Laute Schreie, Tränen der Erleichterung und Freude erfüllten das Badezimmer, in welchem sich die Szenerie abspielte. Klangvoll ertönte die Stimme, des neuen Menschen der gerade auf diese Welt gekommen war, von Raphael durch das Haus - als er sich schreiend darüber beschwerte in dieses helle Licht geholt worden zu sein.
Der Geruch von Blut, Fruchtwasser, Lavendel und salzigen Tränen schwängerten die Luft des Zimmers. Die Augen von Jasper wurden verfärbten sich reflexartig Schwarz, als die feinen Nouncen des Blutes in seine Nase drangen, dennoch - egal wie verführerisch es roch - konnte Jasper seinen ungläubigen Blick nicht von seinem Sohn nehmen, der klagend auf der Brust von Deanerys lag, welche lachend und weinend ihren Sohn betrachtete. Lizzy hatte eines der Handtücher genommen, es sorgfältig über die beiden Körper, in der Wanne, gelegt, damit ihnen nicht kalt wurde.Mit strahlenden Augen drehte Deanerys ihren Kopf zu Jasper, der noch unbewegt am selben Punkt stand.
"Wir haben es geschafft", flüsterte sie vollkommen begeistert, nicht glaubend dass all dies gerade wirklich passierte. Es war der Augenblick in der sie zur Mutter geworden war.
Doch als Dea in das Gesicht von Jasper sah, welches fassungslos auf das Baby sah, wurde ihr schlagartig bewusst wie gefährlich diese Situation war - erkannte sie die schwarzfärbung und deren Bedeutung dahinter. Dann sah sie ins Wasser, es war leicht verfärbt. Blut.
Erschrocken schluckte sie."Geh was trinken", sprach sie zu Jasper, der sie nicht zu bemerken schien, so hypnotisiert war er von seinem eigenem Kind, welches sich noch nicht beruhigt hatte.
Fragend drehte sich nun auch Elisabeth um, sah hoch zu Jasper und erschrak, als sie die dunklen Augen sah. Mit großen Augen sah sie zu ihm, dann zu Dea, die in gewissermaßen ängstlich aussah, weil sie die Situation nicht einschätzen konnte.Was war hier los?
"Ich", rau sprach der Vampir die ersten Worte in Gegenwart seines Sohnes, der bei dem Klang dieser Stimme ruhiger wurde. Wusste der kleine wem diese Stimme gehörte - war seine Stimme so präsent im Bauch für Raphael gewesen?
Jasper löste endlich seinen Blick von dem Kind und sah in das Gesicht von Deanerys.
In diesem Moment, als die Mutter seines Sohnes ihn glücklich anlächelte - weil sie nun verstand dass ihr nichts passieren würde - erkannte der Soldat wie schön sie war. Verschwitzt, mit roten Wangen und tränenverschmiert saß sie in dem Wasser, nackt ohne Sichtschutz bot sie sich beiden Personen da, doch hätte sie nie im Leben schöner aussehen können."Du bist wunderschön", hauchte Jasper ehrfürchtig, sank zu Boden und blickte ihr in die Augen, mit voller Liebe, Respekt und Dankbarkeit. Es gab nichts was er hätte sagen können, um seine eigenen Gefühle zu beschreiben. Der Soldat war vollkommen überwältigt. Niemals hätte er damit gerechnet in der Lage zu sein, solche Gefühle zu empfinden, aber er war es.
Die Pupillen des Vampires färbten sich wieder Golden, als er den Drang seines inneren Monsters, Blut zu trinken, besiegte.
Erschrocken sah Elisabeth dabei zu.
Sie wusste nun, etwas stimmte mit dem jungen Mann ganz und gar nicht. Welcher Mann war auch unheimlich stark, schnell und dessen Augen verfärbten sich?
Genau, keiner.Vielleicht war dies auch der Grund weshalb sie solche Angst, dieses Unbehagen, in seiner, oder der Nähe seiner Familie fühlte?
In Elisabeths Kopf ratterte es. Nicht nur bei dem Cullensprössling war es, sondern auch bei dem Rest der, auffallend schönen, Familie so erdrückend.
Egal was Jasper war, die anderen würden es auch sein - doch Elisabeth war sich sicher, das ihr, ungeachtet dessen wie sie sich fühlte, nichts drohte. Deanerys lebte seid Monaten hier, war mit einem von ihnen zusammen und ihr war bisher nichts passiert.Also drehte Lizzy sich wieder zu Deanerys, den Blonden ignorierend, versuchte sich auf nichts anders als ihre Schwester zu konzentrieren.
"Willst du die Narbelschnur durchschneiden?", fragte Deanerys, leise, Jasper.
Überrascht sah er Deanerys an. Wollte sie wirklich das er, das Monster unter den Vieren, die Verbindung zwischen Baby und Mutter trennte? Er wusste genau welch Ehre es war. Niemals in seinem unsterblichen Leben hätte er gedacht dass er mal dazu kommen würde eine Narbelschnur, sogar die seines eigenem Kindes, durchzutrennen. Wenn Jasper zu Tränen fähig gewesen wäre hätte er, in diesem Augenblick sicherlich, geweint.
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Sprung zur Liebe [Bis(s) FF]
Fiksi Penggemar"Das kann unmöglich sein.", hauchte er und sah sie erschrocken an. Auch ihre Augen blickten erschrocken auf den Mann vor ihr, von dem sie dachte er sei tot, gestorben im Krieg vor hundert Jahren. "Jasper?", ihre Stimme war ein hauch von nichts. Pure...