Sie war nicht mehr alleine, dass sah Deanerys als sie plötzlich vor Jasper stand, der ihr wortlos neue, trockene Kleidung reichte. Kleidung die nicht ihre war.
"Alice sagte mir, du könntest das hier brauchen.", sagte er dabei, in der anderen Hand trug er ein Handtuch. Woher wusste Alice dass Dea neue Kleidung brauchte? Warum war Jasper hier?
"Musst du nicht in der Schule sein?", fragte Dea völlig verwirrt, sah auf die Sachen und dann an sich selbst hinunter. Sie war klitschnass, von oben bis unten. Ihre Jacke war von innen ebenfalls durchnässt, nun spürte sie die Kälte hineinkriechen, wie einen räudiger Köter der in einen alten Karton kroch.
"Ist das deine einzige Sorge?", fragte Jasper sie darauf schmunzelnd. Doch kaum sprach er diese Worte aus, verdunkelte sich das Gesicht der jungen Frau. Egal was er damit unabsichtlich angesprochen hatte, es war definitiv nicht gut.
"Ob du es glauben willst oder nicht, ich habe tatsächlich noch andere Sorgen.", spuckte sie ihm förmlich entgegen und wollte bereits an ihm vorbeistampfen. Für eine Diskussion hatte Dea heute keine Kraft, nicht nachdem was sie über ihre Tante herausgefunden hatte.
"Renn nicht weg, hier zieh dir bitte die Kleidung an, sonst wirst du noch krank. Das wäre in deinem Zustand nicht gut.", bat Jasper die Frau mit bittenden Gesichtsausdruck, er wirkte fast schon flehendlich. Jasper wollte nicht dass es ihr schlecht ging, oder dass sie gar krank wurde.
"Wo soll ich mich denn umziehen? Etwa hier?!", fragte Dea überrascht. Natürlich wollte sie nur aus dieser Kleidung raus, aber wollte sie sich hier im Wald ausziehen? Vor Jasper?
"Hier wird dich keiner beobachten, dass verspreche ich dir.", murmelte Jasper leise, dabei spitzte er seine Ohren, um sicher zu gehen dass hier wirklich keiner war. Aber abgesehen von den Waldbewohnern war hier nichts.
Dennoch sah Dea ihn stur an. Sie wollte nicht dass Jasper sie hier nackt sah. Das war ihr äußert unangenehm. Jasper, welche ihre Gefühle spürte fühlte sich unbehagen. Ihr war das alles nicht recht, sie wollte das so nicht, ihr war das mehr als unwohl.Beschämt sah der Soldat weg, der Boden wirkte aufeinmal viel interessanter. Dort sah er kleine Käfer die sich ihren Weg durchs Laub suchten.
"Nun gib schon her!", fluchte Deanerys laut, frimmelte sich aus ihrer Jacke heraus, warf sie auf den Waldboden.
Dann folgten schnell die Kleidungsstücke, allesamt segelten diese auf die Jacke, die ergeben auf dem erdigen Boden lag. Verstohlen sah Jasper zu der blonden Frau, er sah sich ihren blassen Körper an, der so im Kontrast mit ihren Haaren stand. Der schlanke Körper bildete ein Licht für den Vampir, sie war alles und doch nichts.
Sein Blick schlich vorsichtig auf ihren Bauch, dort wölbte sich die blasse Haut der Frau nach vorne, dort wuchs ein Kind heran. Dann wanderte sein Blick weiter, in Richtung ihres Schoßes, ohne es zu wollen spürte Jasper wie sehr sein Körper sich nach der jungen Frau verzehrte. Deutlich merkte er wie seine Hose enger wurde, dann wand er seinen Blick ab, schämte sich selber für seine Ungeniertheit. Während Jasper sich selber in Gedanken schimpfte, spürte er wie Dea sich erst das Handtuch nahm und dann die Kleidung."Ich bin fertig.", sagte sie leise, Jasper sah zu ihr, überrascht wie gut ihr die Kleidung von Rosalie passte. Sie waren beide ungefähr von gleicher Statur.
Deanerys stand nun mit einer lockeren Jogginghose, die Rosalie nur für den Schulsport besaß, in einem Grauton der nicht zu Dea passen schien. Über das weiß Shirt trug sie eine Rosè farbende Jacke, die sie geschlossen hatte.Dea fühlte sich nicht wohl, sie hatte sich im Wald umgezogen, vor Jasper. Wenn sie seinem Blick mitbekommen hätte, dann wäre sie vermutlich sehr sauer. Doch zu seinem Glück war sie abgelenkt genug gewesen um das nicht mitzubekommen. Welche triage hätte er dann wohl über sich ergehen lassen müssen?
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Sprung zur Liebe [Bis(s) FF]
Fanfiction"Das kann unmöglich sein.", hauchte er und sah sie erschrocken an. Auch ihre Augen blickten erschrocken auf den Mann vor ihr, von dem sie dachte er sei tot, gestorben im Krieg vor hundert Jahren. "Jasper?", ihre Stimme war ein hauch von nichts. Pure...