Kapitel 33 - Zurück zum Sociopath

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Kai POV:
Ich öffne Langsam meine Augen die sich erst an das helle Licht gewöhnen müssen. Mein Kopf pocht und mein Herz schlägt schnell. Neben mir liegt Ava die noch tief zu schlafen scheint. Letzte Nacht war aufregend. Mitreißend und gefährlich. Es war schön mal wieder an nichts denken zu müssen und einfach nur Spaß zu haben. Ich weiß das Ava mich manipuliert hat aber ich bin nicht Sauer. Wieso auch? Sie hat mir geholfen endlich mal wieder Spaß zu haben. Mein Verhalten und meine Gefühle gestern haben sich so gut angefühlt. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen und darüber nach gedacht, wie ich wieder der alte werden kann. Ich muss die Seite von Luke aus mir raus bekommen und dafür gibt es nur einen weg. Ava nimmt sie mir. Ava muss mir die Seite weg manipulieren. Es geht nicht anders. Ich muss wieder komplett Kai werden um die Hochzeit von meiner Schwester zu stürmen. Ich weiß selber noch nicht so ganz ob ich das wirklich will. Ich habe mich mittlerweile an meine Gefühle gewöhnt. Aber ich vermisse es auch einfach so Leute umbringen zu können, ohne mich schlecht zu fühlen. Ava habe ich auch schon vor der Verschmelzung geliebt, das wird also bleiben. Gerade als ich an Ava denke, fängt sie an sich zu bewegen und setzt sich auf. Ihre Haare hängen ihr im Gesicht und sie schaut sich verwirrt um.
"Guten Morgen."
Sie dreht sich zu mir und streicht sich die Haare aus ihrem Gesicht.
"Hi!"
Ich lächle Ava an und beobachte sie dabei wie sie fast aus dem Bett fällt und in unser Bad geht. Am liebsten hätte ich das jeden Tag. Neben Ava aufwachen und sie jeden Tag beobachten. Mit ihr essen und filme schauen. Ich liebe Ava. Ich will das sie mich nie verlässt. Ohne Ava wäre ich jetzt nicht hier und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Sie kommt aus dem Bad und hat ihre Haare zu einem Zopf zusammen gebunden.
"Und? Was steht heute an?"
Ava ist bereit für Rache. Und ich bin es auch.
-
Ava POV:
Kai lächelt mich an. Morgens sieht er immer so friedlich und ruhig aus. Ich sehe ihm an das ihn etwas bedrückt also setze ich mich vor ihm auf das Bett.
"Was ist los?"
"Du musst mir einen Gefallen tun."
"...Ja?"
"Gestern Nacht war unbeschreiblich. Ich habe mich Frei und Gut gefühlt. Ich weiß das du mich Manipuliert hast und ich will dir dafür danken... ich brauchte das. Dieses Gefühl ebend nichts zu fühlen."
Ich schaue Kai an. In seinen Augen füllt sich Wasser. Ich kann garnicht beschreiben wie dankbar ich ihn bin, das er sich mir so geöffnet hat. Er hat das erste mal ruhig und offen über seine Gefühle mit mir geredet. Ich lächle ihn an.
"Und weiter?"
"Ich will sie nicht mehr. Ich will die Gefühle von Luke nicht mehr. Ich bitte dich, sie mir zu nehmen. Manipulier sie mir weg Ava."
Bei dem Satz muss ich schwer schlucken. Ich weiß das es nicht einfach für Kai war, mit Gefühlen Klar zu kommen aber das er sie ganz weg haben will? Dann wird er wieder der Alte Sarkastische Arsch von damals. Ich habe ihn auch damals schon geliebt aber bin mir nicht sicher ob er mich auch.
"Bist du dir ganz sicher?"
"Ja!"
"Kai du musst dir da zu 100% sicher sein. Ich will das du dir im Klaren darüber bist was dann passieren kann."
"Ava das bin ich, ich-"
"Kai. Wenn ich das wirklich machen soll, kannst du mir versprechen das du mich danach trotzdem noch liebst?"

 Wenn ich das wirklich machen soll, kannst du mir versprechen das du mich danach trotzdem noch liebst?"

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"Ja. Ava ich werde dich immer lieben. Auch wenn ich alle anderen Menschen auf der Welt hasse, Dich, werde ich immer lieben."
Ich halte inne. Ich sehe das Kai eine Träne über die Wange läuft und fange sie mit meinem Daumen auf.
"Ich liebe dich Kai."
"Ich liebe dich Ava."
Ich schließe meine Augen. Vielleicht war er das letzte mal das ich Kai das sagen hören habe, aber das ist es wert. Wenn er glücklich ist, ist es mir das wert.
"Du wirst die Gefühle die du von Luke hast, unterdrücken und vergessen. Du wirst der Kai sein, der du vor der Verschmelzung warst."
Ich löse meine Hand von seiner Wange und schaue ihn an. Kai schließt seine Augen und als er sie wieder aufmacht sehe ich es. Er ist wieder da.
"Kai? Wie fühlst du dich?"
"Abgesehen davon das ich nichts fühle? Gut."

Er lächelt mich an und rutscht näher an mich

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Er lächelt mich an und rutscht näher an mich.
"Hi."
"Hey."
Ich lache zurück und er gibt mir einen Kuss.
"Du bist so schön Ava."
"Hör auf!"
Ich schlage ihm leicht auf die Schulter und lache ihn an. Er ist glücklich. Das sehe ich. Sein Verhalten mir gegenüber ist jetzt schon anders aber ich bin mir sich das ich auch das lieben werde. Egal ob Kai ein Sociopath ist, er wird mich immer lieben. Und ich werde ihn immer lieben.
"Ich glaube es wäre gut, Stefan mal einen Besuch abzustatten, findest du nicht auch baby?"
"Baby?"
"Baby. Liebes. Ava. Ich finde alles gut."
Ich lächle ihn an. Die art wie er "Baby" ausgesprochen hat, find ich super.
"Bevor wir den Salvatore besuchen, sollten wir Duschen."
"Okay dann los."
Kai springt vom Bett und hebt mich über seine Schulter. Sein lachen halt durch den Raum und folgt uns bis in das Badezimmer. Er setzt mich ab und schaut mich an. Ich fange an mich ausziehen.
"Warte."
"Mh?"
"Lass mich."
Kai fängt an mich langsam und vorsichtig auszuziehen und versteckt dabei nicht gerade seine Lust nach mir. Er mustert meinen ganzen Körper und schaut mir tief in die Augen. Als er Anfangen will sich auszuziehen, halte ich seine Arme fest.
"Jetzt ich."
Ich mache mit Kai genau das selbe wie er bei mir und kurz danach stehen wir beide Nackt voreinander. Ich gebe Kai einen Kuss und steige dann in die Dusche.
"Kommst du?"
Ich will nicht zu viel darüber nachdenken ob es richtig war Kai die Gefühle zu nehmen. Aber er wollte es so und so lange er glücklich ist, bin ich es auch.

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