Die Sonne streckte sich über den Horizont, ihre strahlen berührten keuch alles was sie zu fassen kam, fast schon sanft strichen diese über die Landschaft - so als würden sie vorsichtig die Welt und deren Bewohner aus dem Schlaf der Nacht wecken wollen, den Mond über sie alle brachte.
Dem dunklen Himmel wich langsam ein, immer wiederkehrendes feuerrotes, Lichtspektakel. Die Sterne schwanden unter dem erstarkendem Licht, welches die Sonne ausstrahlte. Sie war der dominanteste Lichtkörper des Tages und diesen Platz würde sie sich nicht streitig machen lassen.Sie war die Lebensquälle dieses Planeten.
Den Sonnenaufgang begleiteten die Vögel, die erst leise, dann immer lauter ihre schönsten Lieder zum besten gaben, so als holdigten sie der Sonne - dankbar dass diese erneut aufgegangen war.
Indes lag Dea, weich gebetet, in wohliger Wärme gepackt, im Bett von ihr und Jasper.
Im Schlaf seufzte sie, drehte sich zur Seite, riss die Decke mit sich und fing an zu schmatzen - diese Eigenschaften hatte sie durch die Schwangerschaft gebildet, nur hatte sie das noch nicht mitbekommen und Jasper war der letzte, der es ihr vorhalten würde. So wusste er doch genau was ihn erwartete, sollte er es je vorhaben. Immerhin war Dea niemand der es so lapidar abtun würde - dem war sich der Vampir mehr als bewusst. Dementsprechend blieb es sein Geheimnis. Eines Tages würde Dea es schon alleine herausfinden, dem war sich Jasper sicher.Die, jugendlich aussehenden, Familienmensch waren bereits auf dem Weg zur Schule. Weil der Hebst sich innen immer schneller näherte war es noch halb dunkel, als die, vermeintlichen, Teenager in die Autos gestiegen waren, um zur High school zu fahren. Auch wenn es dem Blonden heute besonders widerstrebte, sich heute abermals in die, unterwochs stattfindene Hölle, Schule zu gehen, so wusste er auch dass er musste - um die Tarnung aufrecht zu erhalten. Er war bereits für Wochen dem Unterricht fern geblieben, weitere konnte er sich einfach nicht erlauben.
Der Vater dieser Familie war ebenfalls bereits auf den Beinen. Mitten in der Nacht war er zu einem Notfall gerufen worden, so befand er sich bereits seit Stunden im Krankenhaus, wo man seine Hilfe brauchte. Eine junger Mann war leblos an der Straße gefunden worden, die rechte Seite seines Körpers war aufgerissen worden - blutend lag er am Waldboden, der an der Straße mündete, die viel befahren war. Zu seinem Glück hatte man ihn schnell gefunden und ins Krankenhaus gebracht, wo man ihn schnellstmöglich behandelte.
Als Carlisle seinen Patienten sah, der ihn aus seiner Ruhephase riss, wusste er genau was passiert war. Die Spuren, die sich am Rumpf, den Arm und Bein entlangzogen, waren tief und zeugten deutlich von welcher Ursache sie stammten. Es waren Spuren von Wolfskrallen.Auch wenn es mehr als schwierig für den Vampir war, das Blut seines rothaarigen Patienten roch mehr als unwiderstehlich - doch die Selbstbeherrschung von ihm war so stählernd und die Sorge um den Mensch so groß, dass er diesen Geruch einfach ignorieren konnte - schaffte es das Familienoberhaupt diesen Mann irgendwie in einen Stabilen, aber nicht ganz unkritischen Zustand zu bringen.
Während der gesamten Behandlung fragte sich der blonde, blasse Mann was passiert sein mochte. Die Spuren, der der junge Mann aufwies, waren keinem Kampf geschuldet, wie waren eindeutig Zu eines unfalles, vielleicht eines Wutanfalles. Dennoch, fragte sich Carlisle, was war geschehen?
Der rothaarige war keiner der Quileute, dazu war die Haut viel zu hell und das Haar zu rot.
Möglicherweise hatte sich ein anderer Gestaltenwandler in Forks breit gemacht und gefährdete nun die Kleinstadt.
Wenn es tatsächlich so sein sollte - und Carlisle hoffte inständig, dass er im unrecht lag - dann sollte sich der Vampir mit den Reservatbewohnern kurzschließen.Von all dem bekam Deanerys, wie so oft es der Fall war, nichts mit. Sie schlief immer noch seelenruhig in ihrem Bett. Selbst als die Sonne in ihr Gesicht schien, regte sich die junge Frau nicht.
Sie war gefangen in einem Traum, bestehend aus der Familie Cullens, die gemeinsam mit ihr in einer schönen Hütte in kühlen Gefilden gezogen waren.
In ihrem Traum rannte Deanerys mit Jasper durch einen dichten Nadelwald, dessen immergrünen Bäume mit einer dicken Schneeschicht begangen waren. Das fade Sonnenlicht wurde von den Schneeflocken, die sich auf die Nadeln gebettet hatten, auf natürliche Art und Weise gebrochen, wodurch ein wunderschönes Lichtspiel entstand.
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Sprung zur Liebe [Bis(s) FF]
Fanfiction"Das kann unmöglich sein.", hauchte er und sah sie erschrocken an. Auch ihre Augen blickten erschrocken auf den Mann vor ihr, von dem sie dachte er sei tot, gestorben im Krieg vor hundert Jahren. "Jasper?", ihre Stimme war ein hauch von nichts. Pure...