Matty Ratty

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Ich musste einfach nur warten, bis Elena alleine war, um meinen Plan auszuführen. Das müsste nicht all zu schwer sein.

Doch bevor ich mich um sie kümmer, gehe ich erst einmal lecker etwas trinken.

Auf den Grill hatte ich wie gesagt keine Lust, ich brauchte was neues.

Obwohl...

Soweit ich weiß, trinkt dieser Matt, der dort arbeitet, kein Eisenkraut mehr, sondern trägt ein Armband, was mir ein großer Vorteil ist.

Und er und Elena sind gut befreundet..
Wie würde sie es wohl finden, wenn er nicht mehr da wäre?

Sie hat mich schon genug genervt, es wird Zeit, dass sie Bescheid weiß, dass mit mir nicht zu spaßen ist.

Nur wie soll ich Matt dazu bringen, mit mir raus zu gehen, ohne, dass jemand Verdacht schöpft?

Er weiß vermutlich schon von meinem Zustand momentan..
Doch was, wenn nicht?

Dann heißt es wohl, ich muss es ausprobieren.

Lächelnd machte ich mich auf den Weg inss Grill, doch bevor ich eintrat, setzte ich ein neutralen Ausdruck in mein Gesicht, denn wenn er noch nichts weiß, soll er auch nichts merken.

Dann trat ich ins Girll, wo ich auch sofort Matt an der Bar sah.

Als er mich bemerkte, riss er seine Augen auf.

Na toll, das heißt, meine liebsten Brüder haben ihm Bescheid gesagt.

Genervt rollte ich meine Augen und trat auf ihn zu.

,,Was willst du hier?", fragte er sofort, weshalb ich grinsen möchte.

,,Willst du ernsthaft so respektlos mit einem Vampir reden? Ich würde mir einen Drink anbieten, aber anscheinend hast du keine Manieren.", lachte ich.

,,Das beantwortet immer noch nicht meine Frage. Was. Willst. Du. Hier.?!", zischte er.

,,Awww, glaubst du ernsthaft, du hast eine Chance gegen mich? ", lächelte ich und mein Blick wanderte zu seinem Handgelenk, wo sich ein Armband befand.

Wahrscheinlich sein Eisenkrautarmband.

,,Nein, aber wir sind hier im Grill, du kannst mir nichts antun hier, das würde zu viel Aufsehen erregen. ", lächelte er Selbstbewusst.

,,Glaub mir, Donavan, dein Lächeln wird dir bald vergehen.", mit diesem Worten riss ich ihm sein Armband vom Handgelenk.

Als meine Hand das Armband berührte, zischte ich Schmerzerfüllt auf.

Jup, es war sein Eisenkrautarmband. Bingo!

Langsam schüttelte ich meine Hand ab, sodass der Schmerz verging.

Sofort riss Matt seine Augen auf, und wollte weglaufen, doch sofort packte ich ihn am Hemd und zog ihn nah an mich ran und starrte ihm tief in die Augen.
,,Du wirst dich nicht gegen mich wehren und alles tun, was ich dir sage. Verstanden? ", manipulierte ich ihn, weshalb ich nickte.

,,So, du wirst jetzt jedem Besucher sagen, dass der Grill jetzt schließt, wieso auch immer, lass dir was schlaues einfallen.", befahl ich und sofort bewegte er sich zu jeden Gästen, welche nach einander bezahlten und den Grill verließen.

Als wir alleine waren, kam er wieder auf mich zu.

,,Hallo? Das Schild ist noch auf geöffnet. Was, wenn jemand reinkommt? Dreh das sofort um!", beschwerte ich mich.

,,Bitch", mit diesem Worten ging er auf die Tür zu und drehte das Schild.

Sofort begann ich zu lachen.

,,Meine Güte, bist du langsam in deiner Arbeit, hier muss man auch alles selber machen.", damit raste ich in Vampir Geschwindigkeit auf die Fenster zu und schloss die Vorhänge, sodass niemand reingucken konnte.

,,So, Matty Ratty, du wirst dich jetzt auf den Stuhl setzen und dich nicht bewegen, klar?", lächelte ich.

Kurz knurrte er auf, bevor er ich unfreiwillig auf einen Stuhl setzt.

Daraufhin trat ich wieder auf ihn zu.

,,Egal, was andere zu dir sagen werden, du wirst nicht auf sie hören. Du wirst nur auf mich hören.", manipulierte ich ihn wieder, und er wiederholte es.

,,So, dann rufen wir mal die liebte Elena an. Wo ist dein Handy?", fragte ich ihn aufgeregt.

Das macht wirklich Spaß, ihn so zu sehen.

Aber noch mehr wird es mir Spaß machen, Elena anzurufen und zu sagen, dass Matt gleich sterben wird.

,,In meiner Jackentasche im Abstellraum.", antwortete er sofort.

Sofort raste ich dahin und schnappte mir sein Handy und kehrte zu Matt zurück, welcher mich sauer anblickte.

Ich verdrehte nur die Augen. Die Jugend heutzutage, für nichts dankbar. Noch habe ich doch gar nichts gemacht.

Schnell suchte ich Elenas Nummer und rief sie an.

Sie ging nach dem dritten piepen ab.

,,Matt? Ist alles okay? Musst du nicht arbeiten? ", fragte Elena.

,,Ja, dass müsste er wahrscheinlich, aber ich hab ihn davon abgehalten.", lachte ich.

,,Vanessa. Wieso hast du Matts Handy in der Hand?", fragte sie panisch.

,, Bist du alleine? ", ignorierte ich ihre Frage.

,,Nein, ich bin grade erst aufgewacht, weil du ja meintest, mein Genick zu brechen. Jetzt sag mir, wieso hast du Matts Handy?", ich hörte, wie sie immer saurer wurde. Perfekt.

,,Ich will doch bloß mein Spaß haben. Da ich annehme, dass meine Brüder mithören, ist es wohl unnötig zu sagen, du sollst alleine herkommen, oder?", fragte ich sie.

,,Elena wird nirgendwo alleine zu dir hinkommen.", hörte ich Damon knurren.

,,Beruhig dich, Bruder. Elena wird nichts passieren. Erstmal. Ich will bloß ein bisschen mit ihr reden. Aber kommt gerne her, glaubt mir, ihr könnt mich nicht aufhalten. Also, Elena, wenn du in 10 Minuten nicht hier bist, musst du mit den Konsequenzen leben.", mit diesen Worten legte ich auf.

Ich hoffe wirklich für sie, sie kommt.

Obwohl es nichts ausmachen würde, ich mach sowieso was ich will und sie kann mich nicht aufhalten. Niemand kann das.

Manipulieren können sie mich nicht, das können nur die Urvampire, und soweit ich weiß, sind diese nicht in der Stadt, also können sie mich nicht dazu bringen meine Gefühle anzuschauen, also können sie mich auch nicht aufhalten, etwas schlimmes zu machen.

Lächelnd wand ich mich Matt zu.

,,Hoffen wir für dich, Elena kommt."

,,Wieso machst du das?", zischte Matt.

,,Süßer, wieso macht du das nicht? Wieso bist du ein elender Mensch in einer Stadt voller Vampire? Willst du Selbstmord begehen, oder was?", spottete ich.

,,Vampire haben mir alles genommen, was mir lieb ist. Eher sterbe ich, als ein Vampir zu werden.", knurrte er, was mich zum lachen brachte.

,,Matty, glaubst du ich wollte es, ein Vampir zu werden? Nein, aber ich wurde einer, und es war das beste, was mir passiert ist, auch wenn ich es mir am anfang nicht eingestehen wollte. Als Mensch wirst du hier nicht mehr lange überleben, glaub mir."

,,Wieso wurdest du dann überhaupt zum Vampir?", fragte er sauer.

,,Hier geht's nicht um mich. Ich-", ich wurde durch eine aufgehende Tür unterbrochen.
Als ich hinschaute, wer rein kam, sah ich Elena reinkommen. Alleine.

,,Du bist alleine gekommen? Gute Entscheidung. Lasst den Spaß beginnen.", lächelte ich und Elena musste schlucken.

In Love with a Monster (Tvd/ Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt