73| Lauernde Gefahr

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(Snape's Perspektive)

Ich laufe los und lasse Hermine alleine stehen, doch ich komme nicht weit. Mein Arm schmerzt plötzlich sehr, verdammt! Nicht jetzt! Ich drehe mich um und laufe zurück in meine privaten Räume. Meinen Umhang und meine Todesser Maske schnappe ich mir, die beide in meinem Schrank hängen.

Unbemerkt laufe ich aus dem Schloss bis zur Appariergrenze... Dort angekommen hänge ich schnell den Mantel um und setze die Maske auf. Noch einmal schaue ich mich um und Appariere.

Es ist dunkel... Zu dunkel, selbst für meinen Geschmack. Wo bin ich hier nur? Plötzlich ein helles Licht und auch die anderen Todesser stehen neben mir. Vor uns erscheint der dunkle Lord, er grinst sehr übertrieben.

"Na Hallo, meine Freunde. Habt ihr mich schon vermisst? Bestimmt fragt ihr euch, weshalb ich euch gerufen habe", sagt er mit übertrieben netter und zugleich angsteinflößender stimme. Er spielt mit seinen Händen an seinem Zauberstab herum. (Nicht falsch verstehen, danke 😅)

Er geht langsam und bedrohlich an jedem einzelnen vorbei und schaut uns eindringlich an. Zuletzt bleibt er vor mir stehen. "Es geht um den Angriff auf Hogwarts... Besonders interessiert mich, ob du Severus, neue Informationen für mich hast", sagt er mit einem ekelhaften grinsen im Gesicht und kommt ein paar Schritte auf mich zu.

"Setzt die Masken ab und macht es euch bequem, wir wollen doch gut vorbereitet sein, wenn es so weit ist", redet er weiter und geht mit ein paar Schritten in die Dunkelheit. Mit einmal wird es hell um uns herum. In der Mitte ein großer Tisch und viele Stühle drum herum. Er setzt sich ganz vorne auf einen Stuhl und wartet wohl auf uns, es ihm gleich Zutun.

Wir befolgen seine Anweisungen und setzen uns. "Nun, Severus. Was hast du erfahren von dem alten Mann?", fragt er mich und schaut mir eindringlich in die Augen, so als würde er in meinem Kopf, nach Antworten suchen... Dies tut er auch... Es schmerzt wie immer aber ich halte es aus.

Er trifft auf ein paar Mauern, die er nicht durchdringen kann, er bemerkt es auch nicht, das er an einigen Gedanken nicht herankommen kann. Er entzieht sich mir wieder und mich durchzieht ein kurzer Schmerz als er wieder aus meinen Gedanken verschwunden war.

"Interessant, er hat also keine Ahnung, das wir etwas planen. Gut... Zu schade, dass wir ihn damals nicht töten konnten... Wir sollten das nachholen, vielleicht bei dem Angriff auf seine ach so wertvolle Schule... Das besprechen wir ein andermal", beginnt er zu sprechen und sein Grinsen wird immer ekelhafter, man möchte brechen bei diesem Gesichtsausdruck.

"Mein Lord, entschuldigen Sie meine Neugier aber sie wollen es noch einmal versuchen ihn zu töten? Wie wollen sie das anstellen?", frage ich ihn mit einer respektvollen Miene und ebenso auch Stimme.

"Neugierig bist du, das kann man dir wohl auch nicht verübeln... Nun gut, ich kann nur so viel sagen, wenn es gut für uns läuft, ooohhh das wird es! Er wird mit Sicherheit nicht still und abwartend in seinem Büro sitzen bleiben, wenn wir angreifen. Einer wird ihn ablenken müssen und in einen abgeschlossenen Raum locken... Sein Zauberstab muss auf jeden Fall weg, er ist zu mächtig! Dieser Stab wird mein Sein! ", ruft er und steht auf. Er blickt nach oben und lacht laut.

Langsam läuft er hinter allen Stühlen entlang und lacht böse. "Wir brauchen nur noch einen freiwilligen der diese Aufgabe übernimmt", sagt er eher zu sich selbst und es wirkt so als würde er nachdenken.

"Ich werde mir später darüber Gedanken machen, wer diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen wird", spricht er dunkel weiter und ist nun wieder bei seinem Platz angekommen. Er setzt sich wieder und schaut noch einmal in die Runde.

"Was ist mit dem Jungen?", frage ich ihn und hoffe sehr das er nicht gleich ausrastet aber es scheint so als hätte er heute einen guten Tag.

"Deswegen habe ich euch gerufen Severus. Ich hab mir überlegt, wir sollten ihn in den Wald locken. Dort ist er ein leichtes Ziel. Er muss alleine dort erscheinen. Natürlich werde ich, nur alleine ich ihn töten! Wir nehmen ein paar Freunde von ihm gefangen, dann muss er zu uns in den Wald kommen!", beantwortet er meine Frage und steht erneut auf mit einem übermütigem grinsen. "Harry Potter wird schon bald Geschichte sein!", ruft er in den Raum und lacht böser als je zuvor.

𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt