(Hermine's Perspektive)
Wir laufen in aller Ruhe am Rande des Waldes in Richtung schwarzen See. Wir schweigen die ganze Zeit schon, die Ruhe ist wundervoll und das wird wohl auch Severus so sehen. Es ist schon Nachmittag und mittlerweile sind wir auch schon am See angekommen.
Wir setzen uns an unseren Lieblingsplatz und lassen die Blicke über den See schweifen. Die Sonne scheint etwas und es ist einfach nur ein wunderbares Wetter heute. "Wir sollten langsam wieder zurück, du hast sicher Hunger, oder?", durchbricht er plötzlich die Stille mit seinem tiefen und angenehmen Bariton. Ich nicke kurz und wir stehen beide auf.
"Ich gehe schonmal voran, du zählst bis 20 und dann kommst du nach. Ich warte auf dich in meinen Räumen, verstanden?", sagt er und schaut erwartungsvoll zu mir. "Verstanden", erwidere ich und nicke dabei. Severus lächelt etwas und läuft dann an mir vorbei. Ich schaue ihm noch kurz nach und Blicke dann wieder auf den glitzernden See vor mir. In meinem Kopf beginne ich bis 20 zu zählen. Bei 20 angekommen schaue ich wieder hinter mich und sehe Severus nicht mehr.
Ich stehe auf und gehe in die gleiche Richtung hinter ihn her. Nach einiger Zeit betrete ich Hogwarts und laufe geradewegs hinunter in die Kerker. Überrascht das mich wieder niemand gesehen hat, klopfe ich auch schon an die Tür vor mir. Sie öffnet sich und als Erstes sehe ich Severus der an seinem voll gedeckten Tisch sitzt und auf mich wartet. Ich betrete den Raum und schließe die Tür hinter mir.
"Setz dich", sagt er leise und deutet auf den Stuhl vor ihm am anderen Ende des Tisches. Ich gehe dem nach und setze mich. Der Tisch ist mit Brot und Wasser sowie mit Suppe und Kürbispastete und Kürbissaft gedeckt. Ein paar Kerzen schweben in der Mitte des Tisches. "Fangen wir lieber an bevor es kalt wird", entgegnet er mir und grinst mich dabei etwas an. Ich grinse ebenso und wir beginnen zu essen. Die ganze Zeit schweigen wir und konzentrieren uns auf das Essen.
"Ich hoffe dir hat es geschmeckt?", fragt er, nachdem ich mich völlig satt zurück an die Stuhllehne fallen lasse. "Ja, auf jeden Fall. Dir auch?", sage ich immer noch etwas erschöpft vom Essen. "Natürlich, Freud mich das es dir geschmeckt hat. Sollten wir nochmal nachschauen wie weit die Vorbereitungen sind oder meinst du die kommen auch ohne uns aus?", fragt er mich mit einem kleinen Schmunzeln.
"Eigentlich bin ich ganz zuversichtlich, dass sie es auch ohne uns schaffen aber...", beginne ich etwas unsicher und werde unterbrochen. "Aber du möchtest das alles perfekt und ohne Probleme verläuft?", spricht er und steht auf. "Na komm, wir schauen mal, ob alles nach Plan verläuft", redet er mit ruhiger Stimme und kommt ein paar Schritte auf mich zu.
Ich stehe ebenfalls auf und grinse. Er scheint mich wirklich gut zu kennen. Er öffnet die Tür und lässt mir den Vortritt. Wir laufen nach oben und dann wieder getrennt in die Halle.
Ein paar Blicke und Gespräche später nicke ich in Severus Richtung, um ihn zu signalisieren, das alles perfekt läuft und wir gut im Zeitplan sind. "Ginny. Hey, wie geht es bei euch voran?", frage ich Ginny die plötzlich neben mir steht. "Perfekt! Wir sind soweit fertig. Ich wollte dich nur fragen, ob du eigentlich schon ein Kleid hast für heute Abend?", fragt sie mich etwas neugierig.
Mein Gesichtsausdruck wechselt von freudig zu bestürzt. Wie konnte ich nur vergessen ein Kleid zu organisieren?! "Du hast also noch keins?", fragt sie mich und schaut mit freudigen Augen zu mir. "Wie konnte ich das nur vergessen?!", sage ich empört und lege die Hände auf meine Stirn dabei.
"Komm, ich denke ich habe eine Lösung", sagt sie und läuft los in Richtung Gryffindor Turm. Nach ein paar Minuten sind wir in unserem Zimmer angekommen und ich schaue Ginny etwas ungläubig an. "Vorhin ist eine Eule angekommen für dich. Ich habe bloß den kleinen Zettel gesehen und habe den ersten Satz gelesen. Ich musste dich sofort suchen gehen", erklärt sie mir und ich nehme den Zettel, der an das Paket geknotet ist.
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𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒
Fanfiction(Sevmine) Hermine wird ständig von komischen Träumen gequält, genauso auch Professor Snape. Beide können diese Träume nicht deuten, so sehr auch diese Träume komisch und erschreckend sind, ebenso glücklich macht es beide das sie jede Nacht wieder ko...