Es war eigenartig hinter einem Schwarm Angels zu fahren und irgendwie dazu zu gehören! Da ich mir dämlich vor kam hatte ich auf meine Kutte verzichtet, ein besseres Gefühl hatte ich jedoch trotzdem nicht.
Kurz vor der Grenze zu Österreich hielten wir an einer Tanke um eine Pinkelpause zu machen und einen Kaffee zu trinken.
"Fährst garnicht so schlecht, mit unserem Tempo kommst du offenbar gut klar." stellte Sascha fest und drückte mir einen Becher in die Hand.
"Danke." seufzte ich und prostete ihm zu."Marten is' noch kaken!" rief Klaus, einer der älteren in der Gruppe, woraufhin ich belustigt gluckste.
"Sehr interessant." nuschelte ich in meinen Becher und funkelte Sascha belustigt an. Dieser grinste auch schief und schüttelte den Kopf.
"Marten hat erzählt du bist Altenpflegerin?" fragte er nach und schien tatsächlich interessiert.
"Ja, ich glaub nur nicht mehr lange. Nach der scheiss Aktion hat meine Chefin schon angerufen aber darüber mach ich mir zuhause Gedanken." seufzte ich und sah in den Himmel. Wir sollten besser los den es sah ziehmlich nach Regen aus."Ja aber in der Branche ist das wohl nicht all zu schlimm oder? Also, du bekommst da doch ohne Umstände wieder was oder?" fragte er nach.
"Denke schon. Ich frag mich ja auch wieso ihr Angels noch net auf die Idee gekommen seit ein Altenheim zu eröffnen. Da kannst du richtig Geld schaufeln wenn du dich halbwegs gut anstellst." sagte ich eher im Scherz.
"Und du machst die Chefin? Kennt sich ja keiner aus damit." grinste er.
"Klar, wieso nicht?" zwinkerte ich und schielte zum Seiteneingang der Tanke da Marten gerade raus kam."Na?! Fertig geschissen?!" rief ich und brachte Sascha dazu laut zu lachen während ich frech zu meinem Mann sah.
"Seh schon, du fühlst dich zu wohl!" stellte Marten murrend fest und klaute mir meinen Kaffee.
"Ey!" beschwerte ich mich, war aber eigentlich froh darüber den die Plörre schmeckte wie Klowasser. Das zeigte mir auch Martens Gesicht was mich dazu veranlasste gehässig zu grinsen."Hast du getankt? Warst du am Klo?" fragte er leise nach.
"Natürlich Daddy." schmunzelte ich und ließ mich von Marten kurz Küssen.
"Daddy versohlt dir gleich..." begann er doch Lennox fuhr unserem Geplänkel dazwischen.
"Weiter geht's!" rief er laut und so seufzte ich. Ich würde drei Kreuze machen wenn ich mit Marten endlich wieder alleine sein würde denn es nervte mich das wir eigentlich kaum Zeit hatten um mal ein paar Minuten für uns zu sein."Mach dir nix drauß, spätestens wenn die erste richtige Partynacht startet bist du ihn los." gluckste Sascha als dieser meinen frustrierten Blick sah.
Ich hatte Lennox gedanklich gerade von seinem Bike geschubst und dementsprechend schien mein Blick gewesen zu sein."Marten?" rief ich und rollte vorsichtig mit meinem Bike neben ihn. Dieser sah mich fragend an.
"Ich fahre dann in 'Warmbad Filach' von der Autobahn ab, ich muss sonst um den ganzen See fahren!" rief ich ihm zu da die Motorräder einen beachtlichen Lärm machten.
Marten beugte sich etwas zu mir.
"Ne! Fahr mal mit über Dobrova damit du weißt wo das Haus ist!" rief er mir zu und sorgte dafür das ich, mal wieder mit den Augen rollen wollte. Ich ließ es dann doch und nickte einfach. Ich wollte nicht schon wieder eine Diskussion auslösen, auch wenn es mich nervte das ich mich schon wieder anpassen musste. Ich hatte schließlich seit Jahren eine Routine und daher nicht wirklich Bock mich nun auf die Gruppe einzustellen. Vorallem da ich sie nicht darum gebeten hatte mich mit zu schleifen.-
Österreich
"Boah mein Arsch dicker!" maulte Nasty als er von seinem Bike stieg.
Ich wartete noch bis alle ihre Motorräder geparkt hatten und stellte mein Bike dann direkt so hin das ich das weite suchen konnte wenn Marten mich ließ. Ich vermutete jedoch das es diesbezüglich noch eine gewaltige Diskussion geben würde, also verhielt ich mich erst einmal ruhig und folgte ihm in die kleine Strandvilla.
Ich beäugte das Schlafzimmer welches uns zugeteilt wurde und runzelte die Stirn. So schlecht war es ja wirklich nicht aber von der eigentlichen Veranstaltung ewig weit weg. Wir waren immer in Arneiz und die Villa war quasi am anderen Ende des Sees.
Das hieß man musste entweder mit dem Shuttle oder mit dem Bike rüber fahren. Was, wenn man sich fürs Motorrad entschied hieß das man auf Alkohol verzichten musste.
Das wieder nervte mich denn auch wenn ich mich nicht vollständig ausknippsen wollte, so wollte ich doch zumindest ein bisschen was trinken."Gefällt es dir?" fragte Marten und schlang von hinten seine Arme um mich.
"Mhm, ist schön." seufzte ich und genoss seine Nähe ein wenig. In mir tobte ein Konflikt.
Ich wollte zickig sein um endlich von hier abhauen zu können, wollte zugleich jedoch die Zeit mit Marten verbringen."Lass das... Jedesmal funkt doch irgendjemand dazwischen..." jammerte ich und versuchte mich aus seiner liebkosung zu befreien.
"Mh... Ich hab abgeschlossen... und.... die Jungs fahren rüber... nach Velden. Also... Sind wir gleich alleine..." flüsterte er und Küsste meinen Hals. Ein wohliger Schauer überkam mich und ließ mich leise seufzen.
"Das klingt ausnahmsweise mal gut." murmelte ich leise und drehte mich in seinen Armen um, damit ich ihn Küssen konnte."Deine dumme Kutte macht dich so unwiderstehlich..." fluchte ich, strich seine Brust entlang und ließ mich von ihm Küssen.
Marten lachte leise, schlang eine Hand um mich, drückte mich an sich und vergrub die andere Hand in meinem Haar."Du bist so unfassbar schön..." murmelte er und verschloss meinen Mund mit seinen Lippen.
Seine Zunge bat um Einlass, spielte mit meiner und ließ mich so alles um mich herum vergessen."Ich liebe dich..." flüsterte ich als wir eine kurze Atempause einlegen mussten, unsere Hände jedoch weiterhin auf Erkundungstour gingen.
"Es tut mir leid das ich heute Morgen so ausgeflippt bin." sagte ich nochmal und sah zu ihm hoch.
Marten verzog sein Gesicht zu einem Lächeln und küsste meine Stirn.
"Mir tut es auch leid. Lass uns nicht mehr daran denken okay?" flüsterte er und zog mir mein Oberteil aus.
"Okay..." hauchte ich und öffnete zielstrebig seine Hose.
Marten beobachtet mich wie ich vor ihm auf die Knie sank und ihn sanft in den Mund nahm.
Nichts hatte ich je so Erotisch empfunden wie diesen Anblick. Der Mann vor mir sah einfach unverschämt gut aus, mit seinen Tattoos, dem breiten Körperbau und der Kutte gab er das perfekte Badboy-Immage ab. Etwas das mich mehr als nur ansprach."Mh, das ist gut." brummte er während er beide Hände an meinen Kopf legte und mich sanft führte. Ich legte eine Hand um seinen Schwanz damit ich ihn zusätzlich stimulieren konnte und verstärkte den Druck meiner Lippen ein wenig bis Marten mich keuchend unterbrach.
"Steh auf..." sagte er und zog mich auf die Beine.
Sofort verschloss er meine Lippen mit seinen während er mich von meinem BH befreite und sich dann an meiner Hose zu schaffen machte.
Ich schob seine Hose weiter nach unten so das er problemlos aus dieser steigen konnte und ließ mich dann von ihm Richtung Bett drängen...