Kapitel 35

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Sein Blick verfinsterte sich. Vielleich war er sauer weil ich einfach den Kontakt abgebrochen habe ohne ein Wort aber das war mir gerade egal.

Nur: Murat was ist passiert?

Ich ging nun auf ihn zu und stand vor ihm. Ich sah im in die Augen und versuchte und dann zu seiner Wunde. Ich hob die Hand und wollte sie berühren aber er hielt mich auf. Er hielt meine Hand schlagartig mit seiner fest und sah mich jetzt noch wütender an.

Murat: Es ist besser wenn du gehst.

Nur: Seni bu halde birakamim. (Ich kann dich in so einer Situation doch nicht lassen.)

Jetzt grinste er frech. Als hätte er eine Lüge von mir ertappt. Ich verstand ihn nicht mehr. Er fing an meine Hand zu drücken und sah mich erneut wütend an.

Murat: Wenn verascht du denn Nur? Du wolltest gehen und bist gegangen. Warum kommst du jetzt zurück und tust auf fürsorglich? Was ist deine Intention? Was willst du von mir? 

Ich war geschockt, hatte ich richtig gehört? 

Nur: Murat du bist mir wichtig! Ja ich bin gegangen aber für dich.

Murat: YETERR!! (Es reicht!) Ich will deine Lügen nicht weiter hören. Verpiss dich! 

Das tat weh. Als hätte er ein Messer in mein Herz gerammt. Was ist mit ihm passiert? Ich ertrug es nicht das er mich so hasserfüllt ansah. Das war nicht der Murat den ich kannte. Ich wollte ihn aber nicht verlieren. Ich legte nun meine andere Hand auf seine Wange. Sein Blick schien etwas weicher zu werden. 

Nur: Murat...

Er schloss seine Augen und Öffnete sie Schlagartig und sah mich erneut mit seinem hasserfülltem Blick an. Riss meine Hand von seiner Wange runter und drückte meine andere Hand noch fester. Dieses mal schmerze es so sehr das ich vor schmerz aufschrie.

Murat: Tek kelime daha etme. (Sag kein einziges Wort mehr.)

Nur: Ama(aber)

Murat: Nur defol git! (Verschwinde!) 

Das war mir zu viel. Ich versuchte mich zu beherrschen aber vergeblich. Die Tränen flossen an den Wangen runter und ich ging. Weinend ging ich die Treppe runter. Ömer und Asli standen vor mir und sahen mich fragend an aber ich weder Kraft zu sprechen noch Lust. Ich verließ das Haus ohne etwas zu sagen. Ich wollte nur weg. Nach hause, einschlafen und hoffen das das alles nur ein Albtraum ist. Ich stieg in das Auto und fuhr los. Ich war so in Gedanken versunken das ich nicht einmal wahrnahm wie ich nach hause kam und wie ich mich in meinem Bett verkroch und anfing zu weinen. Asli kam nach wenigen Minuten und versuchte mich zu trösten. Irgendwann schlief ich dann auch weinen ein. 


Murats Sicht:

Murat: Defol git! (Verschwinde) 

Ich ballte meine Hand zu einer Faust und unterdrückte all meine Emotionen. Ihr kamen die Tränen und sie fing an zu weinen. Es tat weh sie so zu sehen aber die Wahrheit schmerzte mich noch mehr. Sie war für all das verantwortlich! Sie ging nun aus dem Zimmer und meine Unterdrückten Emotionen kamen platzen raus in Form von Schlägen gegen die Wand. Ich schlug bis Ömer kam der mich aufhielt.

Ömer: Murat Kardesim noluyor?? ne bu halin? ne bu haliniz? Artik anlatirmisin!!! (Bruder was ist los? Was ist mit dir? Was ist mit euch? Wirst du es endlich erzählen!!!) 

Ich setzte mich auf das Bett und hielt kein Kopf fest und versuchte mich zu beruhigen. Ich erzählte Ömer alles was ich gesehen hatte und zu welchem Entschluss ich dadurch kam. 

Ömer: Das kann nicht sein. Hast du überhaupt mit ihr darüber gesprochen? Sie gefragt? Es gibt sicher eine Erklärung für diesen Mann. 

Murat: Ömer ich muss nicht fragen. Es ist eindeutig. Und es noch einmal aus ihrem Mund zu hören würde mich endgültig zerstören. Ich bin so schon am Ende, Kaputt.

Aşk oyunu (Liebes Spiel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt