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Ich wusste nicht ob es Martens Plan durchkreuzen würde aber ich konnte nicht anders als ihn zu Küssen.
Diese Dominanz die er ausstrahlte, die vollkommene Überlegenheit sowie meine Wut und auch die Verzweiflung der letzten Tage. All das hatte mich in diesem Moment willenlos gemacht.
Marten schien überrascht, ließ es dennoch zu und ging dann sogar darauf ein.
Er schob mich nach hinten und hob mich auf etwas das es ihm erleichterte mich zu Küssen. Meine Hände fuhren dabei über seinen Körper und machten sich an seiner Hose zu schaffen.
Es war nur eine kleine Bewegung die seinen Schwanz freilegte und mir ermöglichte ihn zu greifen.

Marten brummte erregt und hob mich kurz von jenem Tisch auf welchem er mich abgesetzt hatte, um mir die Hose nach unten zu Streifen. Dann packte er mich wieder und noch bevor er mich richtig abgesetzt hatte drang er in mich ein.
Es ging schnell, war hart und alles andere als romantisch. Aber darum ging es auch garnicht. Ich wollte lediglich los werden was sich in mir aufgestaut hatte. Seit meinem Leben 'danach' hatte ich niemanden mehr an mich ran gelassen. Weder emotional noch so wie in diesem Moment.
Dementsprechend hatte es nicht lange gedauert bevor ich vor Lust laut schrie und mich an Marten klammerte.
Mein Körper kribbelte, fühlte sich an wie eine haltlose Masse, während Marten mich immer noch fickte wie ein Tier.

Er drückte mich nach hinten so das ich auf dem Tisch lag und legte meine Beine auf seine Schultern. Nur kurz, für ein oder zwei Stöße legte er seine Hand auf meine Mitte und strich über meine Klit. Das hatte schon gereicht um mich erneut kommen zu lassen. Ich bäumte mich auf, klammerte mich an die Tischkante über meinem Kopf und schrie Gottes Namen so laut daß jeder Nutte in diesem Gebäude klar sein musste das ich gerade ins Licht marschierte.

Martens grinsen war dreckig als sich unsere Blicke trafen. Er schwitzte, sein Haar klebte ihm an der Stirn und nebenbei gab er knurrende Laute von sich. Ich griff an die Tischkante neben meinem Po und hielt mich fest so das ich Marten etwas entgegen kam doch Marten hatte einen anderen Plan und griff nach meinen Handgelenken um mich im Rhythmus entgegen zu ziehen. So hart wurde ich vermutlich noch nie genommen und verdammt nochmal es war so gut, so befreiend und unfassbar befriedigent.

Dann kam auch Marten und stieß noch einmal so fest in mich das auch ich nochmals über die Klippen sprang.

Wie nichts zog er mich hoch und drückte mich einen Moment lang an sich. Wir mussten Beide nach Luft schnappen und so ganz sicher war ich mir nicht ob Marten genauso wie ich erstmal den Verstand zurecht rücken musste.
"Danke..." flüsterte ich und schluckte schwer. Mehr konnte ich auch garnicht sagen. Meine Beine zitterten so sehr das ich Angst hatte jeden Moment zusammen zu klappen.

Es war genau das was ich gebraucht hatte und Marten hatte es mir gegeben.

"Danke?" fragte er und gluckste. Er zog seine Hose hoch und drückte mir meine in die Hand.
"Hm?"fragte ich verpeilt während ich meine Hose zurecht zupfte und dann hinein schlüpfte.
"Wieso bedankst du dich?" fragte er belustigt und musterte mich einen Moment lang.
"Weils mir jetzt besser geht..." murmelte ich ausgelaugt und lehnte mich an genau den Tisch auf dem er mich vor wenigen Momenten noch genommen hatte.

"Bist du dir sicher das du lesbisch bist?" fragte er nach kurzem Überlegen und brachte mich damit zum Lachen.

"Gott Marten, ich hab nie gesagt das ich Lesbisch bin." gluckste ich und sah zu ihm auf.
"Du verarschst mich oder?" fragte er fassungslos. Leise lachend ließ ich den Kopf hängen und seufzte dann.
"Du hast angenommen das ich Lesbisch bin... Ich hab dich lediglich in dem Glauben gelassen. Gesagt hab ich es allerdings nie." erinnerte ich ihn und lachte erneut auf als er mich packte und direkt wieder auf diesen Tisch beförderte.
"Du willst mir jetzt sagen... Das ich dich schon längst hätte klar machen können... Boah.. Ich hasse dich." grunzte er und strich mein Haar zur Seite.

"Ich dich auch Marten." seufzte ich als er meinen Hals küsste und zart an der Haut saugte.
"Wieso wolltest du nicht alleine sein?" fragte er leise, ließ jedoch nicht von mir ab. Ich seufzte leise auf und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen.

"Zuhause wartet neben meinen Eltern auch immer meine Vergangenheit auf mich. Das... Gott wenn du... nicht vor hast eine zweite Runde zu schieben dann... hör in Gottes Namen auf damit." keuchte ich und schlang meine Arme um seinen Nacken. Marten lachte leise und vergrub seine Hand in meinem Haar.
"Aufhören? Bist du sicher?" fragte er leise, fast ein wenig bedrohlich.

"Nein..." hauchte ich und fuhr unter sein Oberteil.
Die Tatsache das ich mich in einem Bordel befand war zwar irgendwo in meinem Kopf vermerkt aber in diesem Moment vollkommen Irrelevant.

"Nein Nicht aufhören... Oder... Nein du bist dir nicht sicher..." fragte Marten leise und zog mir mein Oberteil mit sammt BH aus.
"Irrelevant. Absolut Irrelevant." hauchte ich und reckte Marten meine Brüste entgegen. Er verstand sofort und packte sie um kurz darauf seine Lippen um meine Nippel zu schließen.

Ich war davon überzeugt das Marten heute Nacht mein Untergang sein würde, doch es war mir egal. Ich musste endlich wieder anfangen zu leben!

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