49| Der Verbotene Wald

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(Hermine's Perspektive)

Ich schaue in die Augen von Severus und erkenne eine leichte Schwäche darin. Er fängt an zu stottern und sagt, "Ich... Ich.. L... Ach vergiss es, ist nicht so wichtig", und winkt ab. "Okay, dann geh ich jetzt. Bis morgen", sage ich skeptisch.

Was war das denn jetzt? Wollte er mir da gerade seine Liebe gestehen und konnte es nicht oder habe ich das gerade nur geträumt? Ich verstehe diesen Mann einfach nicht.

Nach einigen Metern laufen, bin ich in meinem Zimmer und setze mich auf mein Bett. "Hermine, schön dich mal wieder zu Gesicht zu bekommen", sagt Ginny, die neben mir auf ihrem Bett sitzt. "Hm...", gröle ich ihr entgegen und schaue starr nach vorne in den Raum. "Was ist denn los? Ist der Wettbewerb schlecht gewesen oder hast du doch nicht gewonnen?", fragt sie mich neugierig, wie sie ist.

"Nein, alles gut. Wir haben gewonnen aber darum geht es nicht. Mir ist nur gerade was Komisches passiert", sage ich zu ihr und hoffe sie lässt mich in Ruhe. "Ach so? Was ist denn passiert?", fragt sie mich weiter aus. "Ron hat mich geküsst", sage ich leise und etwas verlegen. Sie sagt nichts, sie starrt mich nur mit offenem Mund ununterbrochen an.

"Ich habe es nur zugelassen, weil wir uns gerade erst wieder vertragen haben und ich keinen Streit mehr ertragen kann. Ich hab ihn dann aber wieder weggeschickt", erkläre ich und schaue zu Boden. "Wie geht es denn jetzt weiter mit euch?", fragt sie mich etwas zurückhaltend.

"Wie weiter? Ich empfinde nichts für Ron, auch habe ich nichts gespürt bei dem Kuss", sage ich und schaue in die Augen von Ginny. "Denkst du nicht auch das du ihm dadurch Hoffnungen gemacht hast, indem du den Kuss zugelassen hast?", fragt sie mich und langsam denke ich, dass sie recht hat.

"Ach verdammt, was mache ich denn jetzt nur?!... Ich will Ron nicht als Partner... aber als Freund, so wie es immer war!", rufe ich fast schon total genervt und lasse mich in mein Kissen fallen. "Ach das wird schon, Ruh dich erstmal aus und wir lassen uns schon noch etwas einfallen", tröstet sie mich und kommt rüber auf mein Bett.

Ich setze mich auf und umarme sie und sage, "Ich danke dir, das du immer für mich da bist. Was würde ich nur ohne dich machen?" Sie schaut mich an und lacht etwas. "Ja das frag ich mich auch immer", antwortet sie lächelnd.

Eine Stunde später liegen wir beide in unseren Betten. Ginny schläft schon, doch ich bin immer noch wach und starre die Decke über mir an. Der Gedanke an frische Luft lässt mich einfach nicht los aber es ist schon nach Sperrstunde. Ich stehe auf, ziehe mir eine Jacke und Schuhe an und gehe.

Die Gänge sind wie erwartet alle leer und dunkel. Nach einigen Minuten bin ich auch schon am Hintereingang von Hogwarts und öffne die Tür. Die leicht kalte Luft tut mir gerade gut und ich laufe weiter. In der Ferne sehe ich Hagrids Hütte und setze mich auf einen großen Stein.

Die Sterne sind heute wieder schön zu sehen. Herrlich ist es hier und so schön ruhig. Ein leichtes blaues blinken sehe ich aus dem verbotenen Wald schimmern. Was ist denn nun da schon wieder los? Sollte ich vielleicht mal nachschauen gehen?

Ach was soll schon passieren. Ich laufe langsam nach unten bis zum Rand des Waldes und schaue, wo das blaue Licht nun ist. Rechts und links ist nichts zu sehen, komisch. Gerade wollte ich mich wieder umdrehen, doch nun sehe ich es wieder.

Ich laufe weiter in den Wald und es wird immer heller. Es schwebt eine kleine blaue Kugel über den Boden des Waldes. Etwas Rauch steigt auf und mir wird etwas komisch zumute. Ein paar Schritte gehe ich langsam darauf zu und meine Beine beginnen zu zittern an.

"Hermine", flüstert eine Stimme, sie kommt aus der blauen Kugel. Ich gehe näher, denn die Stimmen ziehen mich wie magisch an. "Hermine", sagt die Kugel immer wieder. Noch 2 kleine Schritte und ich bin da.

Doch plötzlich werde ich umgestoßen und finde mich auf dem Boden und in Severus Armen wieder. Er ruft einen Zauberspruch, der mir völlig unbekannt ist und die Kugel sowie das blaue Licht werden nun schwarz und nach wenigen sekunden verschwindet sie gänzlich.

Er steht auf und hilft mir hoch. Den Dreck auf seinem Umhang klopft er sich dabei ab und fragt mich besorgt, "Was machst du denn hier?" Ich schaue in seine Augen und antworte leise und immer noch etwas verwirrt und überfordert von der Situation, "Ich weiß nicht, es hat mich gerufen!"

Er schaut mich besorgt an und sagt, "Sei froh, dass ich dich gesehen habe, wer weiß was sonst passiert wäre." Ich drehe mich zur Seite und schaue zu der Stelle, an der gerade noch diese Kugel schwebte. "Was war das für ein Ding?", frage ich Severus und streiche dabei meine Haare etwas aus meinem Gesicht.

"Dunkle Magie gebündelt kann sehr stark und mächtig sein. Achte bitte auf dich und halte dich in Zukunft von solchen Sachen fern", antwortet er und schaut mich von der Seite an. "Ja mach ich, ich könnte nichts dagegen machen", sage ich leise und schaue zu Boden. Er kommt näher und nimmt mich in den Arm.

"Ich weiß, es ist jetzt vorbei und kommt nicht wieder", flüstert er dabei. Nach ein paar Minuten lässt er mich wieder los und schaut mir in die Augen und fragt immer noch sehr besorgt, "Geht es dir gut?" Ich schaue auf meine Handgelenke, die bei dem Aufprall auf dem harten Waldboden leicht aufgeschürft wurden und bluten. "Komm mit ich mach das schon", sagt er und wir laufen wieder zurück ins Schloss.

Nach einigen Minuten sind wir auch schon in seinem Büro und er reibt meine Handgelenke mit einer kühlenden Salbe ein. "Besser?", fragt er mich und stellt das Gefäß mit der Salbe wieder zurück in sein Regal. "Ja, danke", antwortete ich und lächel dabei etwas. Die Salbe ist sofort in die Wunden eingezogen und ich merke wie die Schmerzen nachlassen.

"Jetzt muss ich aber wieder zurück in mein Bett", sage ich und schaue in die Augen von Severus. "Ja, es ist auch schon weit nach Sperrstunde", sagt er und läuft ein paar Schritte zu mir. Er hebt mein Kinn mit seiner rechten Hand etwas an und gibt mir einen Abschiedskuss. "Schlaf gut", flüstert er und lässt mich gehen. "Gute Nacht", sage ich leise mit einem verlegenen Lächeln und öffne die Tür seinen Büros.

Die Tür fällt ins Schloss und mein Herz schlägt wieder viel zu laut in meiner Brust. Nach ein paar Sekunden kann ich mich erst wieder von der Stelle bewegen. Ich laufe wieder in mein Zimmer und höre, wie Ginny zum Glück noch schläft, deshalb bin ich besonders leise und zaubere mir die Schuhe und die Jacke weg.

In mein Bett verschwinde ich schnell und schaue wieder nur starr an die Decke. "Wo warst du?", fragt mich plötzlich Ginny aus der Dunkelheit und ich merke, wie dabei mein Herz einen Schlag ausgesetzt hat. Was sage ich ihr denn jetzt nur?!

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Hallo, ich bins🖐🏻
Wollte nur sagen, folgt mir und ihr bekommt immer eine Benachrichtigung von mir wenn, ein neues Kapitel veröffentlicht wurde.
Wurde schon öfters gefragt, ob ich das mache... Ähm ja mache ich 😅👌🏻
Ich danke euch allen so sehr für jeden einzelnen Kommentar, read und like.
Ihr seid alle so wahnsinnig nett und lieb zu mir und meiner Geschichte 😊Deshalb danke ich euch allen! ❤️

𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt