Rettung

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,,Ernsthaft? Einen Spitznamen? Wie einfallsreich.", murmelte ich.
,,Find ich auch, schön, dass wir einer Meinung sind.", antwortete er darauf.
,,Ich schwöre dir, wenn du mich nicht frei und in Ruhe lässt, bring ich dich um.", zischte ich bedrohlich, woraufhin er lachen musste.
,,Dann viel Glück dabei, dein Bruder Damon hat es auch schon versucht, und ist kläglich gescheitert.", amüsierte er sich.
,,Aber ich bin nicht mein Bruder. Er mag zwar gescheitert sein, aber ich, ich werde nicht scheitern. Ich mag zwar gerade gefesselt sein, aber sobald ich frei bin, und meine Kräfte gesammelt habe, da schwöre ich dir, da wünschst du dir, nie geboren zu sein.", brummte ich.
,,Du schlägst eher Damon nach, als Stefan, hab ich Recht? Da muss ich dich leider enttäuschen, Vani. Irgendwas wird dich daran hindern, mich umzubringen. Sei es mein unglaubliches Aussehen oder ich bringe dich vorher um.", erklärte er lachend und ging vor mir in die Hocke.
Er hat schon Recht, er sah nicht grade schlecht aus, aber das würde mich nicht davon abhalten, ihn umzubringen. Ich habe schon viele hübsche Jungs umgebracht, einer weniger, würde niemanden stören.
,,Wenn du das sagst.", meinte ich nur emotionslos.
,,Wo haben wir eben gestoppt, bevor du vergeblich versucht hast, wegzulaufen? Ah, stimmt, das wollte ich machen.", lachte er.
Da spürte ich auf einmal wieder diesen Schmerz in meinem Körper - er lässt mein Blut wieder aufkochen. Erneut füllte mein schmerzerfüllter Schrei die Cafeteria. Doch da geschah etwas Neues, ich spuckte auf einmal Blut, und das nicht wenig. Dadurch, dass ich Blut spuckte, verstummte mein Schrei, trotzdem tat es noch höllisch weh.
Damon oder Stefan, ich flehe euch an, hilft mir. Seid nicht zu sehr mit Elena beschäftigt und bemerkt einfach, dass mich ein Psychopath entführt hat. Bitte.
Da hörte es auch schon wieder auf. Ich spürte, wie das Blut an meinem Kinn runterfloss.
Kai bemerkte dies, und fuhr mit seinem Daumen über meine Lippen und über mein Kinn, warscheinlich in der Hoffnung, er würde es verstreichen. Stattdessen verteilte er das Blut nur noch mehr.
,,Schade eigentlich, dass wir uns so kennengelernt haben, du bist echt heiß, sowas kann sich kein Mann entgehen lassen.", schmunzelte Kai.
Er wollte noch was sagen, aber da fiel er auch schon bewusstlos zu Boden.
Ich starrte geschockt in das Gesicht meines Bruders.
,,D- Damon, du hast mich gefunden.", hauchte ich glücklich.
,,Natürlich, ich werde dich immer finden. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich habe es zu spät gemerkt.", entschuldigte er sich, als er meine Fesseln löste.
,,Hey, du musst dich nicht entschuldigt, okay? Es ist nicht deine Schuld.", erklärte ich.
,,Doch, hätte ich früher gemerkt, dass du komplett verschwunden bist, hätte ich schneller kommen können. Es wird nie wieder passieren, okay?", stellte er klar.
,,Alles ist okay, Damon, mir geht es gut. Bring mich einfach zu dir nach Hause."
,,Mein Zuhause ist auch dein Zuhause. ", erklärte er nun schmunzelnd.

In Love with a Monster (Tvd/ Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt