Playroom 2.0

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Louis POV.

"Wow", entfährt es mir, als ich das Bett sehe, welches an der cremeweißen Wand steht.
Vor mir steht ein mindestens 2 mal 2 Meter großes Bett Himmelbett, aus massiven Ebenholz. Der Himmel ist in einem tiefen Rot und errinert an die Farbe von Rotwein. An jedem der vier Holzpfosten sind Ketten befestigt, die mich schon jetzt vorfreudig werden lassen.
"Gefällt es dir?"
"Es ist perfekt", hauche ich und kann mich immer noch nicht von dem Anblick los reißen, der mir geboten wird.

Schweren Herzens tue ich es doch, als Harry anfängt mir zu erklären, wie er es sich mit den Schränken und Regalen vorgestellt hat.
"An diese Wand", damit meint er die Wand gegenüber vom Bett, "würde ich die dunklen Wand Schränke mit den Glastüren hängen. Und gleich daneben vielleicht die Regale mit den Haken unten dran. Viel mehr brauchen wir ja eigentlich auch nicht oder, Baby?", beendet er seine Ideenrunde.
"Nein, dass klingt gut so, aber ich hätte gerne einen Nachttisch, für kleine Dinge die man vielleicht öfter braucht, außerdem ist es viel gemütlicher mit einem Nachtisch. Und ich möchte einen Schrank oder eine Kommode für Klamotten, die ich in diesem Raum tragen mag.", sage ich schüchtern.

"Von welchen Dingen und Klamotten reden wir, Babe", fragt er jetzt grinsend, sodass ich hoffe, es ist eine rhetorische Frage. Doch sehr schnell wird mir klar, dass er wirklich will, dass ich seine Frage beantworte, wenn auch nur um mich in Verlegenheit zu bringen.
Mit roten Wangen und gesenkten Kopf fange ich an zu sprechen. "Naja also, man könnte Gleitgel in den Nachtisch packen und Kondome und vielleicht eine Augenbinde oder so oder einen Dildo vielleicht", druckse ich rum und werde dabei immer röter.
"Das ist eine gute Idee Kleiner und an was für Klamotten hast du gedacht?"
Dieses Mal klingt Harry ernsthaft interessiert und ich antworte ihm wieder, obwohl meinen Wange dabei glühen.

"Ich würde vielleicht gerne hübsche naja Unterwäsche haben, vielleicht auch Strümpfe mit Strapsen oder so. Also nur wenn dir das gefällt. Ich muss das nicht unbedingt ausprobieren", füge ich schnell hinzu und warte dann unsicher auf seine Antwort. Warum ich bei diesen Themen immer noch so verdammt unsicher bin, weiß ich nicht, ebenso wenig ob ich es wohl jemals ganz ablegen kann.
"Mich würde nichts mehr anmachen, als sich in diesen Sachen zu sehen Babyboy. Ein paar Teile muss ich noch irgendwo haben, die sollten für den Anfang reichen und wenn wir fertig mit allem sind, gehen wir einkaufen und kaufen dir ein paar schöne Panties und alles was dir sonst noch gefällt, was hälst du davon, Babyboy?"

"Das ist eine gute Idee", murmel ich und muss mich zusammenreißen keinen Ständer zu bekommen, denn dieser Ort, zusammen mit der Vorstellung von mir in diesen Klamotten, macht mich verdammt an.

"Was hälst du davon, wenn ich mich um das anbringen der Regale und Schränke kümmere und du schaust in der Zeit die Umzugskartons durch und legst die Spielzeuge raus die du behalten und ausprobieren magst, okay?"

"Okay Harry", sage ich und gehe rüber in unser Schlafzimmer in welchem die Kartons stehen.

Während ich den Inhalt des Umzugskartons auf dem Boden verteile, höre ich Harry in Nebenraum leise fluchen. Zuerst überlege ich rüber zugehen und zu fragen, ob alles in Ordnung sei, doch dann gewinnen die Spielsachen meine volle Aufmerksamkeit.
Obwohl ich nicht wirklich Ahnung davon habe, erkenne ich die meisten der Dinge.
Die Peitsche und die Seile, kommen direkt wieder in die Kiste. Auch wenn ich es noch nie ausprobiert habe, bin ich mir sicher, dass ich es gerne dabei belassen würde. Denn der Gedanke, von Harry ausgepeitscht zu werden, oder an Seilen von der Decke zu hängen, lässt mich keine Lust sondern nur eine unangenehme Gänsehaut verspüren.

Ein Teil erlangt meine volle Aufmerksamkeit. Auch nach mehrfachen anfassen und hin und her drehen, kann ich nicht genau sagen, was es ist.
Es sah irgendwie aus wie ein Dildo, aber doch anders.
"Harry!", rufe ich in das Nebenzimmer. Einen Augenblick später steht mein Lockenkopf vor mir und sieht mich fragend an.
Mit überfordertem Blick halte ich ihm, dass Spielzeug hin. "Ich weiß nicht was das ist", sage ich und merke wie verdammt unterwürfig ich dabei klinge.
Ich habe damit gerechnet, dass Harry lacht und mir dann erklärt, was das für ein Spielzeug ist. Doch er sieht mich nur, aus hungrigen Augen an und scheint völlig in Gedanken zu sein.

Mehr als nur ein DienerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt