Endlich

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Vanessas Sicht:

,,Ich bin nicht so begeistert von dieser Idee. Ist das wirklich die einzige Möglichkeit?'', fragte Kai mich grummelig.

Auch mir gefiel dieser Plan nicht wirklich, doch ich kannte keinen anderen Weg, zu ihm nach Hause zu kommen, ohne, dass er Verdacht schöpft. Selbst bei diesem Plan würde er leichten Verdacht schöpfen, doch ich hatte schon in der Vergangenheit gelernt, dass ich anscheinend eine gute Schauspielerin bin, und das müsste ich wohl jetzt ausnutzen.

,,Glaub mir, das gefällt mir auch nicht, aber irgendwie muss ich mit ihm nach Hause, und das geht nur so.'', erklärte ich, aber er schien kein bisschen beruhigt zu sein.

Das kann ich auch sehr gut verstehen, denn ich sagte ihm eben, dass ich Matt Sex vorschlagen würde, damit ich zu ihm nach Hause kam. 

Dann würde Kai mit einem Unsichtbarkeitszauber schnell hinterher reinkommen und dann die Tür absperren, sodass niemand außer uns rein und raus kann.

Natürlich würde ich nicht wirklich Sex mit ihm haben. Ich würde es nur vorschlagen, als Entschuldigung, dass ich ihn umbringen wollte.

Ich könnte ihn auch einfach manipulieren, doch ich hab rausgefunden, dass er nun auch Eisenkraut trank, deshalb klappte dies schonmal nicht.

,,Glaub mir, das bekommst du irgendwie zurück. Vertrau mir.'', flüsterte er in mein Ohr und ein Schauer lief über meinen Rücken.

,,Ja, ja. Warte- Er kommt raus, es kann los gehen. Versteck dich, er darf dich noch nicht sehen.'', befahl ich ihm.

,,Das wird das einzige Mal sein, dass du mir was befehlen kannst, und ich wirklich höre.'', zwinkerte er mir zu, verschwand dann aber, wie befohlen. Ein Augen verdrehen konnte ich mir jedoch nicht verkneifen.

Tief atmete ich durch, bevor ich langsam auf Matt zutrat.

,,Hey, Matt.'', sprach ich ihn nur schüchtern an, doch er sah mich nur verachtend an.

,,Was willst du?'', fragte er nur, keine Spur von Angst war zu sehen.

Oh, wird das ein Spaß.

,,Mich nochmal entschuldigen. Nochmal. Ich hab wirklich Scheiße gebaut, und es tut mir leid.''

Nicht.

,,Das hatten wir doch schon. Verschwinde.'', knurrte er und wollte an mir vorbei gehen, doch ich hielt ihn sanft am Arm fest.

Und nun begann alles.

,,Da hatte ich aber noch nicht diese fantastische Idee.'', raunte ich in sein Ohr, welches gefühlt größer als eine Muschel war.

,,Was meinst du?'', nun musste er schlucken, doch ich wusste nicht, ob es aus Angst war, oder wegen der Verführung.

,,Ich hab da was sehr interessantes rausgefunden. Viele Männer stehen auf Entschuldigungssex, gehörst du auch dazu?'', flüsterte ich und merkte, wie sich seine Wangen rot verfärbten.

Also fand er es schonmal nicht abneigend. 

Super.

,,Nein, definitiv nicht.'', war jedoch die Antwort.

,,Komm schon, du musst schon besser lügen. Deine Wangen verfärben sich rot, dein Atem stockt, und das sicher nicht aus Angst. Dein Körper sagt mir, dass du es in Betracht ziehst. Auch, wenn du mich hasst. Du willst mich.'', redete ich auf ihn ein und musste mich dazu bewegen, nicht zu kotzen wegen dieser Worte.

Ich würde das alles lieber zu Kai sagen, aber nur so funktioniert unser Plan.

,,Das wird eine einmalige Sache. Einmal Entschuldigungs-Sex, obwohl das nicht meine Art ist, und dann verschwindest du von mir. Verstanden?'', er sah mich erwartungsvoll an.

In Love with a Monster (Tvd/ Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt