Miri's Sicht
Am nächsten Morgen, machte ich mich schon sehr früh auf den Weg in die Stadt, ich hatte keine Lust mit meinen Eltern zu frühstücken und auf die ganze fragerei erst recht nicht! Ich lief zu meinem Lieblings Bäcker, kaufte mir ein Brötchen und lief danach langsam weiter Richtung Brandenburger Tor, es dauerte zwar noch, bis mein Vater und die anderen kommen würden, aber das war mir egal, ich wollte momentan alleine sein, um meine Gedanken in Ruhe ordnen zu können. Ich setzte mich auf eine Bank und holte mein Brötchen aus der Tasche, als ich Diana von weiten auf mich zu kommen sah "Miri, kann ich kurz mit dir sprechen?" fragte sie und blieb mit ein wenig Abstand vor mir stehen. "Wenn es unbedingt sein muss!" murmelte ich und steckte mein Brötchen wieder in meine Tasche "Maus, ich weiß nicht was ich dir getan habe, aber bitte glaube mir, ich habe deinen Eltern nichts gesagt!" plapperte sie sofort los, ich rollte mit dn Augen und sah sie danach an "Ach nein?! Wieso wussten sie dann, das ich in Helsinki bin?" fragte ich und stand auf "das weiß ich nicht, deine Mutter kam zu mir und hat mich an gebrüllt, wieso ich ihnen nichts gesagt habe!" Ich schnaubte und sah Riku und die anderen von weiten "weißt du, ich finde es schön ziemlich merkwürdig, das sie ausgerechnet nach Helsinki kommen, um mich zu suchen und Du wusstest, als einziger wo ich hin wollte!" brüllte ich und lief los. "Miri, bitte glaube mir.. Ich habe dich nicht verraten.." schrie Diana noch hinter mir her, aber ich stelle auf durchzug, ich hatte keine lust, mit jemanden befreundet zu sein, dem ich nicht zu hundert Prozent vertrauen konnte! "Guten Morgen süße, wer war das?" begrüßte mich Alex sofort und nahm mich kurz in den Arm "ach uninteressant!" murmelte ich und begrüßte die anderen ebenfalls mit einer Umarmung. "Und, auf was habt ihr heute Lust?" fragte ich und sah in die Runde, Michelle zuckte mit den Schultern, woraufhin Samu die Führung durch Berlin unternehmen wollte. "Habe ich es mir doch gedacht!" hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir, ich zuckte zusammen und drehte mich um, hinter mir stand meine Pflegemutter und sah mich zornig an "du kommst jetzt sofort mit nach Hause, mein Fräulein!" sagte sie und nahm meine Hand, ich riss mich los und versteckte mich zwischen Riku und Samu "ich werde meinen Vater nicht aufgeben und du wirst mich auch nicht daran Hintern!" zischte ich und funkelte sie an "Ach nein, mal sehen was dein Vater zu der ganzen Nummer sagt!" sie holte ihr Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer "mein Vater steht hier neben mir!" brüllte ich. "Bitte, können wir das ganze nicht in Ruhe klären?!" sagte Riku und sah Sandra (Pflegemutter) erwartungsvoll an. "Wie wäre es, wenn wir drei was unternehmen und ihr redet in Ruhe über alles?!" schlug Samu vor, meine Pflegemutter steckte ihr Handy weg und seufzte leise "also schön!" gab sie schließlich nach, was mich ein wenig zum Lächeln brachte. "Vielleicht können sie mir auch erklären, wieso sie so dagegen sind, das Miri bei mir in Finnland lebt?!" murmelte Riku leise, während wir zu einem Bäcker liefen und uns in eine kleine Nische setzten. "Möchtest du auch was haben?" fragte Riku, aber ich schüttelte den Kopf, ich konnte jetzt nichts essen geschweige denn trinken und so stand er auf, bestellte für sich und für Sandra einen Kaffee und kam danach, mit dem Kaffee in der Hand, wieder zu unseren Tisch. "Wieso hat Lilja Miri eigentlich weg gegeben?" fragte er sofort und sah meine Pflegemutter an, sie seufzte und wusste nicht wirklich, wo sie anfangen sollte. "Für Lilja war.. Wie soll ich es sagen, für Lilja waren sie nur eine Ablenkung, sie hat sie nicht wirklich geliebt..." murmelte Sandra, ich sah sie und danach Riku geschockt an "dann hatte Samu doch recht gehabt!" flüsterte er und lächelte kurz, ich nahm seine Hand und blickte ihn traurig an. "Aber.. Aber, wieso durfte ich nicht bei meinem Vater aufwachsen?" fragte ich mit Tränen in den Augen. "Lilja, hat erfahren das sie Schwanger ist und wollte nur noch weg aus Finnland, sie wollte dich erst behalten, aber durch die ähnlichkeit mit deinem Vater, konnte sie das nicht und da sie der Meinung war, dein Vater kann nicht gut für dich sorgen, weil er mit seiner Band immer auf Tour ist, da hat sie dich weg gegeben!" Erklärte Sandra und hatte dabei selber Tränen in den Augen "Lilja und ich kennen uns seit der Grundschule, aus lauter Verzweiflung hat sie mich angerufen und mich gefragt, ob ich dich adoptieren möchte!" "Aber, das ist doch Blödsinn, für mich steht meine Tochter an erster Stelle und das wird auch immer so bleiben, auch wenn ich in einer Band spiele!" meldete sich mein Vater zu Wort. "Lilja meinte, das sie wenig zu Hause sind!" antwortete Sandra. "Das ist Quatsch, alle fünf sind meist zu Hause, wenn sie nicht auf Tour sind!" sagte ich und sah sie an. "Da hat sie recht, wenn ich nicht gerade im Urlaub bin, dann bin ich in meiner Heimat und für Miri, würde ich selbst mein Beruf an den Nagel hängen!" sagte Riku und sah von mir zu meiner Pflegemutter "bei dir piept es wohl!" quickte ich und sah ihn erschrocken an. "Mäuschen, du bedeutest mir sehr viel, schließlich bis du mein Fleisch und Blut! Wenn es so sein soll, das ich mein Band leben aufgeben muss, das ich dich bei mir in Finnland haben kann, dann werde ich das tun!" sagte er und drückte meine Hand. "Sie meinen es ernst, oder?" murmelte Sandra leise "natürlich meine ich es ernst, würde ich sonst hier in Berlin sein?!" antwortete mein Vater und lächelte mich an, ich hörte Sandra leise seufzen und sah sie an "Ich glaube ich muss mich entschuldigen.." murmelte sie "wenn du unbedingt bei deinem Vater leben möchtest, dann sollten wir das akzeptieren!" ich keuchte und glaubte mich verhört zu haben "meinst du das ernst?!" fragte ich "ja, ich habe vorhin schon gesehen, wie liebevoll dein Vater mit dir umgeht!" sagte sie und lächelte schwach, ich sah Riku fassungslos an, sprang vom Stuhl auf und fiel ihr um den Hals "Danke!" flüsterte ich "aber bevor du nach Finnland gehst, solltest du mit deiner besten Freundin sprechen, sie hat keine Schuld! Lilja wollte das du wieder bei mir lebst!" sagte Sandra und sah mich an, ich nickte und fiel danach meinem Vater um den Hals. "Wan fliegen wir nach Hause?" fragte ich, was ihn zum Lachen brachte "wenn du mit Diana gesprochen hast, oder du lädst sie auf einen Urlaub ein, dann könnt ihr euch richtig aussprechen!" sagte er und drückte mich fest an sich,ich nickte und konnte gerade nicht glücklicher sein.
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Meine Wurzeln in Finnland
FanficMiri hatte eigentlich ein perfektes Leben, sie hatte wunderbare Eltern und gute Noten in der Schule, aber als sie eines Tages einen Brief bei ihren Eltern findet, und sie erfährt das sie adoptiert wurde, änderte sich ihr Leben komplett! Sie stellte...