Kapitel 29

82 3 2
                                    

Ich öffnete die Tür und vor mir stand eine junge Frau meinen Alters. Als sie mich sah zog sie eine Augenbraue hoch und sah mich abwertend an. Ohne ein Wort zu sagen schubste sie mich zur Seite und betrat das Haus. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich schloss die Tür und folgte ihr ins Esszimmer wo sich alle befanden. Nun lief sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck auf Murat zu und umarmte ihn direkt sehr fest.

Mädchen: Murat, canım iyi misin? (Geht es dir gut?) Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Als ich davon gehört habe, was dir passiert ist hatte ich solche Angst um dich.

Sie löste sich nun von ihm und nahm sein Gesicht in ihre Hände.

Mädchen: Ich hatte Angst dich für immer zu verlieren.

Sie umarmte ihn erneut. Mein Herz fing an zu zittern. Was geschah hier gerade. Wer ist diese Frau? Ich hoffe so sehr das es nur die Schwester oder die Cousine sei aber es wirkte einfach ganz anders.

Murat: Neden geldin? (Warum bist du gekommen)

Er sah sie mit einem undefinierbaren Blick an. Ich konnte es einfach nicht analysieren.
Sie nahm nun seine Hände in ihre und mein Herz fing an zu Schmerzen.

Mädchen: Murat die Vergangenheit ist nicht wichtig. Du bist wichtig. Und das du gesund wirst.

Murat sagte nichts. Warum sagte er nichts? Als wäre er in einer schock starre.

Mädchen: Wir reden später in Ruhe. Du musst dich jetzt ausruhen und dafür ist es besser, wenn nicht so viele Leute um dich herum sind.

Habe ich gerade richtig gehört? Sie schmeißt uns einfach raus? Das ist doch ein Witz oder? Oder ein Albtraum. Ja ein Albtraum. Ich wache gleich auf und nichts davon ist passiert.

Ömer: Kardeşim Biz en iyisi gidelim.(Bruder es ist glaub ich besser, wenn wir gehen.) Melde dich wenn du was brauchst.

Ich sah Murat an und hoffte das er etwas sagen würde. Uns aufhalten würde. Die Situation aufklären würde. Aber nichts der gleichen passierte. Doch dann sah er mich endlich an.
Bitte sag etwas, dachte ich nur. Aber er sagte nichts. Aslı nam nun meine Hand und zog mich raus. Und ich sah nur noch wie dieses Mädchen Murats Kopf zu sich drehte. Vor der Haustür verabschiedeten sich Ömer und Aslı und wir fuhren nach Hause.

Murats Sicht:

Es klingelte an der Tür aber anscheinend wusste niemand wer es war. Nur ging die Tür öffnen und wenige Sekunden  später sah ich sie.
Dilara.
Sie hatte sich überhaupt nicht verändert. Schnurstracks lief sie auf mich zu und umarmte mich. Ich verstand die Welt nicht mehr. 2 Jahre sind vergangen. Umd sie kommt einfach als wäre nie etwas geschehen.  Sie faselt irgendwas von Sorgen gemacht.

Murat: Neden geldin? (Warum bist du gekommen?)

Sie nahm nun mein Gesicht in ihre Hände.

Mädchen: Murat die Vergangenheit ist nicht wichtig. Du bist wichtig. Und das du gesund wirst.

Passiert das gerade wirklich. Nein das kann nicht sein. Das muss ein Albtraum sein. Kann mich bitte jemand aufwecken. Ich verstand die Welt nicht mehr.
Sie labert wieder irgendwas aber ich nahm es nicht war. Dann sprach Ömer zu mir aber auch das nam ich nicht war. Ich denke er verabschiedet sich. Ich sah zu Nur, sie sah zu mir und ging dann. Es ging alles so schnell. Ich wollte nur aufwachen aber merkte das es kein Traum war und kam wieder zu mir.
Dilara hielt wieder meine Hände und wollte wieder anfangen einen scheiß zu labern aber ich ließ es nicht zu. Ich wollte sie weder hören noch sehen. Ich stand auf und machte einen großen Schritt nach hinten. Jetzt sah ich ihr in die Augen. Die Wut die ich lange nicht mehr gespürt habe kam wieder hoch.

Murat: was bildest du dir ein einfach wieder aufzukreuzen. Habe ich dir nicht gesagt das ich deine Existenz nie wieder spüren möchte. Ich habe dich vor Jahren aus meinen Leben verbannt und du kommst einfach als wäre nie etwas geschehen?!! VERSCHWINDE SOFORT, BEVOR ICH MICH VERLIERE!

Dilara fing an zu weinen und machte eine Szene. Sie spielte Weltklasse aber das wusste ich schon.

Dilara: Murat ich habe den Fehler meines Lebens gemacht und dich gehen lassen. Ich habe viel zu spät erkannt wie sehr ich dich liebe. Seit du nicht mehr da bist sterbe ich jede Sekunde. Als ich gehört habe was dir passiert ist, war es mir egal wie sehr du mich hasst. Ich musste dich sehen. Sehen das es dir gut geht. Ich weiß es ist unmöglich aber ich flehe dich an verzeihe mir.

Ich wollte mir den scheiß nicht anhören.

Murat: Yıldız Abla ich gehe. Wenn ich wieder zurück bin soll der Müll bitte entsorgt sein. Sonst fängt das Haus an zu stinken.

Ich nam meine Autoschlüssel und fuhr weg. An das Wasser. Die Luft und der Rausch beruhigte mich. Ich musste erstmal alles sacken lassen. Ich kam auf die Situation nicht klar. Ich wusste aber das ich sie nicht loswerden würde.

Aşk oyunu (Liebes Spiel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt