Kapitel 1 | Screams

615 34 11
                                    

VORAB: Ich weiß, ihr werdet euch jetzt über den Inhalt des ersten Kapitels wundern, aber ich bitte euch dennoch ein paar Kapitel weiterzulesen... Ab Kapitel 11 beginnt sozusagen der 2. und damit der Hauptteil dieser Fanfiction und enthält sowohl Fluff als auch Romance :33
Und jetzt viel Spaß!💫

PoV Wooyoung

Schreie...Schreie, welche meinen Kopf durchbohrten, mich verrückt werden ließen. Es waren seine Schreie.

,,Na, du wirst uns hier doch wohl nicht so schnell verbluten, Freundchen! So macht das gar keinen Spaß!" Grausames Lachen erfüllte die kalte und doch zugleich stickige Kellerluft. Tränen brannten auf meinen Wangen und als ich einen Blick zu ihnen riskierte, wurden es immer mehr Tränen, die wie ein Wasserfall mein Gesicht überfluteten. Ich wollte schreien. Schreien, bis sie aufhörten. Schreien, bis Hilfe kam. Schreien, bis ich ihn wieder in meinen Armen halten konnte. Doch das einzige, was aus meinen Lungen kam, waren Gewimmer und Schluchzer.
,,Wooyoung" Ich öffnete meine zugekniffenen Augen erneut und musste nun in die von ihm sehen. Sie waren kalt, eisig und sie lösten eine riesige Angst in mir aus.
,,Ich...liebe...dich"
,,Dann müssen wir diese Liebe halt aus dir herausprügeln!"
Erneutes grausames Lachen erreichte mein Gehör und ein dumpfer Schlag folgte.
,,Bitte...rette...mich"
Ein letztes Mal sah ich zu ihm. In seine eisigen, verstörten und zugleich hilflosen Augen, welche im nächsten Moment von seinen Liedern bedeckt wurden. Und dann kamen sie. Sie krochen hoch zu meinen Lungen und hielten es nicht mehr aus, bis sie meinen Mund verließen. Schreie. Schreie, wie ich sie noch nie von mir gehört hatte, verließen meinen Mund.
,,Aua, verdammte Scheiße!" fluchte einer der beiden maskierten Männer, der vor Schreck das blutverschmierte Messer verloren hatte, welches nun in seinem Schuh steckte. Im nächsten Moment wurde alles um mich herum schwarz.
Doch die Dunkelheit hielt nicht lange an. Ich fand mich in einem Krankenhaus wieder, jedoch nicht verletzt. Ich saß wie festgeklebt auf einem kleinen Stuhl in der Ecke eines Zimmers. Als ich mich umsah erschrak ich. Er war da. Er lag in dem großen Krankenbett angeschlossen an hunderten von Schläuchen und Geräten. Seine Augen waren immer noch geschlossen, doch an einem Gerät, welches den Herzschlag anzeigte, konnte ich erkennen, dass er noch leben musste. Ein Glück. Ich wollte aufstehen, zu ihm gehen, seine Hand halten und sagen, es wird alles wieder gut. Doch ich konnte nicht. Ich hatte das Gefühl, an den Stuhl geklebt zu sein, von dem ich es trotz Anstrengung nicht schaffte, aufzustehen. In diesem Moment sah ich wieder zu ihm, doch diesmal waren seine Augen geöffnet und er blickte direkt in die meine. Doch es waren nicht seine Augen die mich nun anstarrten. Es waren die eines Dämonen.
,,Wooyoung!"
Rief mich da jemand?
,,Wooyoung, wach auf!"
Meine Sicht verschwamm und ich hatte das Gefühl, von seinen Augen aufgesogen zu werden.
,,Wooyoung, bitte!"
Schluchzer drangen zu mir durch. Schluchzer von...Yeosang?!

Sooo und damit ihr etwas mehr versteht, habe ich gleich 2 Kapitel veröffentlicht🙈💫

𝑪𝒂𝒖𝒈𝒉𝒕 𝒊𝒏 𝒂 𝒅𝒓𝒆𝒂𝒎 ✰ Woosan✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt