Miri's Sicht
Durch das klingeln meines Handys wurde ich am späten Nachmittag wach, ich richtete mich auf und sah mich verschlafen in meinem Zimmer um, Riku musste mich ins Bett getragen haben und mein Handy neben mich auf den Nachttisch gelegt haben. Ich streckte mich kurz, bevor ich nach meinem Handy griff und sah, das meine beste Freundin per Video chat mit mir telefonieren wollte. Ich musste breit grinsen und wusste, das es heute noch lustig wird. "Schön, das du auch mal ab nimmst!" beschwerte sie sich sofort, was mich zum lachen brachte. "Sorry, habe bis eben gepennt, es war in den letzten Tagen, etwas viel für mich!" antwortete ich ihr sofort "wie ist denn jetzt dein Vater und wie sieht er aus?" fragte sie und grinste mich an, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich ihr Riku erklären sollte, ohne das ich ins schwärmen kam. "Wenn du magst, dann zeige ich ihn dir?! Das ist übrigens mein Zimmer!" ich drehte mich langsam im Kreis, und war immer noch total überwältigt, das ich jetzt hier in Finnland lebte!
Langsam öffnete ich meine Zimmertür und hörte sofort lautes Stimmen gewirr, ich musste schmunzeln und zeigte Diana noch schnell, die Küche und das Bad. "Maus, ich muss dich unbedingt besuchen kommen, die Wohnung sieht ja hammer aus!" sprach sie, ich grinste und lief langsam Richtung Wohnzimmer, als die Jungs gerade anfingen Happy Birthday zu singen. "Macht ihr Party?" "Von meinem Vater die Frau hat Geburtstag!" Erklärte ich ihr, aber als sie Samu sprechen hörte, sah sie mich unsicher an, ich zuckte mit den Schultern und versuchte mir ein Lachen zu verkneifen. "Sag mal, Maus ist Samu bei euch?" flüsterte sie, aber ich konnte nicht mehr antworten, da ich die Tür zum Wohnzimmer bereits erreicht hatte. "Miri, schön dich kennen zu lernen!" brüllte Osmo übertrieben laut, ich nickte und grinste ihn an, danach lehnte ich mich bei Alex über die Schulter und hielt das Handy so, das Diana wirklich nur Rikus Frau sah. "Das ist Alexandra, sie ist heute das Geburtstagskind und richtig nett! Alex, das ist Diana meine beste Freundin, die mich unbedingt hier in Finnland besuchen möchte!" sagte ich und musste schmunzeln. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!" sagte Diana sofort und lächelte Alex an. "Dankeschön, ich freue mich, dich kennen zu lernen!" sagte Alex "so und jetzt zeigte ich dir meinen Vater!" Ich grinste und drehte mich um, so das meine beste Freundin jede einzelne Person, die am Tisch saß sehen konnte. "Hey Diana!" grüßte Mikko und winkte ihr kurz zu, ich musste lachen als ich ihr Gesicht sah und wusste, das war eine blöde Idee von mir. "Ahh" brüllte sie und war kurz darauf vom Bildschirm verschwunden. "Wo ist sie denn hin?" fragten alle, wie aus einem Chor "Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht, oder Mikko, ich weiß nicht so genau!" sagte ich und und hörte Diana fluchen "Aua!" keuchte sie und war kurz darauf wieder vor dem Handy. "Ah, da ist sie ja wieder!" Osmo lachte, stand auf und stellte sich neben mich "hast du dir weh getan?" fragte er sofort und kurz darauf, war sie wieder vom Bildschirm verschwunden, ich sah Osmo an, der sich verlegen am Hinterkopf kratzte "ich glaube, wenn das bei jeden einzelnen passiert, dann hat sie bald überall blaue Flecke!" sagte er, ich musste lachen und schüttelte den Kopf. "Das passiert wenn nur bei dir und Mikko!" sagte ich und sah wieder auf mein Handy. "Manno! Miri, kannst du endlich den Raum verlassen!" fluchend stand sie wieder auf und sah mich an, ich nickte und lief langsam aus dem Wohnzimmer. "Man, hättest du mich nicht vor warnen können?" fragte sie und hielt sich ihre Hand an die Stirn "was hätte ich denn sagen sollen, mein Vater spielt bei Sunrise Avenue? Du hättest mir doch niemals geglaubt!" Ich lief in die Küche, legte das Handy auf die Ablage und holte mir was zum trinken aus dem Kühlschrank. "Und wer ist jetzt dein Vater?" fragte sie "Riku!" antwortete ich ihr und grinste sie breit an. "Ich hoffe nur, das er es schafft, das ich hier bleiben kann, ich habe mich sofort als ich ankam, in das Land verliebt und möchte nicht mehr zurück!" ich redete wie ein Wasserfall, hatte aber auch gleichzeitig angst, das ich doch wieder nach Deutschland zurück musste. "Er wird das schon schaffen, Maus und außerdem können sie dich nicht von deinem leiblichen Vater weg holen!" sie sah mich an und am liebsten hätte ich sie jetzt sofort in den Arm genommen. "Du hast ja keine Ahnung, die sind zu allem fähig und außerdem sind es nicht meine Eltern!" murmelte ich und sah aus dem Fenster. "Ja, sorry! Aber trotzdem glaube ich, das Riku größere Chancen hat!" meinte sie, ich nickte nur gab ihr aber keine Antwort darauf. "Mensch Miri, denk doch mal nach, er hat Mikko an seiner Seite und der wird ihm bestimmt dabei helfen, das du bei deinem Vater leben kannst!" sagte Diana leicht genervt. "Ja, ich habe es verstanden! Halt mich bitte auf dem laufenden!" sagte ich, nahm mein Handy in die Hand und sah wieder auf den Display. "Natürlich, ich melde mich wieder und Maus, mach dir nicht so einen Kopf, genieße die Zeit mit deinem Vater!" antwortete Diana, ich nickte und konnte die Tränen nur mit Mühe zurück halten. "Ich hab dich lieb, Maus!" murmelte ich "ich dich auch Maus!" sagte sie und legte auf, ich drehte mich um und sah aus dem Fenster, so sehr hoffte ich, das Riku es schaffte, das ich hier bleiben konnte. "Hey, kommst du mit Geburtstag feiern?" fragte Osmo plötzlich hinter mir, ich zuckte zusammen und drehte mich wieder zu ihm um. "Alles in Ordnung?" Er sah mich unsicher an, aber ich winkte ab. "Was ist denn los?" ich seufzte und sah auf den Boden "ich habe einfach eine scheiß Angst, das ich nicht hier bleiben kann!" murmelte ich schließlich und sah Osmo kurz darauf an. "Ach süße, dein Vater wird es schon schaffen, das du hier bleiben kannst und außerdem sind wir auch noch da!" sagte er und nahm mich in den Arm. "Ich weiß!" flüsterte ich und ließ ihn los. "Miri, dein Vater und wir lassen dich nicht mehr so schnell von hier weg!" sagte Osmo und schob mich aus der Küche, Richtung Wohnzimmer.
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Meine Wurzeln in Finnland
FanfictionMiri hatte eigentlich ein perfektes Leben, sie hatte wunderbare Eltern und gute Noten in der Schule, aber als sie eines Tages einen Brief bei ihren Eltern findet, und sie erfährt das sie adoptiert wurde, änderte sich ihr Leben komplett! Sie stellte...