"Sie sind also der mysteriöse Mann, dem meine Tochter ihre aktuelle Lage zu verdanken hat?", fragte der Vater von Deanerys den blonden Mann äußerst skeptisch, seine Augenbrauen schossen bedrohlich in die Höhe. Er war definitiv nicht erfreut Jasper hier zu sehen. Zumal dieser so viel Respekt vor dem Mann mittleren Alters hatte dass Jasper sich nicht traute ihm zu wiedersprechen. Es war seltsam. Einerseits fand Jasper die Menschen schwach und hilflos, doch andererseits saß er nun hier, am Esstisch der Familie Jenkins und bekam Deanerys Vater gegenüber nicht ein Wort raus - obwohl dieser ihn nur böse ansah und ihn nicht bedrohte oder sonst jegliche Art von Gewalt nutzte. Dieser Mann wirkte einfach nur Autoritär. Fast fühlte sich Jasper wie damals, als er der Konföderatoins Armee beitrat. Unbeholfen, mit dem Drang das zu schützen was er liebte und das war Dea.
"Ja, Sir.", antwortete Jasper unbehaglich, in seiner Muttersprache Englisch. Charlotte besah den jungen Mann mit neugierigen Blicken die Deanerys mit einem Augenrollen quitierte. Ihre Mutter war unheimlich neugierig.
Nun gut, in dieser Situation konnte Dea es verstehen, immerhin reiste der blonde Mann so weit nur um mit ihr zu reden - um sich zu erklären.Und um ihr zu sagen dass er ein Vampir war.
Ein beschissener Vampir!
Deanerys konnte es immer noch kaum glauben, selbst als sie eigens den Verdacht gehabt hatte war sie der Meinung gewesen, sie spinnt. Doch nun, wo Jasper ihr offenbarte tatsächlich ein Vampir zu sein - mit Unsterblichkeit und allem was dazugehörte, Deanerys ging auch davon aus dass der junge Mann Blut trank, jedoch war sie sich nicht sicher welcher Art. Trank er echtes Blut? Also von lebenden Menschen? Oder gab es vielleicht eine Art synthetische Gebräu dass dem Lebensaft der Menschen nahkam, so wie es in einigen Filmen oder Bücher beschrieben wurde?
Deanerys war sogar der Meinung mal eine Geschichte gelesen zu haben, in der sich die Vampire von Blutkristallen ernährt hatten, die man künstlich herstellte. Allerdings war das auch solch eine Geschichte gewesen, in der sich die Vampire fortpflanzen konnten, was Jasper offenbar nicht mehr konnte - denn andernfalls hätte er damit rechnen müssen eines Tages Vater zu werden. Zumindest wenn er kein Heiliger war, der jegliche Art von sexueller Aktivität mied. Könnten Vampire überhaupt miteinander schlafen? Deanerys begann sich unweigerlich zu fragen ob die Männer dieser Spezies überhaupt einen hoch bekamen - immerhin floss ja angeblich kein Blut mehr durch den Körper.Du schweifst ab, ermahnte sich Dea, als sie sich erwischte wie sie auf Jaspers Schoß starrte. Fast so als erwartete sie dass sich etwas in seiner Hose regte. Hier und jetzt, in dieser Situation. Das wäre irgendwie pervers gewesen.
"Ja? Mehr haben Sie nicht zu sagen?", fragte der dunkelhaarige Mann den Blonden. Seine Stimme nahm eine dunkle Nuance an. Er wurde sauer. Deanerys sank tiefer in ihren Stuhl hinein, auch wenn sie wusste, ihr Vater war nicht auf sie sauer. Dennoch wollte sie den Unmut ihres Dads nicht auf sich ziehen. Denn wenn man eines nicht tun sollte, dann war es Jonnathan Jenkins wütend zu stimmen. Denn, sollte Jonnathan tatsächlich wütend werden, und das sollte innerhalb der nächsten Stunden oder Tage so weit kommen, dann war er genauso unberechenbar wie seine rothaarig gefärbte Tochter. Von ihm hatte sie diese Eigenschaften geerbt.
"Es tut mir leid, ich hatte nie vor ihre Tochter in solch eine Lage zu bringen.", versuchte es der Blonde erneut. Aber er spürte deutlich dass der Unmut ihm gegenüber nicht weniger wurde. Es war erstaunlich wie ähnlich sich Vater und Tochter doch waren.
Die einzige die hier ruhig am Tisch saß war Charlotte, die Mutter von Dea. Sie aß seelenruhig ein Stück Kuchen das Henry auf den Tisch gestellt hatte, ehe er sich mit seinem Enkel zurückzog, um ihm seine Lehre zu erweisen."Tatsächlich? Sag mal, hast du schon mal was von Kondomen gehört? Die zieht man sich über, ehe man mit einer Frau verkehrt!", sprach Jonn wütend aus.
Innerlich stöhnte Dea. Es war so weit. Ihr Vater war wütend.
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Sprung zur Liebe [Bis(s) FF]
Fanfiction"Das kann unmöglich sein.", hauchte er und sah sie erschrocken an. Auch ihre Augen blickten erschrocken auf den Mann vor ihr, von dem sie dachte er sei tot, gestorben im Krieg vor hundert Jahren. "Jasper?", ihre Stimme war ein hauch von nichts. Pure...