Verliebt in meinem Entführer... (Band 1)

𝔻𝕖𝕣 𝕂𝕒𝕞𝕡𝕗 𝕞𝕚𝕥 𝕞𝕚𝕣 𝕤𝕖𝕝𝕓𝕖𝕣

"Du hure steh endlich auf!!", schrie Alejandro und ich seufzte, ich hasste es, wenn mein Tag so beginnt, aber was anderes ging ja nicht.
"Bin ja schon wach...", murmelte ich vor mich hin, doch bereute es sofort denn in der nächsten Sekunde spürte ich kalten Wasser auf meinen Körper und erschrak und sprang auf
"Du Hoe beschwer dich nicht, du hast Glück das ich dich so wecke und nicht anders", brummte er und ich rollte meine Augen, was er mal nicht sah.
"Du hast 2 Minuten Zeit unten zu sein und mir Frühstück vorzubereiten", befahl er mir und ich nickte, am liebsten würde ich ihn jetzt anschreien und fragen wer ist das er so mit mir redet, aber es ja mein "Entführer" der mich von meinen ersten Entführer entführt hat.
Ich stand auf und machte mich fertig, also zog mir eine Jogginghose an und darüber ein Top, ich ließ meine Haare offen da es Nass war, danach ging ich runter und vorbereitete Frühstück für ihn ohne mich zu "beschweren", als ich fertig war brachte ich ihm sein Essen und stellte mich wieder auf meinen Platz.
"gut gemacht Baby als Belohnung darfst du was kleines Essen, einen Apfel oder so nicht mehr", 'belohnte' er mich und ich nickte nur. Ich ging wieder in die Küche und räumte die Küche auf, also Spülmaschine ausräumen, einräumen, die Theken putzten und so weiter.
"Mia!", schrie Alejandro und ich ging zu ihm. Ich betete innerlich das er nicht irgendetwas bemerkt hat, was ich falsch gemacht habe in seinen Augen.
"Du Hoe mach dich fertig wir werden in ein Casino gehen!", schrie er, ich wollte nicht ins Casino oder noch irgendwohin wo ich als 'seine Freundin' bezeichnet werden.
"ich will nicht...", murmelte ich, und schon spürte ich eine Hand an meinen Haaren und schon zog er an ihnen.
"wer hat dir bitte eine Wahl gegeben du schlampe?! Geh und mach dich fertig ich sag das nicht noch einmal!", schrie er und ich nickte stumm und ging die Treppen hoch.

Ich ging ins Zimmer und von dort aus ins Badezimmer und nahm ein schnellen Bad.
Wobei meine Wunden brannten...was für Wunden?
Ich fing wieder an mich zu ritzen ich sah keinen anderen aus weg, ich wusste nicht was ich machen sollte, ich wurde von Alejandro gefangen gehalten von den ich dachte das er gestorben ist, meine Bruder und mein Vater, meine Freunde dachten das ich gestorben bin, und das hat mich zerstört, das alles hat mich zerstört das ich nicht mehr weiterwusste, und anfing mich zu ritzen. Ja ich weiß das es nicht gut ist, aber was kann ich denn anderes machen?
Ich konnte nicht meine Gefühle für etwas Gutes umsetzten es ging ja nicht, ich konnte weder schreiben, noch singen, tanzen, kochen oder backen, Alejandro verbietet mir ja alles, also blieb mir als letzte Lösung das Ritzen, auch wenn ich wusste das es schlecht ist, dass es weder mir oder meinen Körper gut tut konnte ich nicht anders.
Ich schaute meine Wunden an, meine offenen Narben und mir viel mir mein Versprechen gegenüber Mattia ein..."ich werde mich nie wieder ritzen versprochen" das hatte ich ihm versprochen doch ich hatte mein Versprechen gebrochen, so wie ich mir mein Versprechen gebrochen hatte, ich hatte mir selber versprochen mich nicht in Mattia zu verlieben und was ist passiert? Genau ich habe mich in Mattia verliebt, egal wie scheiße er mal zu mir war, er hatte eine Seite die er mir gezeigt hat, die meine ganzen Vorstellungen von Mattia Polibio verändert haben. Und es tat weh das ich ihn verloren habe, wegen einer Schlampe...
Ob er mir überhaupt mal gehört hat, Jora hat doch die ganze Zeit davon geredet wie sehr er sie liebt, wie er versucht sie eifersüchtig zu machen mit mir und am Ende hatte sie Recht, er hat mich nur benutzt um ihr zu zeigen, dass er genau das kann was sie nicht dachte, dass er jede haben kann, wenn er möchte, aber er sie trotzdem liebt und sie wählt, er hat ihr gezeigt wie Naiv ich sein kann, er hat ihr gezeigt, dass sie immer noch Gefühle für ihn hat so wie er auch Gefühle für sie hat.
Es zerstört mich heute noch, dass er sie gewählt hat, dass er mich benutzt hat, ich habe alles gemacht nichts mehr für ihn zu fühlen doch es ging nicht ich hatte immer noch Gefühle für ihn obwohl er so scheiße zu mir war, obwohl er mit mir gespielt hat hatte ich immer noch Gefühle für ihn und es macht mich kaputt ihn jeden Tag mit jemanden im Bett zu sehen.

"du Hoe wie lange willst du noch im Badezimmer sein?!", schrie Alejandro und holte mich aus meinen Gedanken, ich seufzte und verließ die Dusche mit einem Handtuch um meinen Körper, danach ging ich ins Zimmer, ich wollte nicht doch eine Wahl hatte ich nicht.
Als ich im Zimmer ankam sah ich auch schon Alejandro der mich richtig wütend anguckte.
"Du schlampe ich habe gesagt du sollst dich beeilen doch du willst ja nicht auf mich hören du Hoe!", schrie er und ich schaute ihn einfach an, ich war in meinen Gedanken.
"Du wirst nicht mit Kommen du wirst bestraft das du so bist du schlampe!", schrie er und ich nickte nur, und zog mich um, aber so dass Alejandro so wenig wie möglich sieht.
Als ich auch schon fertig war zog er mich an meinen Haaren und fesselte mich wieder ans Bett mit Ketten die aus Metall waren, so das ich mich nicht befreien konnte und mich auch nicht währen konnte.
Er grinste nur frech und sagte: „ich bring später jemanden, dann werden wir gemeinsam spaß haben", ich schaute ihn angeekelt an doch es interessierte ihn nicht und verließ den Raum.
Ich wollte das alles nicht, am liebsten würde ich sterben, diesmal wirklich denn ich hatte keine Kraft mehr um zu Kämpfen, man muss einen Grund haben um zu Kämpfen, einen Grund haben um nicht aufzugeben um an das zu denken, wenn man nicht mehr kann, wenn man Aufgeben möchte. Doch das hatte ich nicht ich hatte keinen Grund um zu Kämpfen ich hatte keinen Grund weiter zu machen und nicht auf zugeben was würde denn schlimmsten Falls passieren? Nichts.
Ich blieb noch mehrere Stunden so bis die Tür aufging und zwei Personen es waren.