Kapitel 13

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Nur's Sicht: 

Ich zog mir ein Figur betonendes schwarzes offshoulder Kleid an, schminkte mich und lockte meine schwarzen langen Haare. Ich packte noch meine Handtasche mit den nötigen Utensilien, da klingelte es auch schon an der Tür. Ich öffnete die Tür und sah Murat vor mir. Er hatte einen Anzug mit einem Rollkragenpullover. Er war wie ich komplett in schwarz gekleidet. Seine Haare und Bart zurecht gemacht, üfff ich könnte dahin schmelzen. Nur reiß dich zusammen, bevor er es bemerkt, kämpfte mein Verstand. 

Nur: Eh...komm ruhig rein. Ich muss nur noch meine Schuhe anziehen, dann können wir auch direkt los. 

Brach ich es verlegen raus und zog mir meine High heels an, schnappte meine Tasche und wir gingen zum Auto. Bevor er los fuhr drehte er sich plötzlich zu mir.

Murat: Nur wenn du zu dem Essen nicht gehen möchtest, würde ich es verstehen. Ich habe es dir irgendwie aufgezwungen, das tut mir leid. 

Die Schuldgefühle in ihm schienen ihn auszufressen, das strahlten seine Augen aus. Ich konnte das nicht mit ansehen und nahm seine Hand in meine.

Nur: Murat ich bin dir nicht böse. Bu oyuna beraber basladik, beraber bitirelim. (Wir haben dieses Spiel gemeinsam begonnen, lass es uns auch gemeinsam beenden.) Außerdem habe ich keine Angst, wenn du bei mir bist. 

Lächelte ich ihm zu und er lächelte endlich auch. 

Murat: Tamam (ok). Übrigens du siehst wunderschön aus. 

Oh nein, jetzt lief ich vor Scharm rot an und konnte ihm nicht mehr in die Augen schauen. Es schien ihm zu gefallen, denn er grinste noch mehr. 

Murat: Utanma güzelim. (Schäm dich nicht meine hübsche.) Ist doch nur die Wahrheit. 

Zwinkerte er mir zu. Üfff ich könnte dahin schmelzen. 

Die Fahrt verlief ganz entspannt. Angekommen öffnete Murat mir die Tür, reichte mir die Hand und ich stieg aus.

Murat: Hazirmisin?(Bist du bereit?)

Ich nickte ihm zu, er reichte mir sein Ellenbogen, mit dem ich meinen verschrenkte und wir betraten das Restaurant. Der Kellner führte uns zu unserem Tisch wo die beiden schon saßen. Wir begrüßten beide und setzten uns dazu. Wir bestellten und fingen dann an uns zu unterhalten. Wie erwartet kamen fragen, wie wir uns kennengelernt haben und wie lange wir schon zusammen seien. Wir beantworteten alles wie besprochen und das sogar ziemlich gut. Ich kaufte es uns selber auch fast ab. Oder wollte ich einfach das es wahr ist? Nein, wir sind freunde! 

Murat's Sicht: Der Abend verlief wie erwartet. Wir waren sehr gut in unserer Rolle, selbst ich hätte uns geglaubt. Wir wären aber auch ein echt schönes Paar. Heute ist aber das letzte mal. Warum schmerzt mein Herz wenn ich daran denke das es bald zu ende ist? Hatte ich mich etwa in sie ... nein, wir sind Freunde. 

Ich entschuldigte mich Kurz und ging auf die Toilette. Als ich wieder raus kam, stand Emine vor mir. Oh nein bitte nicht. Ich wollte einfach an ihr vorbei, sie schnitt mir jedoch den Weg ab. 

Murat: Lässt du mich bitte durch.

Emine: Wieso so eilig? Lass uns doch ein wenig plaudern.

Sagte sie und machte einen Schritt auf mich zu. Was hatte sie vor?

Emine: Murat warum Nur, wenn du doch viel besseres bekommen könntest? 

Sagte sie und machte noch einen Schritt auf mich zu. Sie legte ihre Hand auf meine Brust und kam mir näher. Wie ekelhaft konnte ein Mensch nur sein? Ich streifte ihren Arm ab und machte Rückschritte. das war mir viel zu nah. 

Murat: Du bist genau so ein ekelhaftes Miststück wie damals. 

Emine: Du willst mich doch auch. Nur ist nichts für dich. 

Sie versuchte sich erneut an mich rann zu machen, jedoch schubste ich sie weg. Das war genug. Ich wollte zurück zum Tisch, bis ich Emre vor mir sah. Ich ging auf ihn zu und sah nur sein enttäuschtes Gesicht. Das mussten sie unter sich klären, dachte ich und ging zum Tisch.

Nur sah mich fragend an. Ich erzählte ihr alles und sie lief vor Wut rot an. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und wollte aufstehen. Wollte sie sie schlagen? Ich hielt sie auf und nahm ihre Hände in meine.

Murat: Sakin ol güzelim (Beruhig dich meine schöne) Sie bekommt sowieso ihre gerechte Strafe. 

Sagte ich und sah ihr dabei in die Augen. Es schien sie zu beruhigen. da kam auch schon Emre an den Tisch. 

Emre: Das tut mir wirklich leid. Ich habe die Rechnung schon gezahlt. Lasst uns gehen. 

Er schien am Boden zerstört. Ich wusste das das Passieren wird.

Nur: Sen Emre ile git. (Geh du mit Emre) Er braucht dich jetzt. 

Wie konnte ein Mensch nur so süß sein.

Murat: Emin misin bitanem? (Bist du dir sicher mein Schatz?)

Sie lächelte mir aufmunternd zu und nickte. 

Murat: Tamam (Ok) aber lass mich dich wenigstens nach Hause fahren. 

Nur: Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komme schon alleine zurecht.

Nach einer kleinen Diskussion zwang ich sie mit meinem Auto nach Hause zu fahren und ich fuhr mit Emre. Emine ließen wir natürlich zurück. Verdient hatte sie es und noch vieles mehr.






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