(Snape's Perspektive)
Ich schaue zu Albus, der gerade den letzten Schluck Tee aus seiner Tasse trinkt und dabei etwas grinst. Im Hintergrund sehe ich Viktor Krum der mit Leilani Adams redet. Was haben die beiden wohl zu besprechen?
"Wo schaust du den so fokussiert hin Severus?", fragt mich Albus und setzt seine Tasse wieder auf den Tisch vor sich. Ich schaue wieder ruckartig zu ihm und sage, "Nicht wichtig." Er schaut etwas skeptisch, aber sagt nichts dazu. "Na gut Severus ich werde mich wieder zurück nach Hogwarts begeben und ich wünsche dir alles Gute für Morgen", sagt er und steht auf.
"Ich danke dir Albus", sage ich und er begibt sich nach draußen vor die Tür. Ich hingegen bleibe noch etwas sitzen und lass meine Blicke durch den großen Saal schweifen. Nach ein paar Minuten bemerke ich das ich alleine im großen Saal sitze. Deshalb stehe ich auf und laufe langsam die Treppen nach oben.
Eigentlich wollte ich in mein Zimmer gehen, aber beim Vorbeilaufen bemerke ich, das die Tür von Hermine etwas aufsteht. Ich öffne diese etwas und schaue in den halbdunklen Raum. "Hermine?", rufe ich aber keine Antwort. Sie scheint nicht hier zu sein, weshalb ist dann ihre Tür nicht verschlossen?
Gerade als ich ihr Zimmer betreten wollte, höre ich ein lautes, "aahh", das mein Trommelfell durchdringt. Es scheint vom anderen Ende des Ganges zu kommen. Ich laufe vorsichtig in diese Richtung und schaue um die Ecke. "Hilfe! Lass mich!", höre ich und renne nun zu den 2 Personen. "Auseinander!", rufe ich und trenne diese.
Zu meiner Verblüffung ist es Viktor Krum, der Leilani Adams auf die Pelle gerückt war. "Mr. Krum, Sie möchte ich nicht mehr in der Nähe von Miss Adams oder meiner sehen!", sage ich streng und er nickt. "Wissen Sie beide wo Miss Granger ihr Unwesen treibt?", frage ich, aber bekomme nur ein Schulterzucken von beiden als Antwort.
"Nun gut dann schlage ich vor das sie Miss Adams in ihr Zimmer gehen und sie Mr. Krum zurück in ihre Schule Apparieren", sage ich ohne eine Miene zu verziehen. Sie stimmen zu und verlassen beide den Gang. Ich hingegen mache mir so langsam Gedanken um Hermine. Einfach so zu verschwinden ist überhaupt nicht ihre Art und Weise.
Ich laufe durch die Flure, um sie eventuell zufällig zu sehen. Nach ein paar weiteren Minuten stehe ich vor dem großen Fenster im obersten Stock. Ein blaues Licht erkenne ich unten zwischen den Bäumen und Büschen. Ich laufe nach unten um der Sache auf den Grund zugehen.
Unten angekommen höre ich erneut ein lautes, "aaahhh, Hilfe!" Ich renne in dessen Richtung und sehe Hermine die mit einem zerrissenen Shirt auf der Erde liegt. Sie ist jedoch alleine und anscheinend bewusstlos.
"Hermine, wach auf", sage ich und schüttel sie an den Schultern. Sie wird langsam wach und sagt noch etwas verwaschen, "Severus, ich... Mein Kopf... Aua...", und nickt wieder weg.
Ich hebe sie hoch und trage sie nach oben in mein Zimmer. Mit einem nassen Lappen auf ihrer Stirn und einer Decke über ihr zerrissenes Shirt gelegt, liegt sie stumm und starr auf meinem Bett.
Sie sieht so geschafft aus aber irgendwie auch ruhig... Ich hocke mich neben sie und nehme den Lappen von ihrer Stirn. Meine Hand lege ich kurz auf ihre Stirn und fühle, dass die Hitze so langsam verschwindet.
Nach ein paar Minuten wird sie wieder wach und rappelt sich etwas auf. "Was?... wo bin ich?", fragt sie, setzt sich auf und nimmt den Lappen wieder von ihrer Stirn. "Alles ist gut, du bist bei mir Hermine. Weißt du noch, was passiert ist oder wer dir das angetan hat?", frage ich und gebe ihr eine Phiole gefüllt mit einem Stärkungstrank, die ich zuvor entkorkt habe.
Sie nimmt diese entgegen und trinkt sie mit einem mal aus. "Ich weiß nicht so recht. Das letzte woran ich mich im Moment erinnern kann,... das jemand in mein Zimmer kam. Und ich mich gefragt habe, ob ich meine Tür aufgelassen habe", antwortet sie immer noch etwas entkräftet.
"Schlaf dich erstmal aus und Morgen früh werden wir weiter sehen", sage ich leise und setze mich zu ihren Füßen auf mein Bett. Ich nehme ihr die leere Phiole wieder aus der Hand und schließe diese.
"Ich kann doch nicht hier schlafen, ich hab doch,... hab doch ein eigenes...", sagt sie und schläft dabei ein. "Schlaf schön", flüstere ich und lege die Decke wieder etwas über ihren Oberkörper. Was wohl passiert ist? Frage ich mich und zaubere dabei eine Matratze sowie ein Kissen und eine Decke vor mich auf den Boden.
Zumindest waren es weder Krum noch Adams. Wer sollte wohl sonst noch solche Absichten haben? Ich lege mich hin und Decke mich zu. Einschlafen wäre ganz schön aber meine Gedanken werden immer wieder an die Geschehnisse von heute gelenkt.
Ich setze mich auf und schaue hinüber zu Hermine die immer noch schläft. Sie sieht so ruhig und friedlich aus, wenn sie schläfst. Meine Gedanken kreisen und suchen verzweifelt nach einer Antwort... Was ist,... wenn ihr Gedächtnis verändert wurde?...
DU LIEST GERADE
𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒
Fanfic(Sevmine) Hermine wird ständig von komischen Träumen gequält, genauso auch Professor Snape. Beide können diese Träume nicht deuten, so sehr auch diese Träume komisch und erschreckend sind, ebenso glücklich macht es beide das sie jede Nacht wieder ko...