Louis Pov.
Nachdem ich alles fertig gemacht habe, laufe ich schnell wieder zurück zu Harry. Ich werde es ihm nicht sagen, er würde mich auslachen. Solange ich mich benehme wie vorher sollte er ja eigentlich nichts bemerken oder? Ich meine ich wusste es ja bis eben auch nicht.
Vor der Tür atme ich noch einmal tief durch bevor ich das Zimmer betrete. Harry liegt auf dem Bauch auf dem Bett. Sein Rücken sieht echt schlimm aus und ich frage wie er das vorher nicht bemerken konnte. Ich setze mich auf die Bett Kante. "Er werde dir jetzt deinen Rücken eincremen, okay? ", spreche ich ihn an, als er nichts sagt. "Okay"
So vorsichtig wie möglich fange ich an, meine Finger berühren seinen Rücken kaum und doch spannt er sich unter meinen Berührungen an und zischt auf. "Tut mir leid", entschuldige ich mich sofort, obwohl ich ja nichts dafür kann, dass es weh tut. Ich bemühe mich noch sanfter zu sein, während ich seinen gesamten Rücken mit der Creme bedecke. Während der gesamten Zeit, sagt keiner von uns ein Wort. Ich bin in Gedanken versunken und erst als ich in die leere Schüssel fasse, bemerke ich das ich fertig bin. "Fertig", lasse ich Harry wissen, bekomme aber keine Antwort. Ich beuge mich zu seinem Gesicht runter, seine Augen sind geschlossen und sein Atem geht langsam und gleichmäßig. Er ist eingeschlafen.. Unglaublich dieser Mann. Ich entscheide mich, mir ein Buch aus der Bibliothek zuholen und dann etwas zu lesen.Nachdem ich mich endlich für eins entschieden habe, gehe ich wieder zurück und setze mich neben Harry aufs Bett.
Ich weiß nicht wie lange ich hier schon sitze,aber als ich mich einen Moment von meinem Buch los reißen kann, fällt mein Blick auf meine Hand. Sie streicht durch Harrys Haar. Wann hatte ich bitte damit angefangen? Mir ist es nicht mal aufgefallen. Ich ziehe meine Hand zurück, damit es nicht komisch wird, wenn er aufwacht, ich meine wie soll ich das denn bitte erklären? Ich will mich gerade wieder meinem Buch zuwenden, als ich ein Grummeln neben mir wahrnehme. Harry fängt an sich zu bewegen. Während er noch aufwacht, fällt mein Blick auf seinen Rücken. Die Creme ist komplett eingezogen und auch die Pusteln sind fast vollständig zurück gegangen. Es sind noch gerötete Stellen zu sehen, aber nichts was einem Sorge bereiten muss. Harry dreht seinen Kopf zu mir, dabei fällt ihm eine Haarsträhne ins Gesicht. Ich strecke meine Hand schon aus um sie weg zu streichen, als mir allerdings klar wird was hier gerade mache, ziehe ich sie schnell wieder zurück.
"Wolltest du mir gerade die Haarsträhne aus dem Gesicht streichen", fragt der Lockenkopf schmunzelnd. Shit, wieso bemerkt er immer alles. Wie auf Kommando werde ich rot, senke meinen Blick und spiele mit dem Saum meines Shirts rum. "Schau mich an". Unsicher hebe ich meinen Blick. Blau trifft grün. Fuck, hatte er schon immer so schöne Augen? "Wieso hast du deine Hand wieder zurück gezogen und nicht das gemacht, was du eigentlich tun wolltest", kommt es nun fragend von Harry. War ja klar, dass er es nicht einfach dabei belassen würde. Ich entscheide mich die Wahrheit zu sagen. "Ich wusste nicht wie du darauf reagieren würdest ", sage ich also schüchtern. Er scheint nicht mit so einer Antwort gerechnet zu haben, denn er sieht mich nachdenklich an. " Wie denkst du denn hätte ich reagiert "?Dieses Mal bin ich derjenige der nachdenken muss.
"Ich weiß nicht genau", fange ich an und entscheide mich erneut ehrlich zu ihm zu sein. "Ich kann dein Verhalten nicht wirklich einschätzen. Im einem Moment bist du total lieb und kuschelst mit mir und dann bist du wieder kalt und verschließt dich. Ich hatte Angst du würdest mich wieder von dir stoßen, wenn du bemerkst das ich mich in.. Wenn du bemerkst was ich vorhabe", beende ich meinen Satz.
Scheiße das war knapp, ich hoffe einfach nur er hat meinen fast Versprecher nicht mitbekommen.
Der lockige runzelt die Stirn und zieht die Augenbrauen zusammen, "so siehst du mich also"? Seine Stimme war wieder kälter aber ich meine dahinter auch zu hören, dass ihn meine Worte verletzt haben. Schuldbewusst schaue ich wieder auf meine Hände. "Louis ich habe dich was gefragt", sagt er harsch. Ich zucke kaum merklich zusammen, doch natürlich bemerkt es wieder. Sofort setzt er sich auf und zieht mich in seine Arme. "Tut mir leid. Ich muss mich erst an dieses ganze freundlich sein gewöhnen okay? Ich werde dir irgendwann die Gründe für mein Verhalten erzählen, aber nicht heute und auch nicht morgen."
Hat er sich gerade entschuldigt? Für etwas was gar nicht wirklich schlimm war? Ich bin positiv überrascht, probiere aber jegliche Gedanken zu verdrängen und mich einfach nur auf das tolle Gefühl, welches von seine Umarmung ausgeht, zu konzentrieren. Ich schmiege mich noch etwas mehr an ihn und kurzerhand werde ich auf seinen Schoß gezogen.
"Noch näher geht jetzt aber auch nicht", kichert Harry. Gott ist er süß, wenn er kichert.
Auch ich muss etwas schmunzel und drücke mich als Antwort nur wieder eng gegen seine nackte Brust.Völlig in Gedanken versunken, wandert meine Hand in Harrys Haare. Ich kraule seine Kopfhaut, allerdings ohne das ich es wirklich mitbekomme. In meinem Kopf spielen sich Szenarien ab, wie ich Harry von meinen Gefühlen erzähle. Von, er bestraft mich und wirft mich raus zu, er erwiedert es und wir heiraten ist alles dabei. Meine Gedanken verharren bei der Vorstellung wie er mich bestraft. Ich weiß, ich sollte diese Gedanken nicht vertiefen, schon gar nicht wenn ich hier bei Harry bin, aber es geht einfach nicht.
Ich liege auf dem Bett im Spielzimmer, meine Hände sind gefesselt und meine Augen verbunden. Ich spüre Harrys Hände überall auf meinem Körper, ab zu und klatscht seine Handfläche auf die schon rote Haut meines Hinterns. Wohlig stöhne ich auf.
Ein raues Lachen, reißt mich aus meinen Fantasien. Kurz darauf fühle ich Harrys Hand in meinem Schritt. Überrascht stöhne ich auf. Fuck, ich bin hart. Mit roten Wangen schaue ich zu ihm hoch. Ein dreckiges Lächeln liegt auf seinen Lippen. "Na Babyboy, woran hast du gedacht oder macht dich meine bloße Anwesenheit schon so verdammt an"?
Ich wimmere nur als Antwort. So sehr ich den liebevollen Harry auch mag, in diesem Moment würde ich die dominante Seite gegen nichts tauschen wollen. "Ich hab an dich gedacht", antworte ich also schüchtern. Es ist mir unangenehm, aber ich will ihn nicht enttäuschen.
"Aha so ist das also. Erzähl mir woran genau du gedacht hast", bittet er mich mit dominanter Stimme. Als ich schweige seufzt Harry einmal auf. "Muss ich dich etwa bestrafen Baby"?, kommt es dreckig grinsend von Harry.
Mein Verstand ist völlig benebelt von meinem pochendem Schwanz und Harrys Worten. "Ja bitte bestraf mich", winsel ich deshalb.
Zischend zieht Harry die Luft ein. " Oh Babyboy wir werden jetzt Spaß haben". Mit einem Ruck hebt er mich von Bett hoch. Automatisch schlinge ich meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals. Harrys große Hände legen sich auf meinen Hintern und ich keuche überrascht auf, als er einmal hinein kneift.Geschickt öffnet Harry die Tür zum Spielzimmer. Ich weiß nicht was es ist, aber ich bekomme das alles nicht mehr richtig mit. Mein Kopf fühlt sich an wie in Watte gepackt und alles was ich weiß, ist, dass ich Harry glücklich machen will.
Ich spüre etwas weiches in meinem Rücken und weiß das er mich auf dem Bett abgelegt hat. "Baby, ich werde dich jetzt versohlen okay", erklärt Harry mir sanft. Augenblicklich nicke ich und krabbel zu auf ihn zu. So wie beim letzten Mal, sitzt er auf der Bettkante und ich lege mich über seinen Schoß. Harrys Körper vibriert leicht, weshalb ich annehme, dass er lautlos lacht. Warum lacht er? Hab ich was falsch gemacht?
"Babe, du musst deine Hose schon noch ausziehen, meinst du nicht?". Wieder nicke ich und komme sofort danach dem Befehl nach und ziehe ebenfalls mein Oberteil aus. Völlig entblößt, weil ich dachte es macht ihn glücklich, liege ich nun wieder auf seinem Schoß.
Keine 10 Sekunden später spüre ich den ersten Schlag.Nach 13 Schlägen fange ich bitterlich an zu weinen. Nicht weil es mir weh tut, sondern, weil ich gegen eine Regel verstoßen habe. Ich bin gekommen ohne das er es mir erlaubt hat. Ein Schluchzen schüttelt meinen Körper und ich beginne zu zittern. Ich wollte ihn nicht enttäuschen, aber ich habe es schon wieder getan. Ich habe mal wieder versagt.
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Mehr als nur ein Diener
FanfictionStellt euch vor es gibt ein System. Ein System in dem Menschen Aufgaben erfüllen müssen um zu überleben. Doch was passiert wenn es eine Aufgabe gibt, die das Leben zweier völlig verschiedener Menschen auf den Kopf stellt? Wird Louis sein eigenes Glü...