Huhu. Im Nachhinein hat mich die liebe Airin128 auf einen Logikfehler in diesem Kapitel hingewiesen. Leider habe ich nicht die Zeit, es sofort zu überarbeiten. Möglicherweise fällt es euch nicht auf, denn sonst hat sich keiner gemeldet ;) Verzeiht es mir bitte, denn eigentlich braucht so ein Kapitel noch viel mehr Überarbeitungsschritte und ich war/bin ziemlich im Stress, sodass es mir nicht aufgefallen ist! I'm sorry! Es ist nicht immer leicht alles im Kopf zu haben, was den Canon betrifft!
𝒮𝒶𝓈𝓊𝓀𝑒 𝒫𝑜𝓋
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Sasuke fühlte sich leer; weder die Arme noch die Beine schienen seinem Willen gehorchen zu wollen. Sein Kopf war hohl, begleitet von einem plötzlich stark auftretenden Pochen in der Schläfe, und wurde dabei doch gleichzeitig so lästig schwer zu Boden gezogen. Starr war sein Blick auf die Pfütze gerichtet, die sich, wie die Blutlache eines abgestochenen Tieres, unter der Liege sammelte. Sakura lag darauf, die Hände in die schmalen Seiten der Liege gekrallt. Er spürte, wie ihre grünen Augen panisch nach seinen suchten, doch es gelang ihm nicht, auch welchem Grund auch immer, von der Pfütze aufzusehen.
Aber das, was von der Liege tropfte, war kein Blut; es war die Flüssigkeit ihrer Fruchtblase, was das Ganze nun notgedrungen nicht besser machte.
Es war noch zu früh. Das hatte Karin ihnen doch eben noch zu erklären versucht.
Die Nabelschnur. Sie könnte ...
Langsam hob er endlich den Kopf. Sein Blick wanderte direkt zu Karin, deren Lippen sich offensichtlich bewegt hatten. Sasuke zog die Augenbrauen zusammen, denn er hatte sie nicht verstehen können. Es klang eher wie ein Rauschen, das von den dunklen Wänden dieses Raumes widerhallte. Hatte sie mit ihm gesprochen? Oder mit Sakura? Er beobachtete daraufhin, wie sie energisch mit der Sonde des Ultraschallgeräts über Sakuras Bauch fuhr und dabei das Gel zu allen Seiten strich.
„Und ... jetzt?", stieß er plötzlich hervor und sah Sakura an. Was er sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Nervös presste er unter dem Anblick seiner Ehefrau die Lippen zusammen. Sakura war blass, ihre Brust hob und senkte sich unter ihrem hektischen Atem viel zu schnell. Sie musste sich beruhigen, dachte er. Aber was konnte er schon tun? Er war innerlich doch selbst total aufgelöst. Er wollte sich bewegen, etwas tun, schaffte es aber nicht.
Karin lehnte sich leicht zurück und schob selbstbewusst die Brille über das Nasenbein, sodass sie wieder ordentlich saß, und sah ihn eindringlich an. „Jetzt bringen wir dein Kind zur Welt, Sasuke Uchiha."
Ungläubig fixierte Sasuke ihr so unverhofft zuversichtliches Gesicht. Meinte sie das ernst? Tief in seinem Inneren, da wollte er ihr diesen Optimismus unbedingt abkaufen, aber die möglichen Komplikationen hielten seine Skepsis eisern aufrecht. Man sollte keine Dangos kochen, bevor der Teig nicht gerührt war. Sakuras Worte. Ein völlig unpassender Vergleich, wie er im nächsten Moment feststellte.
Positiv denken. Das strebte Karin wohl eher an. Und kürzlich hatte auch Sakura ihn aufgefordert, dies zu versuchen. Aber wie sollte er positiv denken? In dieser Situation? Ruhig Blut bewahren, natürlich. Aber gerne ein andermal.
Suigetsu, wisch das hier auf", rief Karin Sasukes altem Teamkameraden zu, der mit gesenkten Mundwinkeln ein paar Schritte hinter Karin stand und das Ganze nervös beobachtete.
„Ich ... äh ich glaube, ich möchte das doch nicht sehen", gestand er jetzt unsicher und kratzte sich am Hinterkopf.
„Zu spät", keifte sie ihn an. „Hol Lappen und Wischmopp. Sonst rutscht noch einer aus. Beeil dich."
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Unsere Bestimmung - Sakura und Sasuke (Part 3)
Fanfic[Liebesgeschichte/Abenteuer] Fortsetzung von Unsere Reise [Spoiler!] Nach der Rettung Sakuras, kehren Sasuke und Sakura zurück nach Konoha. Inos und Sais Hochzeit steht unmittelbar vor der Tür. Sakura hat, wenn auch eher auf eine unübliche Art und...