Verliebt in meinem Entführer... (Band 1)

𝔼𝕣𝕝𝕖𝕓𝕟𝕚𝕤 𝕒𝕦𝕗 𝕕𝕖𝕞 𝔽𝕣𝕚𝕖𝕕𝕙𝕠𝕗

~Alvaros Sicht~

"Es tut uns leid ihnen mit zu teilen das wir Mia Scout verloren haben", hörten wir den Arzt und ich bekam Automatisch immer mehr Tränen im Gesicht...
Ich hatte meine kleine Schwester verloren, ohne sie richtig in den Arm zu nehmen, ohne ihr zu sagen das ihr Bruder bei ihr ist, ohne sie in den Arm zu nehmen und sagen das alles wieder gut wird, ich konnte sie nicht beschützten nicht vor Alejandro, nicht vor Mattia auch nicht vor allen anderen.
"Hören sie auf zu Lügen!!", schrie ich geschockt und wollte auf den Arzt los, aber die Jungs hielten mich ab.
Ich schaute sie abwechselt an und ich sah wie sie ebenfalls Tränen in den Augen hatten.
"I-ich h-hab s-sie v-verloren...", sagte ich und fiel auf den Boden und fing an sehr stark zu weinen.
Die Jungs schauten mich traurig an, und nahmen mich in den Arm wir weinten alle gemeinsam und der Arzt schaute uns bemitleidend an.
"Ihr könnt euch bei ihr verabschieden...", antwortete der Arzt und wir nickten langsam. Keiner von uns wollte sich von Mia verabschieden, nicht heute es war noch so früh, sie hatte so viel erlebt was sie nicht verdient hat, sie hat so viele Schlimme Sachen durch gemacht...
Sie wurde vergewaltig, zwei Mals, sie wurde mehr Mals misshandelt, dann wurde sie von Mattia entführt ohne den Grund zu wissen, sie wurde mehrere Wochen ein gesperrt man hat ihr nichts zu Essen und Trinken gegeben. Dann wurde sie erschossen und dann ist wie wegen einer Panikattacke ins Koma gefallen und jetzt hat sie auch noch ihr Leben verloren wegen so eine scheiße...
"Können wir noch jemanden anrufen und uns dann alle gemeinsam verabschieden?", fragte Kairi den Arzt und der Arzt nickte bemitleidend und ging dann weg.
Kairi nahm sein Handy und wählte die Nummer von ihm, er ging aber nicht ran, nicht am ersten Mal auch nicht beim zweiten. Sicher macht er wieder mit einem Weib rum.
Als Kairi ihm zum dritten Mal anrief ging er auch endlich ran, man konnte man es schon an seinem Atmen erkennen.
"Was willst du?! ich habe hier gerade was zu tun-", fing er an zu reden, doch Kairi unterbrach ihn und sagte mit einer weinenden Stimme: „M-Mia...wir haben sie verloren..."
Als er das sagte, fing ich wieder an zu weinen, ich hätte gedacht das Mattia anfängt zu weinen doch seine Antwort hat uns alle sehr geschockt.
"Wer ist Mia? Ah die die ich entführt hab", hörten wir ihn, nicht der Satz hat uns so krass schockiert, sondern dass es ihm gar nicht Interessiert hat und dass man das erkennen konnte hat uns so sehr geschockt.
Zu uns hat er jedes Mal gesagt wie sehr er sie liebte, wie sehr er sie brauchte, wie sehr er ihre Nähe brauchte und jetzt Interessiert er sich nicht mal das machte mich so wütend das ich ihn jetzt mit meinen eigenen Händen umbringen, aber jetzt wollte ich erst mal meine Schwester noch mal sehen.

"Fick dich Mattia Polibio ich bring dich um, wenn ich nach Hause komme bringe ich dich mit meinen eigenen Händen um", drohte ich ihn und ich merkte selber danach wie wütend ich bin.
Ohne das Mattia noch etwas sagen konnte, legte Kairi schon auf und ich versuchte mich zu beruhigen, damit ich nicht mehr so wütend bin.
"Kommt lasst uns zu Mia...", murmelte Roushan und ich seufzte, ich wollte mich nicht verabschieden.
"Wir möchten uns auch nicht verabschieden vielleicht wird sie dann wach", antwortete Kairo auf meine Gedanken und ich nickte langsam.
Wir schauten uns gegenseitig an und gingen langsam ins Zimmer keiner von uns traute sich hoch zu schauen, und ihr Kreide weißes Gesicht zu sehen.
Doch danach mussten wir hochschauen, ich schluckte noch mal und merkte einen Kloß im meinem Hals ich musste noch meinem oder eher gesagt unserem Dad, ich weiß nicht wie er es verkraften wird. Er hat erst seit kurzem seine seit Jahren verschollene Tochter wieder und hat sie wegen zwei Hunden verloren und das diesmal für immer...
"Leute ich ruf schnell noch meinem Dad an...", murmelte ich und sie nickten stumm und ich verlies das Zimmer um meinem Dad Bescheid zu sagen.
Ich wählte die Nummer meines Das und er ging sofort dran.
"Was gibst Alvaro?", fragte mich mein Dad und ich schluckte ich hatte echt Angst vor seiner Reaktion.
"D-da M-Mia-", fing ich an zu reden doch mein Vater unterbrach mich und fragte mich besorgt: „Was ist mit Mia? Ist sie wach? Geht es ihr gut? Kann ich sie sprechen?", überschüttete mich mit Fragen ich bekam wieder Tränen in meinen Augen und ich versuchte einen ganzen Satz zu sprechen: „DVD w-wir...w-wir h-haben sie verloren..."
Ich hörte keine Antwort von meinem Dad, sondern ich hörte nur noch ein schluchzen und wie jemand auflegte.
Ich ging weinend rein und sah wie sich die Jungs von Mia verabschiedete ich tat dasselbe, und danach haben die Ärzte uns Weg gebracht auch wenn wir bleiben wollten haben sie uns rausgebracht und wir gingen weg...

~6 Monate später~

In diesen 6 Monaten ist nicht viel passiert, naja nichts Wichtiges.
Wir haben den Tod von Mia verarbeitet, naja wir denken sehr oft an sie, und weinen dann meistens.
Die Jungs und ich sind kälter geworden zu jedem, was mit Mattia ist? Er ist zu einem richtigen Fuckboy geworden, wirklich richtig, er hat jeden Tag eine neue, nicht nur eine am Tag, sondern mehrere Schlampen. Oh und er hat es am meisten mit Jora, mit dieser Schlampe die den Tod von Mia ausgenutzt hat und Mattia zu ihm gezogen hat.
"Bro wir gehen zum Friedhof zu Mia wir wollen Mia besuchen", erklärte mir Kairi und ich nickte stumm und zog mir was Frisches an und schloss die Tür von Mia und seufzte.
Ich ging runter und sah das die Jungs genervt waren und schon bemerkte ich den Grund denn Mattia machte wieder mit einem Weib rum. Es tut weh zu sehen wie schnell er meine kleine Schwester ersetzt hat und auch noch mit wem.
Ich stieg ebenfalls ein und Kairi fuhr los, wir hatten seit dem Mia tot war mit keinem einzigen Mädchen etwas zu tun, weil es irgendwie für uns falsch war.
Als wir am Friedhof ankamen hatte jeder von uns hatte ein Strauß Blumen in der Hand die wir dann auch auf den Grab von Mia legte.
Wir fingen an zu reden und zu erzählen, wir erzählten über alles mögliche und erzählten ihr was wir machten, wie unser Leben lief und wir wie sie vermissten.
Genau als wir fertig waren hörten wir eine Stimme: „sie hat euch sicher auch vermisst"
Wir kannten die Stimme und wir drehten uns langsam um und als wir sahen wer da geraden hat, waren wir geschockt denn wir hätten es auf jeden Fall nicht erwartet das es diese Person ist, es war....