Kapitel 30

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baden [Verb] - ein Bad in der Badewanne nehmen, meist in warmem oder heißem Wasser

Als es circa eine Viertelstunde später an der Tür meines Apartments klopft, erhebe ich mich immer noch nur im Bademantel vom Sofa, auf dem ich gewartet habe.

Ich schlendere zur Tür und streiche mir noch eine Haarsträhne hinters Ohr, bevor ich die Türklinke runterdrücke.

Schneller als ich sehen kann, ist Sam auch schon durch den offenen Türspalt geschlüpft und schlingt die Arme um mich. Ich erwidere die liebevolle Umarmung. Ich genieße es und seufze wohlig.

"Ich hab dich vermisst", gesteht Sam und löst seine Arme von mir. Er entfernt sich einen halben Meter von mir und betrachtet mich.

Erst sehen wir uns nur in die Augen, doch wenige Augenblicke später stehe ich mit dem Rücken an die Wohnungstür gepresst und bewege meine Lippen im Einklang mit denen des Braunhaarigen.

Ich verstärke den Druck meiner Lippen und meine Hände finden den Weg in Sams wuscheligen Haare, während seine den Gürtel meines Bademantels öffnen.

"Hattest du schon einmal Sex in einer Badewanne?" Allein schon der Gedanke daran verpasst mir eine saftige Gänsehaut. Ich reiße überrascht die Augen auf, was Sam zu einem rauen Lachen verleitet und er mir einen Kuss auf die Wange drückt.

Dann dreht er sich herum und geht den Flur entlang. Ich beobachte, wie er sich im Gehen die Schuhe abstreift und wie sich seine Rückenmuskulatur anspannt, als er sich das Shirt über den Kopf zieht.

Meine Augen kleben praktisch an ihm und in meinem ganzen Körper kribbelt es stark. So habe ich mich seit Jahren nicht mehr gefühlt.

Ich streife mir meinen Bademantel komplett ab und lasse ihn einfach zu Boden gleiten.

Dann gehe ich Sam hinterher und drücke ihn bestimmend gegen die Wand, als ich ihn eingeholt habe. Sam schnappt nach Luft.

Er betrachtet meinen nackten Körper so liebevoll und sanft, dass es mir eine Gänsehaut über den kompletten Körper jagt. "Du bist noch wunderschöner geworden, Malea."

Sam fährt sanft an meinen Rippen entlang zu meinem Hintern, während ich übertrieben breit grinse und seine Berührungen genieße. Er zieht mich noch ein Stück näher zu sich und drückt mir einen Kuss aufs linke Schlüsselbein.

Während ich mich vorbeuge und ihn küsse, öffne ich gleichzeitig den Knopf seiner Hose. Sam stöhnt ihn unseren Kuss hinein.

Doch dann lasse ich ganz plötzlich von ihm ab, gehe schön langsam und extra mit meinem Hintern wackelnd ins Badezimmer.

"Hey, wo gehst du denn hin?", ruft Sam mir verdutzt nach und ich höre seine schnellen Schritte hinter mir. Ich kann mir ein Kichern nicht verkneifen.

"Naja, wir wollten doch ein Bad nehmen, nicht wahr?", frage ich, während ich mich nach hinten umdrehe.

Sam holt den letzten knappen Meter zu mir auf und küsst mich hart, bestimmend, verlangend. Natürlich erwidere ich den Kuss und lasse meine Hände über seine definierten Bauchmuskeln gleiten.

Dann löst sich der Braunhaarige plötzlich ruckartig von mir und reißt sich innerhalb von Sekunden seine restlichen Klamotten vom Leib. "Ich kann nicht mehr warten."

Er hält vorsichtig die Hand ins Badewasser, kommt dann noch näher auf mich zu und hebt mich urplötzlich hoch und in die Badewanne hinein. Er liefert mich sanft im Sitzen ab und steigt gleich danach ins Wasser.

Er setzt sich und zieht mich dann auf seinen Schoss. Sofort lege ich meine Lippen auf seine und reibe meinen Unterkörper an seinen, woraufhin der hübsche Braunhaarige den Druck seiner Lippen verstärkt.

"Ich will dich, jetzt", nuschele ich bestimmend in den Kuss hinein, während Sam gerade meine Brüste mit seinen Händen verwöhnt und immer wieder wohlig seufzt.

Dann mache ich keinen langen Prozess mehr, sondern hebe meine Hüften kurz an und senke sie ein paar Zentimeter weiter vorne wieder, sodass Sams Glied mich voll ausfüllt.

Augenblicklich stöhnen wir beide auf. Dieses Gefühl hatte ich seit Jahren nicht mehr und es fühlt sich einfach wunderbar an, so beflügelnd. Als ich mich an das Gefühl gewöhnt habe, beginne ich, meine Hüften leicht auf und ab zu bewegen und küsse immer wieder an Sams Schlüsselbeinen entlang.

Sam sucht Halt an meinem Hintern und unterstützt mich in meinen Bewegungen. Wir erhöhen unser Tempo, sodass unsere Körper immer wieder laut aufeinander prallen. Durch das Wasser fühlt es sich erst recht so an, als würden unsere Körper miteinander verschmelzen.

"Ich liebe dich, Malea", flüstert Sam überraschend in mein Ohr und jagt mir einen Schauer über den kompletten Körper. Ich wusste echt nicht mehr, welche Reaktionen meines Körpers dieser Mann hervorrufen kann.

Ich öffne meine Augen, die ich vor Genuss geschlossen hatte und sehe direkt in Sams Augen. Diese Augen können nicht lügen. Er hat das 'Ich liebe dich' definitiv ernst gemeint und nicht nur einfach so wegen des schönen Moments gesagt.

Ich spüre urplötzlich, wie sich mein Uterus zusammenzieht und kralle mich an Sam fest. Während meines Höhepunktes stöhne ich laut seinen Namen und lege meine Stirn an seine. Keine Sekunde später kommt auch er und ich spüre sein Sperma in meinem Körper.

Und genau währenddessen spreche ich die Worte aus, die mir auf der Zunge liegen: "Und ich liebe dich, Samuel."

Verschütteter Kaffee macht schwanger!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt