(Snape's Perspektive)
Der Weasley Junge sagt kein Wort und schaut nur stumm an mir vorbei. "Nun Mr. Weasley, wollen Sie mir freundlicherweise erklären was Sie dazu getrieben hat Miss Granger Amortentina einzuflößen?", frage ich ihn ungeduldig und mit ernster Stimme.
Gelangweilt schaut er dennoch weiterhin durch die leeren Gänge der Schule. Nach ein paar weiteren Minuten habe ich endgültig meine Geduld verloren, denn er reagiert auf keinen meiner Sätze. "Severus, was ist hier los?", fragt mich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich schaue hinter mich und sehe Minerva mit skeptischem Blick dort stehen.
Ich zeige auf den Weasley Jungen und sage etwas genervt, "Fragen Sie Ihn am besten selbst, vielleicht spricht er dann endlich." Sie hebt eine Augenbraue und schaut zu dem Jungen. "Sagen Sie mir was hier los ist?", fragt sie ihn aber bekommt ebenfalls keine Antwort. Ich stoße genervt Luft durch die Nase aus und sage, "Ich habe den Verdacht das er absichtlich Miss Granger Amortentina eingeflößt hat."
Mit verwirrtem Blick schaut sie in meine Augen und sagt, "Ich kümmere mich darum, kommen sie mit Mr. Weasley." Er befolgt ihre Anweisung und geht mit Minerva höchstwahrscheinlich zu Albus. Ich öffne hinter mir die Tür zu meinem Unterrichtsraum und sage streng zur Klasse, "Seite 355 bis 357 lesen und 2 Rollen Pergament dazu bis zum Ende der Stunde auf meinem Pult! Wehe irgendjemand wagt es auch nur irgendetwas anderes anzufassen!", und schließe sie wieder.
Meine Füße laufen wie von alleine in die Richtung des Krankenflügels. Ich öffne die Tür und sehe Poppy dort stehen. "Wie geht es ihr?", frage ich sie und schaue zu Hermine die in dem Bett neben mir liegt. "Ihr geht es gut, ich habe ihr einen Schlaftrank gegeben. Sie wird wohl erstmal eine Weile schlafen und wenn sie wieder wach ist, wird der Trank hoffentlich nachlassen und sie ist dann wieder die alte", antwortet sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
"Wie lange wird sie noch hier bleiben müssen?", frage ich mit besorgter Stimme. "Ich weiß nicht genau wie ihr Zustand sein wird, wenn sie wieder wach ist", antwortet Poppy leicht verunsichert. "Na gut, ich bleibe noch kurz, wenn das in Ordnung ist?", frage ich. Sie schaut mich an und nickt nur. Danach geht sie wieder in ihr Büro.
Ich setze mich zu Hermine ans Bett und nehme ihre Hand, "Bitte wach auf", sage ich leise zu ihr während ich ihre Hand halte. Hinter mir höre ich Schritte, deshalb lass ich Hermines Hand wieder los. Plötzlich gibt es einen knall und Scherben fliegen.
"Poppy alles gut?", frage ich sie und stehe auf um ihr aufzuhelfen. Sie ist gestolpert und hat eine Flasche dabei zerstört. "Ja danke, mir geht es gut. Ich bin wohl an etwas hängen geblieben", antwortet sie etwas überdreht. "Gut ich gehe dann mal wieder und schaue später nochmal nach Miss Granger", sage ich und gehe wieder nach draußen.
Ich laufe nach oben zu Albus und hoffe das er und Minerva etwas aus dem Jungen herausbekommen konnten.
Nach ein paar Minuten stehe ich vor der Tür des Schulleiters und öffne sie. Ich sehe Minerva neben dem Weasley Jungen stehen und Albus vor ihnen sitzen. "Severus mein Freund, komm herein", sagt Albus erfreut und faltet die Hände vor sich auf dem Tisch. "Ich wollte mich erkundigen, ob Mr. Weasley sich endlich dazu bereit erklärt hat den Mund aufzumachen", sage ich etwas arrogant und laufe in deren Richtung.
"Nun wir haben gerade erfahren, dass die Geschichte wahr ist und wollten gerade eine passende Strafe für Mr. Weasley finden", antwortet Minerva mit ernster Stimme. "Wie geht es Miss Granger? Du kommst doch sicherlich gerade vom Krankenflügel?", fragt mich Albus mit einem kleinen Lächeln.
"Nun, den Umständen entsprechend würde ich sagen. Poppy hat ihr einen Schlaftrank gegeben, aber wie lange sie jetzt schlafen wird, konnte sie mir nicht sagen", antworte ich so professionell wie möglich.
"Das ist gut, nun zu Ihnen Mr. Weasley. Ich finde nachsitzen und eine Entschuldigung bei Miss Granger dürften wohl ausreichend sein. Finden Sie nicht?", sagt Albus und steht von seinem Stuhl auf.
"Ja Sir", antwortet der Junge mit gesenktem Kopf. Minerva sieht zu ihm herunter und sagt zu ihm, "Jetzt gehen Sie erstmal zur nächsten Stunde und kommen dann heute nach dem Unterricht zum Nachsitzen."
Er nickt und läuft stumm nach draußen. "Severus komm bitte her zu mir, Minerva du kannst wieder gehen wir sehen uns dann später", sagt Albus lächelnd. "Jawohl Albus", antwortet Minerva und verlässt das Büro.
Albus kommt mit verschränkten Armen hinter seinem Rücken auf mich zu und fragt mit neugieriger Stimme, "Und wie geht es Hermine?" Ich schaue zu ihm mit skeptischem Blick und sage, "Wenn es ihr schlecht gehen würde dann wäre ich jetzt nicht hier", und verschränke die Arme vor mir.
"Das ist was dran Severus. Wie geht es dir?", fragt er noch immer mit neugierigen Blicken. "Albus, du hast mich doch sicherlich nicht hier gelassen damit wir über mein Befinden plaudern?", antworte ich mit einer Gegenfrage und mit etwas genervter Stimme. "Du hast recht, deshalb bist du nicht hier." Er läuft im Raum hin und her doch nicht vor Aufregung eher vor Sorge. Nach ein paar stillen Minuten atmet er tief ein und sagt, "Es ist bald so weit, Severus."
Ich schaue verwirrt zu ihm und frage verwirrt, "Was ist bald so weit?" Mit ernstem Blick schaut er in meine Augen und sagt, "Mein Leben und hoffentlich auch bald das von Voldemort." Meine Gedanken schweifen ab zu Hermine, was wird wohl passieren, wenn Albus nicht mehr da ist? Wie kann ich sie nur alleine beschützen?
Nach einer halben Stunde verlasse ich wieder das Büro und laufe auf direkten Wege zum Krankenflügel.
Die schwere Tür fällt ins Schloss und meine Augen fokussieren als Erstes das Bett, indem Hermine liegt...Dachte ich zumindest. "Hallo? Ist jemand hier? Poppy? Hermine?", rufe ich aber bekomme keine Antwort. Das einzige, was ich sehe, sind Glassplitter auf dem Boden und auf dem Bett wo Hermine vorher lag...
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𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒
Fanfiction(Sevmine) Hermine wird ständig von komischen Träumen gequält, genauso auch Professor Snape. Beide können diese Träume nicht deuten, so sehr auch diese Träume komisch und erschreckend sind, ebenso glücklich macht es beide das sie jede Nacht wieder ko...