Aşk oyunu (Liebes Spiel)

Kapitel 36

Murats Sicht:

Diese Hochzeit hatte mir echt noch gefehlt. Ich wusste das Ömer es für mich tat aber ich hatte nicht ein Funken Kraft. Aber ich versuchte mich trotzdem zusammen zu reißen, schließlich ist Deniz unser Kindheitsfreund und er hatte es verdient und ich wollte ihm da nicht rein scheißen.

Da kam aus dem nichts Dilara auf mich zu gerannt und schmiss sich mir um den Hals. Was bildet sie sich ein so zu tun als wäre nie etwas geschehen. Durch das ganze hin und her mit Nur hatte ich dieses Problem total aus den Augen verloren. Aber es war an der Zeit Dilara ein Ende zu bereiten. Sie hatte mich für Geld hintergangen. Das Thema Nur hatte wenigstens ein Gutes. Ich war mir im klaren im Thema Dilara. Sie wird heute sehen was für ein Fehler es war zurück zu kommen. Ich schubste sie weg und ging erst einmal raus. Ich brauchte frische Luft. Vor dem Saal standen einige Freunde, die ich grüßte, mich dann aber wieder der frischen Luft widmete. Als ich die Augen wieder öffnete kam mir Nur entgegen, Arm in Arm verschränkt mit diesem Mann. Als würde mir Jemand mein Herz entreißen und drauf treten. Sie sah mich an, als würde sie etwas sagen wollen. Ich wante den Blick sofort ab. Das war mir zu viel. Es reicht nicht das sie mich Tötete, sie quälte zusätzlich den Rest. Wie konnte ein Mensch so gnadenlos sein? Aber ich werde nicht gehen. Den selben Fehler wiederhole ich nicht. Wenn es jemandem unangenehm sein sollte dann ihr und nicht mir. Mit diesen Worten ging ich rein. Ich werde ihr zeigen das es mir nichts ausmacht das sie gegangen ist. Soll sie sich nicht so wichtig fühlen. Erhobenen hauptes setzte ich mich an meinen Tisch und nach etwas umschauen erblickte ich ihren Tisch. Dieser Mann streichelte sie und hielt ihre Hand. Das konnten nicht nur Freunde sein. Mein Herz brannte und ich entschloss mich etwas zu trinken, es würde den Schmerz vllt etwas betäuben. Ich befahl mir nicht hinzusehen aber ich konnte nicht anders.

Stunden vergingen, das Essen kam und ging und ich sah ihnen stundenlang zu.
Dann kam Dilara und fragte mich ob wir nicht tanzen wollen? Ich bekomme wirklich noch einen Knacks wegen diesem Mädchen. Ich habe wirklich keinen Nerv für sie. Bis ich sah das der Mann Nur zum Tanzen aufforderte. Ich spannte meinen Kiefer vor Wut an, ergriff Dilaras Hand und ging zur Tanzfläche. Nur und ihr Macker tanzten direkt neben uns.

Ich merkte nicht in was für eine Lage mich meine Wut brachte aber ich handelte ohne zu überlegen. Ich wollte sie verletzten so wie sie es mit mir tat. Ich war mit den Augen nur bei Nur. Sie sah mich ab und zu auch an, es war der selbe Blick wie am Eingang, ich konnte ihn einfach nicht deuten. Wieso versuche ich es auch zu deuten. Ich verlor mich einfach wie immer in ihren Augen. Das tat mir nicht gut, das war nicht richtig. Ich muss hier weg. Ich unterbrach den Tanz und ging zum Tisch. Ich wollte mich verabschieden und gehen. So tat ich es auch. Ich verabschiedete mich, nahm meine Sachen und ging zum Auto. Ich wollte gerade einsteigen bis mich jemand rief. Es war Dilara. Mich interessierte nicht was sie wollte und somit ignorierte ich es. Jetzt hielt sie mich am Arm fest so das ich nicht in den Wagen Einstieg.

Murat: Dilara Nerv nicht.

Sie küsste mich plötzlich umd hielt mich dabei fest. Ich war geschockt, überfordert, verstand die Welt nicht mehr. Bevor ich sie wegschieben konnte, löste sie sich aber wieder von mir.

Dilara: Bitte sei mir nicht böse, ich hatte einfach das Bedürfnis. Ich wollte sehen ob ich immernoch Schmetterlinge im Bauch habe.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und wollte ihr so gerne eine reinhauen, aber eine Frau zu schlagen wäre das letzte was ich machen konnte.

Murat: Deine Schmetterlinge interessieren mich einen scheißdreck! Verpiss dich aus meinem Leben.

Ich schubste sie zur Seite und stieg in den Wagen. Ich fuhr einfach los. Hauptsache weg von hier. Ich fuhr stundenlang hin und her bis ich mich zu guter letzt an dem Teich fand. Der Teich wo sich Nur von mir versuchte zu verabschieden. Ich lief zu dem Steg  aber dort saß jemand. Es war dunkel und somit erkannte ich die Person nicht sofort, bis mir auffiel das es Nur war. Ich verstand die Welt nicht mehr. Was machte sie um diese Uhrzeit hier und das auch noch alleine? Sie drehte ihren Kopf um zu sehen wer gekommen war. Als sie mich sah, schaute sie genau so geschockt.
Wie angewurzelt stand ich da und sie genau so in ihrer Position. Wie sehr ich mir wünschte das alles anders wäre. Sie meine Frau wäre. Ich einfach auf sie zugehen könnte und in den Arm schließen könnte. Aber so war es nicht! Dieser Gedanke brachte mich zu mir und eine Wut überkam mich. Ich drehte mich um und wollte gehen.

Nur: Murat dur, gitme! (Warte, geh nicht!)

Sie rannte mir hinterher und hielt meinen arm fest. Ich sah sie aber noch immer nicht an.

Nur: Lütfen konuşalım. (Bitte lass uns reden.)

Ich drehte mich um und packte sie an ihren Schultern.

Murat: Allah aşkına ne konuşalım. Durup dururken benimle ilişkini kesdiğini mi? Sonra hiç bir şey olmamış gibi yanıma gelmeni ve yeniden gitmeni mi? Yada hiç bahsetmediğin o erkek arkadaşını mı? (Um Gottes willen was wollen wir bereden? Das du einfach aus dem nichts den Kontakt sprichst. Dann wieder auftauchst und wieder gehst. Oder dein Freund, von dem du nie erzählt hast?) Nur ich verstehe dich wirklich nicht. Bin ich nur ein Spielzeug gewesen was du benutzt hast und nach Gebrauch einfach weggeschmissen hast? Ich dachte wenigstens das wir eine Art Freundschaft hatten. Aber ich scheine mich gewaltig in dir getäuscht zu haben.

Nur: Murat es hat alles seinen Grund. Ich habe den Kontakt abgebrochen für dich.

Murat: Wieso solltest du für mich den Kontakt abbrechen? Das ergibt keinen sinn. Weißt du was Sinn ergibt. Das du dir jemanden geklärt hast. Du aber eine Vergangenheit mit mir hast und deswegen den Kontakt abrechen wolltest. Deswegen gaukelt mir nichts vor. Das du doch an mich gedacht hättest und es doch für mein wohl wäre.

Nur: So ist es nicht! Verdammt Murat neden dinlemiyorsun? (Warum hörst du nicht zu?)

Murat: Yalanlarına tahamülüm yok çünkü! (Weil ich ertrage deine Lügen nicht!)

Nur: Warum sollte ich dich belügen?

Murat: Warum solltest du nicht?!

Nur: Du hast dir schon ein Bild gemacht. Es bringt nichts zu sagen.

Sie fing an zu weinen.
Jetzt versuchte sie wie jede Frau Mitleid zu erregen, weil sie nicht weiter wusste aber ich werde nicht darauf rein fallen. Aber warum Schmerzen es mich sie so zu sehen. Ich wollte ihr zuhören und glauben. Egal was sie erzählen würde. Ich bin die Hand und wollte ihre Tränen wegwischen. Aber nein! Ich Falle nicht ein zweites mal darauf rein. Ich ließ die Hand wieder sinken.

Nur: Sende nekadar yanılmışım. Beni birazcıkda olsa tanıdığını sanmıştım. Ama olsun. (Wie sehr habe ich mich in dir geirrt. Ich dachte das du mich wenigstens etwas kennst. Was soll's.)

Sie ließ meine Hand los und ging.