Kapitel 44

71 3 0
                                    

Dieser Fatih nutze einfach jede Gelegenheit um auch nur ein Wort mit Nur zu wechseln. Allein wie er sie ansieht macht mich verrückt. Am liebsten würde ich ihm seine Augen ausreißen. Aber ich musste es die ganze Zeit mit ansehen ohne etwas tun zu können. Ich hatte ja nicht einmal das Recht dazu. Und ich konnte dies leider auch nicht ändern. Ich konnte ja nicht einmal mit Nur sprechen. Nach diesem schrecklichen Abend kamen wir endlich zuhause bei Mustafa und Gülay an. Ich wollte mich einfach in mein Bett schmeißen aber Gülay hielt mich auf.

Gülay: Murat misafirimizsin ve basimiz üstünde yerin var. (Murat du bist unser gast und auch herzlich willkommen)

Mustafa: Hayirdir? Bir sey mi oldu? (Ist was passiert?)

Gülay: Dikkat et ve yanis bir sey yapma. Nur kardesim gibidir ve onu üzersen, seni fena üzerim haberin olsun. (Pass bloß auf, dass du nichts falsches machst. Nur ist wie meine Schwester und wenn du sie verletzt, verletzte ich dich schlimmer.)

Murat: Nur sana bir sey mi söyledi? (Hat Nur dir etwas gesagt?)

Gülay: Bunun önemi yok, yeterki hattini bil. (Das tut nihts zur sachen. Hauptsache, du weißt wo die Grenze ist.)

Murat: Gülay niyetim asla Nuru üzmek degil, tam tersi. Nur benim icin cok degerli, hatta herseyden daha önemli. Niyetim sadece konusmak. (Ich würde Nur niemals verletzten wollen, genau im gegenteil. Sie ist mir sehr wichtig, sogar das wichtigste für mich. Ich möchte nur mit ihr sprechen.)

Gülay: Nuru taniyorsan eger, imkansiz oldugunu bilirsin. O cok inatci. (Wenn du Nur kennst, müsstest du wissen das das unmöglich ist. Sie ist zu stur.)

Murat: Biliyorum ama pes etmeyecem, edemem. Ozaman kaybederim ve onu kaybetmek istemiyorum. (Ich weiß aber ich werde nicht aufgeben, ich kann nicht aufgeben sonst verliere ich. Und ich möchte sie nicht verlieren.)

Gülay sah mich analysierend an und dann zu Mustafa. Sie wünschten mir beide eine gute Nacht und wir gingen schlafen. Ich hoffte das sie mir glaubt, dann würde sie Nur vielleicht überzeugen können. Am nächsten morgen wartete auch schon eine Überraschung auf mich. Am Frühstückstisch erzählte Gülay das sie von Nur kam und sie eingeladen hätte. Nur sagte zu und das war somit meine Chance mit ihr zu sprechen. Die Zeit wollte nicht vergehen, ich zählte die Sekunden. Mustafa ging zur Arbeit und Gülay machte ihre Vorbereitungen. Gülay wollte das ich ins Zimmer gehe, wenn Nur mich auf anhieb sehen würde, würde sie gehen, denn Gülay hatte ihr zugesagt, dass ich nicht da sein werde. Gesagt getan. Ich hörte nach einigen Minuten das jemand das Haus betrat. Sie unterhielten sich und Gülay schickte sie wie versprochen in den Raum wo ich mich befand. Ich versteckte mich hinter der Tür damit sie erst einmal richtig in den Raum spazierte. Als sie mitten im Raum stand schloss ich die Tür. Geschockt drehte sich Nur und als sie realisierte, dass ich dort war schrie sie nach Gülay. Gülay bat sie um Entschuldigung und ich wusste, das ab da meine Zeit lief. 10 Minuten hatte Gülay mir zugesprochen.

Nur: Lass mich sofort raus!

Murat: Ich werde dich gehen lassen, nachdem du mich angehört hast.

Sie ging jetzt auf mich zu aber ihr Ziel war nicht ich sondern  die Tür hinter mir. Sie wollte die Tür öffnen doch ich lehnte mich gegen die Tür. Ohne mich anzusehen bat sie mich die Tür zu öffnen mit einer Verzweiflung die man in jedem Ton hörte. Ich umfaste ihren Arm und bat sie mich anzusehen. Sie entriss mir ihren Arm und machte einen großen Schritt nach hinten ohne mich anzusehen. Ich machte einen Schritt erneut auf sie zu.

Murat: Nur das letzte was ich möchte ist dich zu verletzten...

bevor ich weiter sprechen konnte, unterbrach sie mich. Und sah mir dabei direkt in die Augen.

Nur: Dann tu es nicht uns lass mich gehen!

Ihre Augen spuckten Feuer wurden dann aber weicher und zerbrechlich. Ich ging wieder auf sue zu.

Murat: WARUM GIBST DU MIR NICHT EINMAL DIE CHANCE MICH ZU ERKLÄREN?

Sie wurde daraufhin auch laut und machte einen Schritt auf mich zu, das wir jetzt nur noch einige Zentimeter von einander entfernt waren.

Nur: ICH MÖCHTE NICHT HÖREN WAS DU ZU SAGEN HAST, DENN ICH WÜRDE DIR GLAUBEN, EGAL WAS DU SAGST, ICH WÜRDE DIR WIEDER BLIND VERTRAUEN UND WIEDER VERLETZT WERDEN!

Sie schubste mich jetzt von sich weg.

Nur: VERSTEHST DU JETZT WARUM ICH DICH NICHT ANHÖREN MÖCHTE!

Mit diesem Satz versuchte sie den Raum erneut zu verlassen aber ich packte sie am Arm und zog sie Zurück. Ich hielt sie an beiden Armen fest und sah ihr direkt ins Gesicht.

Murat: Nur ich habe einen großen Fehler gemacht und dich zu tiefst verletzt. Ich habe dich mit dingen beschuldigt die einfach Ehrenlos sind. Du hast recht, mich so zu behandeln aber ich möchte das du eins weißt, ich liebe dich wirklich.

Aşk oyunu (Liebes Spiel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt