In Love with the Devil

Kapitel 28 - "8 Stunden sind vorbei."

Lio steht jetzt schon eine Weile an diesem Trank und wir reden kaum miteinander. Das Angebot das ich mit ihm hier bleiben soll, kann ich nicht annehmen. Wir haben uns unnötig gestritten und ich weiß das er etwas für mich empfindet. Aber das kann ich nicht erwidern. Wir kennen uns schon eine Ewigkeit und ja vielleicht war damals etwas zwischen uns aber das ist Vergangenheit. Ich kann so nicht weiter machen.
"Lio."
"Mh."
"Du wirst vergessen das du mich liebst. Alle guten Erinnerungen die wir zusammen haben, liebst du wegen unserer Freundschaft und nicht mehr."
Es tut mir weh ihm das einzige was er vielleicht liebt weg zu nehmen aber es geht nicht anders. Ich lächle ihn an und er fängt endlich an mit mir zu reden. Wir unterhalten uns wie Freunde und alles ist für einen kurzen Moment in Ordnung.
"Okay, also dieser Trank muss jetzt für ungefähr 8 Stunden hier stehen bleiben. Wir sollten uns in der Zeit ausruhen und etwas schlafen."
"8 Stunden?!"
"Ja. Tut mir leid ava ich-"
"Okay. Dann lass und 7 Stunden schlafen."
Lio nickt mir zu und umarmt mich.
"Bis später dann..."
Eigentlich will ich gerade garnicht alleine sein. Ich löse mich von ihm und schaue ihn an.
"Kann ich vielleicht hier schlafen?"
"Wenn du möchtest."
Obwohl ich ihm so weh getan habe, ist Lio für mich da. Ich gehe mit ihm in das Schlafzimmer und ziehe das mittlerweile unbequeme Kleid aus. Aus einer der Schubladen nehme ich mir ein Tshirt von Lio und ziehe es über bevor ich mich in das Bett fallen lasse. Lio legt sich neben mich und wir starren an die Decke.
"Und wieso kommst du eigentlich nicht mit mir? In die Reale Welt?"
"Ava. Ich habe hier alles für mich. Wieso sollte ich das weg geben."
"Um zu Leben..."
Wir schauen uns an. Ich würde ihn gerne mit nehmen aber ich werde Lio nicht zwingen. Ich lächle ihn an und verabschiede unser Gespräch mit einem 'schlaf gut'. Bevor ich meine Augen schließe und einschlafe.
-
Kai POV:
Ich habe sie wieder. Ich habe wieder meine Magie aber diesmal weiß ich, das sie für immer ist. Ich habe nachgedacht und ich denke das jemand aus der Realen Welt versucht hat meine Magie zu unterdrücken. Vielleicht war es Bonnie. Sie werde ich als erstes Umbringen wenn ich wieder da bin. Aber nicht mit einem Messer. Sondern mit einem Akt der sie vor Schmerz töten wird. In meiner Zeit in Portland habe ich einen Plan für mich und Ava Ausarbeitet. Wir werden sie alle Töten, aber vorher die, die sie lieben. Portland ist ruhig und leer als ich das merke, fange ich an Ava zu vermissen. Ich will das wir einfach alles vergessen und unseren Plan durch ziehen. Es wird alles klappen aber nur, wenn sie und ich zusammen arbeiten. Ich konzentriere mich auf meine Magie was mir diesmal nicht schwer fällt, und Transportiere mich zurück nach Mystic Falls und zu Ava.
.
Ava POV:
Ich öffne meine Augen und merke wie etwas schweres auf mir lastet. Lio hat seinen Arm auf mich gelegt was dafür sorgt, das ich mich kaum bewegen kann. Ich schaue ihn an. Er sieht so friedlich aus. Durch ein Rumpeln im Haus werde ich aus meinen Gedanken gerissen und Lio aus seinem Schlaf. Wir schauen uns an und ich zeige ihm mit meinen Finger das er leise sein soll. Ich stehe aus dem Bett aus und gehe leise in Vampir Geschwindigkeit die Treppen runter und verstecke mich hinter der Wand. Jemand ist im Haus. Was wenn es Kai ist? Was wenn nicht?
"Ava?"
Er ist es. Seine Stimme. Kai ist hier. Ich drehe mich um und stehe vor ihm. Unsere Augen treffen sich und wir halten Augenkontakt. Ich lächle ihn an und renne ihm dann in die Arme.

"Du bist hier."
"Ich habe es dir versprochen."
Nach einer Weile lösen wir uns aus der Umarmung und schauen uns wieder an.
"Ich habe einen Plan."
"Ich auch."
Wir lachen einander an. Dieser Moment. Jetzt gerade. Er zeigt mir wieder wie sehr ich Kai liebe.
"Oh hey, du bist wieder da..."
Der Sarkastische Ton von Lio seiner Stimme unterbricht uns und wir sehen zu ihm.
"Lio..."
"Nein Ava, ist schon gut. Nur willst du dir vielleicht was anderes anziehen anstatt mein Shirt."
Ich sehe zu mir herunter. Ich stehe hier nur in Unterwäsche und Tshirt.
"Ich bin gleich wieder da."
Ich gehe die Treppen hoch und lasse die Jungs alleine.

-
Lio POV:
Ava sieht in meinem Shirt so unfassbar gut aus. Ich liebe sie nicht. Nicht mehr. Aber trotzdem empfinde ich noch irgendwas. Kai ist wieder da, was die ganze Sache zwischen mir und ihr nur komplizierter macht. Sie geht die Treppen hoch, um sie etwas anderes anzuziehen. Kai und ich sind alleine.
"Also...Kai."
"Mh?"
"Du hast also einen Plan ja?"
"So sieht es aus."
"Tja schade nur, das der Plan ohne den Trank nicht funktioniert oder?"
"Keine Ahnung wovon du redest."
Ich weiß das es so nicht funktioniert. Ich werde Ava ihren Ausbruch hier raus nicht Manipulieren aber ein bisschen mit dem Feuer zu spielen, ist doch Lustig.
"Weißt du Kai. Neben Ava zu schlafen ist wirklich warm und kuschelig, findest du nicht auch?"
"Geht so..."
"Ihre Hände sind so weich, und ihre Haut so warm, und ihre Lippen-"
Kai packt mich am Hals und drückt mich gegen die Wand.
"Ich weiß was du hier versuchst, aber das wird nicht funktionieren. Also lass es!"
"Okay! Schon gut! Entspann dich."

"Da ist eh nichts zwischen mir und ihr, sie liebt dich."
Kai reagiert nicht darauf sondern läuft an mir vorbei direkt in das Zimmer wo Ava sich gerade befindet. Ich freue mich für Ava. Sehr. Aber ich würde es schön finden, wenn ich der jenige wäre den sie liebt.
-
Ava POV:
Ich trage die selben Sachen wie an dem Tag als wir hier angekommen sind wieder und betrachte mich im Spiegel. Wir werden hier raus kommen und dann werden wir ihnen dafür wehtun das sie uns hier eingesperrt haben. Ich höre wie jemand die Treppen hoch gelaufen kommt, und an hand der Schritte kann ich erkennen das es Kai ist. Ich gehe mir ein letztes mal durch die Haare bevor Kai die Tür öffnet und in das Zimmer kommt.
"Hey."
Wir schauen uns wieder an. Ich gehe auf ihn zu, und presse meine Lippen auf seine.

Wir fallen auf mein Bett und küssen uns weiter. Ich löse mich von ihm und schaue ihn an.
"8 Stunden."
"Was?"
"Sie sind vorbei. 8 Stunden sind vorbei."
Ich schmeiße Kai von mir und renne die Treppen in die Küche runter.
"Lio!"
"Es ist soweit."