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"Oh verdammte scheiße!" stieß ich aus und flog förmlich aus dem Bett.
Marten war durch meinen Lautstärkepegel ebenso hoch geschreckt und sah mich nun entgeistert an.

"Ich hab verschlafen! Scheiße! Ich hätte vor einer Stunde auf der Arbeit auftauchen müssen!" rief ich und hastete ins Bad. Ich sprang in meine Klamotten und sah mich panisch um.
"Zahnbürste... Verdammt hast du eine..." rief ich doch Marten erstickte meine Hektik mit einem Kuss.
"Dir auch einen Guten Morgen. Ja ich hab eine Zahnbürste aber vielleicht wäre es schlauer du meldest dich krank." grinste er und griff hinter mich in den Spiegelschrank.

"Krankmelden... Mh... Das kann ich nicht bringen." murmelte ich und griff nach der Zahnbürste mit der er mir gegen mein Dekolleté klopfte.
"Ich ruf mal an..." nuschelte ich und fuhr mir durchs Haar. Was war nur los mit mir? Das war mir in meinem ganzen Leben erst ein einziges Mal passiert und das war noch zur Schulzeit.
Marten sah aus als hätte man ihn erschlagen, dennoch grinste er während ich vollkommen aufgelöst mit meiner Pflegedienstleitung telefonierte.

Ich hatte ihr ehrlich gesagt das ich verschlafen hatte, allerdings auch geflunkert und das verschlafen auf eine üble Erklärung geschoben. Warum?
Nun... Marten stand nur in Unterwäsche vor mir und grinste dreckig während er mit seinen Muskeln spielte und mich damit vollkommen aus dem Konzept brachte.

Ich hatte noch nicht einmal einen Hausarzt bei dem ich mich krank melden konnte, dementsprechend versuchte ich Marten vorwurfsvoll anzusehen. Ich scheiterte jedoch und musste fassungslos auflachen.
"Du bist ein sehr sehr schlechter Einfluss!" gluckste ich und schlang meine Arme um ihn.
"Ach? Ist das so?" raunte Er und schob seine Hände auf meinen Po.
"Jep, definitiv." versicherte ich und stöhnte auf als er mir sanft in den Hals biss.
"Sehr... Schlecht..." nuschelte ich bevor ich kapitulierte und mir meine Klamotten von ihm wieder ausziehen ließ.

"Dir ist klar das ich keinen Meter vor die Tür gehen kann, oder?" fragte ich nach als wir wenig später wieder im Bett lagen.
"Mh... Stimmt. Das ist natürlich blöd... So bist du mir eiskalt ausgeliefert." gluckste Marten und rollte sich direkt wieder auf mich.
Ich kicherte wie ein kleines Mädchen als er lachend an meinem Ohr knabberte und zugleich meine Hände über meinem Kopf fest hielt.
"Das... Ist gemein!" japste Ich und versuchte mich unter ihm zu befreien, doch ich hatte keinen Erfolg. Marten lachte nur belustigt als ich meine Beine um ihn schlang und versuchte ihn dadurch von mir zu schieben.
"Wirklich? Du glaubst du kannst mich aushebeln?" fragte er lachend und rollte dann doch von mir runter.
"Ich musste es doch irgendwie versuchen." lachte ich und setzte mich direkt auf ihn.
Wir waren beide noch nackt, daher musste ich schmunzeln als ich spürte wie er langsam zwischen meinen Beinen hart wurde.

"Na sag mal..." grinste ich und beugte mich zu ihm um ihn zu küssen.
"Als ob es dir nicht gefallen würde..." murmelte er leise und hob mich gerade so viel an das er ungehindert in mich eindringen konnte.
Wir genossen es diesmal ein wenig mehr, ließen uns Zeit, machten dazwischen Pausen in denen wir uns nur Küssten, einander streichelten und beobachteten wie sehr der jeweils andere jede Berührung genoss.

Marten hatte mich in der Hand, ich war so erregt, so von purem Verlangen ergriffen das ich vermutlich alles getan hätte was er von mir verlangt hätte, um endlich kommen zu dürfen. Doch Marten ließ sich Zeit, schob sich wieder und wieder mit elend langsamen Tempo in mich und beobachtete genau meine Reaktion darauf.
"Noch nie... In meinem ganzen Leben..." keuchte er leise, schluckte schwer und Küsste mich kurz.
"...hab ich erlebt..." versuchte er angestrengt seinen Satz zu beenden. Wieder schob er sich ganz langsam in mich. Ich hatte das Gefühl ich würde jeden Moment zerspringen so sehr flehte mich jede Faser meiner Körpers an das er mich endlich erlösen sollte.

"...bitte..." hauchte ich kraftlos. Ich wandte mich unter ihm, reckte mich ihm entgegen, zeigte ihm wie sehr ich ihn wollte.
"Bitte..." flehte ich lauter, doch Marten lächelte nur, beschleunigte nur ein wenig und strich mir über die Wange.
"Bitte... Was?" fragte er und Küsste meine Stirn. Er lachte leicht, stieß einmalig fester zu und ließ mich dadurch laut aufstöhnen.
"Bitte lass mich kommen!" wimmerte ich. Ich spürte wie meine Beine bis in die Zehenspitzen kribbelten und mein Körper nurnoch auf ein einziges kleines Detail wartete um zu explodieren.
Doch Marten gewährte mir diese Erlösung noch nicht.

"Oh verdammt..." japste ich und reckte mich ihm wieder und wieder entgegen. Er quälte mich, hatte damit anscheinend einen unfassbaren Spaß.

"Willst du wirklich kommen?" fragte er leise und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf. Ich konnte spüren das es für ihn mittlerweile auch eine Qual war es so hinaus zu zögern.
"Ja..." hauchte ich und Küsste ihn fordernd.
Marten lächelte in den Kuss hinein während er eine Hand zu meiner Brust gleiten ließ, dort kurz mit meinen Nippeln spielte und sich dann aufrichtete.
Er wurde nicht schneller, schob sich quälend langsam in mich und strich mir in kleinen Kreisen über meine Klit.
Sein brennender Blick auf mir, diese zarte und doch zielführende Berührung waren dann zu viel für mich und so schrie ich wie von Sinnen als eine elend lang andauernde Welle über mich herein brach.
Dann zog er das Tempo an, stieß noch einige Male fest zu und folgte mir dann in eine Welt voller Glücksgefühle.

Sein Stöhnen war kehlig als er seinen Kopf in den Nacken warf, sein Gesicht verzog und mein Becken so fest an sich presste wie er nur konnte. Dann war es still um uns. Nur unser Atem war zu hören während wir uns fassungslos ansahen und versuchten wieder zu Verstand zu kommen.

"Wow..." keuchte er und wischte sich übers Gesicht.
Ich konnte nur nicken und angestrengt ein 'Mhm' von mir geben. So etwas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Es war fast so als hätte ich kurz das Bewusstsein verloren doch ich war mir nicht sicher.

"Ich liebe dich..."

DavorlebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt