𝒮𝒶𝓀𝓊𝓇𝒶 𝒫𝑜𝓋
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„Sakura, Sie müssen gehen. Sofort."
Verwirrt schüttelte Sakura den Kopf. Während ihre Füße den Boden berührten und sie sich wackelig vom Bett abstieß, starrte sie in das angespannte Gesicht der Besitzerin der Pension. Es war stockdüster, man musste sich wirklich anstrengen, um überhaupt etwas sehen zu können.
Das war kein Traum, oder? Aus dem Augenwinkel registrierte sie, dass Sasuke ihre Sachen hektisch in die Taschen stopfte. Sakura atmete tief ein, und ein ungutes Gefühl staute sich in ihrem Bauch. Dann blitzte es wieder. Sakura sah erschrocken auf und biss die Zähne aufeinander. Mussten sie das Haus verlassen? Bei dem Unwetter? Und was genau war hier eigentlich los?
Im nächsten Augenblick erschütterte ein lauter Donner die Hütte, sodass Sakura und die Frau zusammenzuckten.
Rasch kniff sie die Augen zusammen, aber es war bereits zu dunkel, und der Regen viel zu stark, als dass man etwas außerhalb der Hütte erkennen könnte. Und zu allem Überfluss stürmte es auch noch wie verrückt.
Sakura fuhr um, als Sasuke sie hart am Arm packte.
„Zieh deine Schuhe an", zischte er und ließ sie wieder los.
„Aua. Ja, ja. Sofort. Sasuke. Was ist los?" Bisher hatte ihr das doch niemand ausführlich erläutert. „Wer sucht nach uns?" Sasuke?", rief sie empört, da er scheinbar nicht antworten wollte. Aber er war bereits wieder beschäftigt.
Flehend sah sie daher die Frau an, während sie sich einen Schuh überstreifte, Sasuke hatte ihr die beiden gerade zugeworfen.
„Ich habe sie gesehen", murmelte sie geheimnisvoll.
„Wen?" Langsam wurde Sakura richtig sauer.
„Die Leute, die nach Ihnen suchen."
Sakura verdrehte jetzt die Augen. Das sagte sie doch bereits.
„Es waren mehrere. Sie fragten nach einer jungen Frau, mit rosafarbenem Haar", erklärte sie endlich und sah dann in Sasukes Richtung. „Und einem großen dunkelhaarigen Mann. Aus Konohagakure. Da kommen Sie beide doch her, richtig?"
Sakura stockte der Atem. „Wie bitte?"
„Sie sind auf dem Weg hierher", sprach sie weiter und sah ständig ängstlich aus dem Fenster. „Ich habe sie vorhin im Dorf getroffen, in dem ich die Lebensmittel besorgt habe. Sie haben den Leuten Geld dafür geboten, wenn sie Hinweise über Ihren Aufenthalt geben konnten", fügte sie dann noch hinzu.
Das wurde ja immer schlimmer. Glücklicherweise hatten sie die letzten Dörfer gemieden. Entsetzt sah Sakura auf und suchte nach Sasukes Blick. Konnte das wirklich sein? Flüchtig erwiderte er ihn nur, warf sich bereits im nächsten Moment den Umhang über und war mit einem weiteren Satz an der Tür. Bereit zum spontanen Aufbruch.
Im nächsten erhellenden Moment, der sich auf Grundlage des Wetters bot, sah sie Sasukes harte Gesichtszüge. Während auch sein Blick unruhig zum Fenster ging, hielt er den Kiefer angespannt.
Bedeutete das etwa ... Mangetsu war ihnen auf den Spuren? Das konnte doch nicht sein.
„Und sie haben uns ...?" Sakuras Stimme versagte, ehe sie den Satz beenden konnte. Ihr Hände fuhren zwangsläufig zu ihrem Bauch hinab, um diese schützend davor zu halten. Schlagartig wurde ihr bewusst, in welch potenzieller Gefahr sie sich befinden könnten. Sasuke und sie ... und ... der kleine Strudel. Ihr Atem wurde flach, das Herz schlug ihr bis zum Halse.
„Wo denken sie denn hin?", schimpfte die Frau und riss empört die Augen auf. „Ich habe gute Menschenkenntnisse. Was wäre ich für eine Gastgeberin, wenn ich meine eigenen Gäste verraten würde. Das würde sich rumsprechen und keiner käme mehr zu Besuch."
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Unsere Bestimmung - Sakura und Sasuke (Part 3)
Fanfiction[Liebesgeschichte/Abenteuer] Fortsetzung von Unsere Reise [Spoiler!] Nach der Rettung Sakuras, kehren Sasuke und Sakura zurück nach Konoha. Inos und Sais Hochzeit steht unmittelbar vor der Tür. Sakura hat, wenn auch eher auf eine unübliche Art und...