Seitdem sind einige Wochen vergangen... und tatsächlich... Ich habe ihn seit diesem Traum in der Bibliothek nicht mehr gesehen. Weder in der großen Halle, noch auf den Fluren oder gar im Unterricht. Er lässt sich vertreten von McGonagall, Lupin und manchmal musste sogar Dumbledore einspringen.
Dies macht mir wirklich Sorgen. Ist ihm etwas passiert? Ist er krank? Braucht er vielleicht Hilfe? Am liebsten wäre ich hinunter in die Kerker gerannt und hätte bei ihm angeklopft... Doch... Wir haben im Moment andere Probleme... Die Horcruxe!
Jedoch müssen wir dafür die Schule verlassen und dies können wir im Moment nicht verantworten. Harry hat mir gestern gesagt, dass Dumbledore ihn gewarnt hat. Es soll wohl ein erneuter Angriff auf Hogwarts geplant sein von den Todessern. Sie hatten letztes Jahr versucht Dumbledore zu töten, jedoch konnten wir dies verhindern...
Die Eltern aller Schüler müssten über die Pläne der Todesser informiert werden, jedoch denke ich würde dies nicht dazu führen, dass alle Schüler wieder zurück nach Hause fahren. Alle stehen hinter Harry und würden ohne zu überlegen ihr Leben riskieren, um Voldemort endgültig zu besiegen.
Ich habe große Angst, dass der geplante Angriff auf Hogwarts und Severus Abwesenheit zusammenhängen. Immerhin hat er es mir als erstes gesagt und danach ist er spurlos verschwunden. Ist er wirklich ein Todesser so wie es Harry und Ron schon immer gesagt haben? Wieso vertraut ihm dann Dumbledore? Er würde doch niemals einen Todesser als Lehrer einstellen?... Oder?
Wir haben gerade Samstag und wir sitzen beim Frühstück, Harry sitzt vor mir und Ron neben ihm. Die kurze Ansprache von Dumbledore über die verschärften Sicherheitsregeln ist vorbei und wir können nun mit dem Essen beginnen.
Ron schaut etwas besorgt zu mir, ich schaue deshalb mit fragendem Blick zu ihm. "Ich mache mir Sorgen... Die Schule und auch wir sind in Gefahr, was wird passieren, wenn wir nicht vorbereitet sind auf einen weiteren Angriff?", fragt er mich und schaut dabei abwechselnd zu Harry und mir.
"Du hast recht, wir sind nicht vorbereitet. Wenn wir vielleicht mehr Verteidigung gegen die dunklen Künste Stunden hätten oder eine Art Duellierclub oder ähnliches gründen... Vielleicht haben wir dann eine Chance", antworte ich und spreche dabei zu beiden Jungs.
Harry und Ron schauen neugierig zu mir und finden an meinen Vorschlägen gefallen. "Das klingt gut, wir sollten mit Dumbledore oder McGonagall darüber reden. Immerhin geht es um das Wohl der Schule und den Schülern", erwidert Harry und trinkt einen Schluck von seinem Kakao.
Ron hat schon einige Pfannkuchen gegessen und trinkt den zweiten Kakao leer. "Da, frag ihn doch gleich", sagt er mit Halb vollem Mund und zeigt nach vorne in Richtung Lehrertisch. Harry und ich schauen in die Richtung, in der er gezeigt hat und sehen wie Dumbledore gerade auf uns zugelaufen kommt.
"Guten Morgen ihr drei. Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Nacht. Wäre es möglich, dass ihr etwas Zeit für mich opfern könntet?", fragt er uns und grinst leicht dabei. "Gerne Professor, wir wollten sowieso mit Ihnen reden", antwortet Harry und schiebt seinen Teller nach vorne. "Wenn Sie wollen, dann jetzt gleich", füge ich noch hinzu und stehe gemeinsam mit den beiden Jungs auf.
"Gerne, kommt doch mit", erwidert er und gibt uns mit einem Handzeichen zu verstehen, dass wir ihm folgen sollen. Wir folgen ihm stumm und finden uns nach einigen Minuten in seinem Büro wieder.
Wir setzen uns auf die Stühle vor seinem Bürotisch und Dumbledore setzt sich dahinter. "Zitronenbonbon?", fragt er uns und hält eine Schüssel in unsere Richtung. Harry und ich lehnen dankend ab, nur Ron greift zu und nimmt sich einen heraus, dieser bedankt sich und steckt den Bonbon in seinen Mund.
"Also, was liegt euch den auf dem Herzen?", fragt Dumbledore uns grinsend und steckt sich ebenfalls einen seiner Bonbons in den Mund. "Wir haben bedenken Professor", beginnt Harry und blickt dann etwas Hilfe suchend zu mir.
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𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒
Fanfiction(Sevmine) Hermine wird ständig von komischen Träumen gequält, genauso auch Professor Snape. Beide können diese Träume nicht deuten, so sehr auch diese Träume komisch und erschreckend sind, ebenso glücklich macht es beide das sie jede Nacht wieder ko...