(Hermine's Perspektive)
Meine Augen schauen wie gebannt in seine tiefschwarzen Augen. Seine Hand trifft langsam auf meine und umschließt sie sanft. "Es tut mir leid Hermine", flüstert er zu mir und in seinen Augen bildet sich Feuchtigkeit. "Was meinst du?", frage ich Severus und bin etwas verwirrt. Er nimmt mich langsam in den Arm und streichelt meinen Kopf dabei.
"Ich war nicht immer ehrlich zu dir und das tut mir leid", antwortet er und seine Arme umklammern mich immer fester. "Weißt du, ich habe eine Frau geliebt. Ich habe sie sehr geliebt doch sie konnte mich nie lieben. Sie ist schon eine längere Zeit nicht mehr am Leben und ich dachte ich könnte nie wieder etwas für jemanden empfinden wie ich es für sie getan habe", erklärt er mir und ich spüre mit jedem einzelnen Wort, dass er spricht, fällt es ihm immer ein Stückchen schwerer weiterzureden.
"Doch seitdem ich dich kenne, sehe ich wieder einen Sinn in meinem Leben. Einen kleinen Hoffnungsschimmer am Horizont, wenn man so will", redet er weiter und ich bemerke wie sich Tränen auf meiner Kopfhaut verteilen. Ich versuche mich etwas aus den Armen von Severus zu befreien.
"Was genau möchtest du mir sagen?", frage ich ihn leise und schaue in seine traurigen und feuchten Augen. "Ich möchte dir gerade sagen das ich...", versucht er mir zu erklären und ist dabei leise und unsicher zugleich. Er schaut kurz nach unten und sieht dann starr und angestrengt in meine Augen. "Ich...", beginnt er zu reden, doch er wird von einem klopfen unterbrochen.
"Nicht jetzt!", ruft er und dreht sich schnell weg von mir und wischt sich die Tränen aus seinen Augen. "Severus!", ruft eine Stimme hinter der Tür. "Ja!", ruft er zurück und ich verstecke mich zeitgleich schnell hinter einen der Tische. Mit einem kurzen Ruck öffnet sich die Tür und Professor McGonagall und Dumbledore betreten den Raum.
"Wir brauchen dich!", ruft Dumbledore und schaut mit ernstem Blick zu Severus. "Was ist denn passiert?", fragt er etwas verwirrt und läuft ein paar Schritte auf beide zu. "Einer der Todesser wurde Tod auf dem Astronomie-Turm gefunden", erklärt ihm McGonagall mit besorgter Stimme. "Hat ihn einer der Schüler gesehen?", fragt Severus und läuft noch ein paar Schritte weiter auf sie zu.
"Wir hatten Glück, ein paar Kollegen fanden ihn und sicherten den Turm sofort, sodas kein Schüler davon mitbekommt", antwortet Dumbledore und schaut sich dabei etwas im Raum um. "Komm bitte schnell, wir dürfen keine Zeit verlieren", fordert Professor McGonagall mit bittender Stimme Severus auf. "Natürlich", sagt er und sogleich laufen alle 3 Lehrer schnell zum Astronomie-Turm.
Ich laufe bedeckt hinterher und hoffe, dass mich niemand entdeckt. Die gelingt mir auch und nach ein paar Minuten befinde ich mich auch schon auf dem Astronomie- Turm.
"Was machen wir jetzt mit ihm?", fragt Filtch in die Runde. Ich stehe auf der obersten Treppe und kann leider nichts sehen aber dafür alles hören. "Wir müssen wohl mit dem Ministerium Kontakt aufnehmen, die werden entscheiden müssen", antwortet Dumbledore mit enttäuschter Stimme. "Wie konnte das nur passieren?", fragt Severus rau.
"Ich weiß es nicht Severus, ich weiß es nicht", antwortet Dumbledore immer noch leicht überfordert mit der Situation. "Ich gehe das Ministerium informieren", sagt Professor McGonagall. "Moment, ich komme mit, nicht das sich noch mehr von denen hier irgendwo aufhalten", sagt Lupin mit besorgter Stimme.
Im nächsten Moment höre ich Schritte und verstecke mich schnell hinter einen der großen Teleskope. Professor McGonagall und Professor Lupin laufen problemlos an mir vorbei. Ich kann nun mehr erkennen und sehe wie Severus, Dumbledore, Filtch, Professor Flitwich und noch ein paar andere Lehrer wie angewurzelt um den Toten Todesser stehen.
"Wir geben erstmal den anderen Kollegen Bescheid und sichern das Schloss", sagt Professor Flitwich und geht mit den anderen Lehrern an mir vorbei.
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𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒
Fanfiction(Sevmine) Hermine wird ständig von komischen Träumen gequält, genauso auch Professor Snape. Beide können diese Träume nicht deuten, so sehr auch diese Träume komisch und erschreckend sind, ebenso glücklich macht es beide das sie jede Nacht wieder ko...