༻✿༺
Dieses Lächeln. Diese funkelnden Augen.
Wie ein warmer und glühender Funke. Grün wie die Hoffnung und das Leben, so strahlend und einnehmend, dass man sich alleine schon aus Verzweiflung und Angst daran zu klammern versuchte. Ein verheißungsvoller Ausweg aus der kalten und hoffnungslosen Dunkelheit.
Der Klang ihrer Stimme.
Eine so wohltuende Wärme, die sich wie auch das Glühen so rasend schnell in ihm ausbreitete und jede Dunkelheit, Kälte und Leere ihn ihm vertrieb. Eine Wärme, die sein Herz schützend umhüllte und es sachte in seiner Obhut wog.
Geborgenheit.
Sicherheit.
Freude.
Hoffnung.
Liebe.
Gefühle, deren Bedeutung er längst vergessen hatte. Gefühle, denen er keine Aufmerksamkeit mehr schenken wollte. Gefühle, die er verzweifelt zu ignorieren versuchte, um niemanden in diese tote und aussichtslose Leere zu ziehen. Hinab zu sich.
Erst recht nicht Sie.
Doch war Sie es, die ihn niemals aufgab. Ihn nie aufgeben konnte. Die, die jeder Zeit statt seiner in den Tod rennen würde. Die, die immer wieder so entschlossen nach seiner Hand griff.
Und genau das war sein Glück.
Es war wie ein stetiges Kitzeln im Bauch - diese Gefühle. Von Ihr ausgehend, durchleuchteten es jeden einzelnen Winkel seines Körpers, bedacht keine Dunkelheit in ihm zurückzulassen. Leicht kitzelnd umschloss es immer wieder sein Herz, und den darin enthaltenden Schmerz und das Leid und linderte es auf eine magische Art und Weise, die unerklärlich für ihn erschien. Zurück blieb immer wieder dieses einzigartige Gefühl.
War es Glück? Oder Liebe? Konnte man diese Gefühle überhaupt trennscharf voneinander betrachten?
Solange er Sie spürte, war alles gut. Er braucht Sie. Sie erfüllte Ihn.
Dort, wo Schatten ist, ist auch immer ein Fünkchen Licht. Man muss sich nur aufmerksam danach umsehen.
Er schlug die Augen auf. Da lag Sie. Direkt neben ihm.
Sein kleines Fünkchen Licht.
Ihr wunderbarer und berauschender Duft tanzte ihm spielend leicht um die Nase. In regelmäßigen Abständen sog er die Luft etwas tiefer ein, als es eigentlich notwendig war. Und immer, wenn er die Augen schloss, formte seine Vorstellung eine atemberaubende Blumenwiese. Und so wild wie die Schmetterlinge darüber schwebten, so wild flatterte jetzt auch sein Herz.
Er schlug die Augen wieder auf. Das absurde Gefühl von Erleichterung durchfuhr ihn, als er sie sah. Sie lag noch direkt vor ihm.
Wo hätte Sie sonst sein sollen?
Aber die Angst, Sie verloren zu haben, war noch immer viel zu greifbar für ihn. Stets verlieh ihm dieses Gefühl diese quälende Ohnmacht und das Gefühl von Machtlosigkeit.
Er hatte die Augen nur für einen kurzen Moment geschlossen gehalten, aber wieder war Ihr eine rosafarbene Haarsträhne in ihr Gesicht gerutscht. Er hielt jetzt die Luft an, während er seine Hand hob und ihr sorgfältig die Strähne hinter das kleine Ohr zurückschob. Anschließend fuhr er wie gebannt mit den Fingerspitzen an Ihrer weichen Wange entlang. Den zart rosafarbenen Schimmer betrachtete er unter einem Schmunzeln. Eine Gänsehaut überfuhr ihn blitzartig, ausgehend von der Berührung, die er bewusst verursacht hatte. Wieder zog er den Mundwinkel nach oben, denn er ertappte sich erneut selbst dabei, nach einer sinnvollen Ausrede zu suchen, um Sie berühren zu dürfen. So absurd dies auch erschien, aber Sie wirkte gerade so zart, dass ihn die Angst plagte, sie könnte unter ihm zerbrechen. So zart Sie auch gerade erschien, so gegenteilig zeigte Sie sich ihm Kampf. Mutig und stark – so würde er Sie beschreiben.
DU LIEST GERADE
Unsere Bestimmung - Sakura und Sasuke (Part 3)
Fanfic[Liebesgeschichte/Abenteuer] Fortsetzung von Unsere Reise [Spoiler!] Nach der Rettung Sakuras, kehren Sasuke und Sakura zurück nach Konoha. Inos und Sais Hochzeit steht unmittelbar vor der Tür. Sakura hat, wenn auch eher auf eine unübliche Art und...