sich vorstellen [reflexives Verb] - sich mit jemandem bekannt machen
Malea-Sophia Garcia:
Toller Name, den meine Eltern sich da ausgedacht haben, oder? Na ja, jetzt bin ich die für eine Zeit lang erstmal los.
Eigentlich habe ich mein ganzes Leben in Los Angeles gelebt, wofür mich einige beneiden würden, aber mit meinen Eltern war es die Hölle.
Mittlerweile bin ich nach New York City gezogen und lebe dort mein eigenes Leben, ohne jegliche Einmischung von diesen besserwisserischen Personen. Es macht doch gar keinen Spaß, wenn man alles vorher schon weiß und keine eigenen Erfahrungen und Fehler machen kann und darf. Aus Fehlern lernt man und deshalb sollte man sie auch begehen dürfen.
Ich studiere Philosophie und Literatur im zweiten Semester an der New York University. Was ich später einmal machen möchte, weiß ich noch nicht wirklich, aber ich bin der Ansicht, man sollte sein Leben leben und nicht alles zehn Jahre im Voraus planen. Alles kommt so, wie es kommen muss. Auch wenn ich sonst nicht an solche Dinge wie Liebe auf den ersten Blick, Karma oder Schicksal glaube, bin ich zumindest hiervon überzeugt.
Ich liebe Kaffee und ohne die braune Wunderbrühe geht bei mir am frühen Morgen nichts. Um den besten Kaffee in ganz New York zu finden, habe ich fast das ganze erste Semester meines Studiums gebraucht. Das Vanilla Gorilla Café liegt im Herzen Manhattans und damit drei Meilen von Wohnheim und Uni entfernt, aber für den Kaffee lohnt sich der Weg wirklich.
Und diesen Weg nehme ich seit dem Tag, als ich dort den Kaffee probiert habe, jeden Tag auf mich. Eigentlich hatte ich dort noch nie besondere Vorkommnisse, aber Logan, der Barista, ist ein wirklich netter Kerl und ich glaube, dass meine beste Freundin ein oder vielleicht sogar zwei Auge(n) auf ihn geworfen hat. Mal sehen, wie sich das noch entwickeln wird!
Samuel Grayson Adams:
Mein Großvater hieß Grayson, daher wollte meine Mum, dass das mein zweiter Vorname wird. Er gefällt mir nicht so wirklich, aber nachdem meine Mum gestorben war, lernte ich, den Namen zu lieben, so wie ich sie liebte.
Seit ihrem Tod war mein Bruder noch abgedrehter und ich musste ihn oft von irgendwelchen Polizeiwachen abholen. Zum Glück hat er aber noch nichts getan, was ihn wirklich in den Knast bringen könnte. Trotzdem bringt er mich manchmal an meine Grenzen.
An diesem einen Morgen, nach einer harten Nacht, hätte ich niemals gedacht, dass es mir zum Verhängnis werden würde, dass ich mir einen extra starken Kaffee in meinem Lieblingscafé geholt hatte.
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Verschütteter Kaffee macht schwanger!
Ficción GeneralFür Sophia bedeutete es große Freiheit, dass sie nun endlich 4.000 Kilometer von ihren bestimmerischen Eltern entfernt wohnte und zusammen mit ihrer besten Freundin Elia alles tun konnte, was sie wollte. Doch diese Freiheit hielt leider nur knappe e...