Das Wiedersehen

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Endlich bin ich in Mystic Falls angekommen. Ich saß insgesamt 2 Stunden im Flieger, und bin jetzt auf dem Weg zu meinen beiden Brüdern. In den Jahren ist viel passiert. Angefangen damit, dass uns Katherine Pierce in blutrünstige Vampire verwandelt hat. Seitdem ernähre ich mich von Blutbeuteln, manchmal von Tieren, und in den seltensten Fällen von Menschenblut.

Im Gegensatz zu Stefan, habe ich meinen Blutdurst gut unter Kontrolle, das habe ich wohl von Damon. Jedoch habe ich einen ganz eigenen Charakter, vielleicht eine Mischung aus den Beiden. Ich bin eigentlich sehr lieb, aber wenn ich jemanden nicht mag, dann wird sie das auch zu merken bekommen. Ich habe gehört, dass Stefan sich damals in einen neuen Doppelgänger verliebt hat, diese ist aber jetzt anscheinend mit Damon zusammen.

Typisch für die beiden.
Ich hoffe nur, dass sie besser und netter als Katherine ist, denn diese miese Bitch hat meine Brüder nur ausgenutzt, wofür ich sie hätte töten können, aber leider habe ich sie nie gefunden.

Die Zeit ging schneller als gedacht vorüber, denn Ich stand schon vor dem Salvatore Haus. Ohne zu klingeln, trat ich ein. Ich meine, wieso sollte ich klingeln, wenn meine Brüder hier wohnen? Aufeinmal wurde ich am Hals gepackt und hart an die Wand gedrückt.

,,Ganz ruhig, Bruderherz. Gehst du mit jedem Familienmitglied so um?", fragte ich lachend.
Sofort ließ Damon von mir ab, und umarmte mich stürmig, ich erwiderte.
,,Oh gott, Vanessa. Ich hätte nicht gedacht, dich so schnell wieder zusehen. Ich hab dich vermisst.", nuschelte er in mein Haar.
,,Ich Dich auch, Damonlein.", erwiderte ich.
,,Ich habe dir doch schon so oft gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst, ich bin immer noch älter als du.", knurrte er, als er von mir abließ.

,,Ich weiß, aber er passt soooo gut zu dir.", sagte ich scheinheilig.
,,Wo ist Stefan?", fragte ich dann aufgeregt.
,,Der ist im Grill mit Caroline.", antwortete er genervt.
,,Oho, Wieso so genervt?", fragte ich verwundert.
Jedoch antwortete er nicht, sondern kam nah an mich ran.
,,Damon, was hast du vor?", fragte ich vorsichtig.

Bitte macht er nicht das, was ich denke, was er machen wird. Doch genau das tat er. Lachend fing er an mich durchzukitzeln.
,,D- Damon.", lachte ich und wand mich unter seinem Griff.
,,Lass.... Das.", Ich bekam kaum Luft vor Lachen.
,,Sag: Lass mich bitte Los, großer King Damon.", forderte er lachend.
,,Ne- Nein.", widersprach ich lachend.
,,Tja, du hast es so gewollt.", lachte er und kitzelte mich stärker, weshalb ich wie so ein Schwein aufgrunzte. Ich hasse es, wenn man mich kitzelt, vor allem von Damon gekitzelt zu werden ist eine Qual, denn er kennt dabei keine Gnade.

,,Okay, Okay. Lass mich los, großer King Damon.", grunzte ich und schon hörte er auf. Ich war komplett außer Atem.
,,Du weißt, dass ich das hasse.", meckerte ich.
,,Und du weißt, dass ich es hasse, wenn du mich Damonlein nennst.", erwiderte er.
,,Ich denke wir sind quitt.", meinte ich dann lachend, und er zwinkerte mir zu, was so viel wie: "Vielleicht, vielleicht auch nicht" bedeutet.

Aufeinmal räusperte sich ein braunhaariges Mädchen hinter Damon, dass Haargenau wie Katherine aussah.

,,Ähm, Damon? Wer ist das?", fragte diese, mit einem Hauch von Eifersucht in ihrer Stimme.
,,Hey, Elena. Das ist meine Schwester, Vanessa. Vanessa, das ist meine Freundin Elena.", stellte er uns einander vor.
,,Ah, du bist seine Schwester? Sorry, ich dachte, du wärst irgendso ein Mädchen, dass er abgeschleppt hat.", lachte sie verlegen.
,,Nein, ich bin die Schwester.", erklärte ich. Nur weil wir miteinander gelacht haben, heißt es noch lange nicht, dass er wieder irgendjemanden abgeschleppt hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie Katherine nicht nur mit dem Aussehen ähnelt.

,,Wie kam es dazu, dass ihr zusammen kamt?", fragte ich dann interessiert.
,,Als ich zum Vampir wurde, entstand eine Erschaffungsbindung, aber ich liebe ihn nicht deswegen, ich habe mich auch so in ihn verliebt. Dies haben wir beweist, indem er diese gebrochen hat und siehe an, wir sind noch zusammen.", erklärte Elena.

,,Glückwunsch.", erwiderte ich nur mit einem kurzen Lächeln.
,,Danke.", murmelte sie.
,,Habt ihr irgendwo Blutbeutel? Ich habe Durst.", fragte ich an Damon gerichtet.
,,Klar, unte-", fing Elena an, doch ich unterbrach sie: ,,Ich habe Damon gefragt. Ich habe ihn lang nicht mehr gesehen, und würde gerne mehr Zeit mit ihm verbringen."

Dies hat sie wohl nicht erwartet, denn sie bekam aufeinmal große Augen.
,,Tut mir leid, sie ist manchmal etwas schwierig.", entschuldigte mich Damon.
,,Danke, Damon. Du musst nicht über mich reden, als wäre ich nicht da, danke.", sagte ich zuckersüß.
,,Sag mal, bist du Schwanger oder wieso hast du so Stimmungsschwankungen?", fragte mich Damon.

,,Nö, du weißt, dass das als Vampir unmöglich ist.", sagte ich
,,Und? Kannst du mich jetzt zu euren Blutbeutelvorrat bringen?", lachte ich.
,,Klar.", antwortete Damon und brachte mich in den Keller.

In Love with a Monster (Tvd/ Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt