spaß und Streichen?" Erstaunt gucke ich ihn an und antworte, "Nein wir sind hier, um zu lernen." Jetzt guckt er erstaunt. Dann langsam fängt es an auf seinem Gesicht zu dämmern. Lachend nickt er und wir machen uns daran unseren Willkommens Streich zu planen. Obwohl wir uns erst seit kurzem kennen, ergänzen wir uns gut und wir stoppen erst mit unserem Redefluss als zwei Jungen an der Tür klopfen.
„Ist hier noch etwas Platz für uns? Der restliche Zug ist überfüllt." Der Junge, der sprach hat einige Narben im Gesicht. „Die zwei machen einen guten Eindruck meinst du nicht", wendet sich Sirius mit einem Lächeln auf dem Gesicht an mich, „Wir brauchen schließlich noch ein paar helfende Hände. Und die zwei sehen aus als wären sie wie für uns geschaffen." Ich grinse zurück und ohne eine deutliche Zustimmung an die Zwei gewandt, setzen sie sich auf die freien Plätze. „Ich bin James, das ist Sirius" mit einem kurzen Blick auf den Koffer, der dem vernarbten Jungen gehört sprach ich weiter, „Du bist Remus sehr erfreut." Ich halte ihm meine Hand hin und mit einem peinlich berührten Blick auf seinen Koffer, ergreift er diese. Nun drehe ich mich zu den etwas dickeren Jungen. Mit einem fragenden Blick gucke ich ihn an und als er meinen Blick sieht schreckt er hoch. „Peter... Peter Pettigrew", antwortet er etwas leise. Er scheint nervös zu sein, doch mit etwas Neugierde in der Stimme fragt er, „Was plant ihr da gerade?" Schnell weisen Sirus und ich die Neuankömmlinge ein. „Wow! Das ist grandios aber was, wenn wir dann von der Schule fliegen? Oder nachsitzen müssen? Schon am ersten Tag", Remus scheint etwas aufgebracht bei diesen Gedanken zu sein. Noch bevor ich ihn beruhigen kann, sagt Sirius mit ruhiger Stimme, „Was ist das Leben ohne Risiko?" Immer noch etwas unsicher nickt Lupin und den Rest der Fahrt nutzen wir, um uns besser kennen zu lernen. Remus ist ein Halbblut und Sirius ist Reinblut. Seine Familie ist der Meinung von Du-Weißt-Schon-Wer, doch sie sich ihm nie angeschlossen. Er selbst findet nicht das Muggelgeborene weniger Wert haben als andere. Er lächelt zart, als er leise erzählt das seine Eltern ihn nie gut behandelt haben. Ich weiß nicht warum, aber ich stehe plötzlich auf und umarme ihn. Verwirrt guckt mich an und ich antworte mit einem kurzen, „Sah aus als könntest du das gebrauchen." Ehe ich mich versehe habe, hat er mich auch schon wieder in seinen Armen geschlossen.
Einige Stunden später stehen wir in unseren Schulumhängen auf einem Gleis neben einem Dorf. Das Dorf ist nicht gerade groß. Ich weiß von meinem Vater, dass es nur von Zauberern und Hexen bewohnt wird. Hogsmeade hat eine verträumte Wirkung auf mich. „Erstklässler zu mir! Erstklässler zu mir", dröhnt eine laute tiefe Stimme zu uns herüber. Manche murmeln im vorbei gehen der großen Gestallt etwas wie „Hallo Hagrid zu." Zu viert schlendern wir zu Hagrid rüber. Es haben sich schon einige Schüler um ihn herumgestellt, als endlich alle da sind, fängt er an uns zu erklären, dass wir mit Booten über den schwarzen See zur Schule rüber fahren werden. Wir sollen zu viert ein Boot nehmen, also steige ich ein und Sirius, Remus und Peter kommen auch nach einander hinzu. „Wir brauchen noch Spitznahmen, denn ich hab sicher keine Lust immer Reeeeemus zu sagen", kommt es plötzlich von Sirius, wobei er Remus Namen extra lang zieht. Ich lächle und wir einigen uns schließ auf Pete, Rem und Siri. Mich will Siri unbedingt Jam nennen, was ich komplett behindert finde, aber ich nicke nur.
Plötzlich sind meine Gedanken ganz wo anders, denn wie haben mit den Boten einen Punkt erreicht, von wo aus man das prächtige Schloss von Hogwarts sehen kann. Die Leute in den anderen Booten staunen nicht weniger, denn es scheint als würde ein Strahlen und Funkeln von dem Schloss ausgehen. Mein ganzer Körper kribbelt und ich weiß, dass ich mich hier zu Hause fühlen werde.
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Schon immer (jily / flowerpott ff)
FanfictionSeine große Liebe: Lily Evans. Ihr größter Erzfeind: James Potter. Er liebt sie bis zu seinem Tod und sie würde eher sterben, als sich in ihn zu verlieben. Als ihr siebtes Jahr auf Hogwarts kommt, ändert sich jedoch Einiges und vor allem ändert er s...