Kapitel 31 - So leise wie möglich

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Wir stehen jetzt schon 5 Minuten vor dem Haus der Salvatores und starren es an. Überall sind die Lichter aus und ich kann auch niemanden reden hören.
"Sollen wir?"
"Ja."
Ich will gerade los laufen, aber Kai hält meinen Arm.
"Ich bleibe unten und gucke ob wir sicher sind, du gehst hoch, suchst dir etwas raus, und wir verschwinden. Verstanden?"
Ich nicke Kai zu und gehe los. Ich mache mir keine Sorgen darüber was jetzt gleich passiert könnte. Klar, keiner von denen muss wissen das wir wieder da sind, aber selbst wenn, töten wir sie einfach gleich. Ich bleibe vor der Eingangstür stehen und höre ein letztes mal ob irgendwer wach ist.
"Alles ruhig."
Ich öffne die Tür so leise es geht. Dieses Haus. Sofort überkommt mich ein warmes Gefühl. Ich liebe dieses Haus denn es ist...es war mein Zuhause. Ich sehe Kai an und nicke ihm zu. Mit Vampir Geschwindigkeit gehe ich hoch in mein Zimmer und schließe die Tür. Niemand hat uns gehört, das weiß ich. Ich sehe mich um. Ich habe dieses Zimmer irgendwie, wärmer in Erinnerung. Mein Handy liegt auf dem Nachttisch. Ich nehme es in die Hand und versuche es anzumachen.
"Mist."
Der Akku ist leer. Ich stecke mir das Handy in die Jackentasche und sehe mich weiter um. Unter meinem Bett habe ich eine Reisetasche geschoben. Ich hole sie raus und Fange an irgendwelche Kleidung rein zu werfen. Meine Zahnbürste und mein Ladekabel stopfe ich noch Dazu und dann setze ich mich auf meinen Bett. Für einen Moment will ich hier bleiben. Alles vergessen was passiert ist und verzeihen. Aber das geht nicht. Ich kann das nicht. Ich schaue zu meinem Schrank und sehe eines meiner Lieblingskleider dran hängen. Es ist ein Schwarzes Kleid. Es ist so wunderschön. Ich nehme es und packe es ein bevor ich mich ein letztes mal umsehe und dann wieder in dem Flur stehe. Kai brauch auch noch etwas neues zum Anziehen. Ich muss ihm auch etwas besorgen. Ich stelle die Tasche vorsichtig auf den Boden und laufe ein paar Schritte nach vorne. Ich öffne die Tür vor mir und stehe jetzt in Stefan seinem Zimmer. Er liegt ganz ruhig da und bewegt sich nicht. In Vampir Geschwindigkeit gehe ich zu seinem Kleiderschrank und hole 2 Hosen und ein paar Tshirts raus. Ich sehe ein letztes mal zu Stefan. Ob er mich vermisst? Ob er an mich denkt? Ich lächle zu ihm und gehe dann wieder aus dem Zimmer. Die Tshirts und die Hosen packe ich mit in die Tasche. Ich gehe den Flur leise entlang. Kurz vor der Treppe höre ich, das jemand einer der Türklinken runter drückt.
"Scheiße! Kai! Lauf!"
Kai guckt zu mir nach oben. Ich signalisiere ihm das er verschwinden soll und gehe dann in Vampir Geschwindigkeit zurück in mein Zimmer.
Ich höre das Schritte immer näher kommen. Stefan hat gerade ebend noch geschlafen, der kann es also nicht sein. Und Elena ihr Schritte sind anders.
"Damon."
Sofort weiß ich das ich einen Fehler gemacht habe. Er ist ein Vampir und hat Vampir gehör. Bestimmt hat er meine Stimme erkannt, den seine Schritte werden schneller. Ich hänge mir die Tasche um und öffne das Fenster bevor ich raus Springe und in Vampir Geschwindigkeit weg laufe.
-
Damon POV:
Schon seit einer Weile liege ich mit offenen Augen in meinem Bett. Heute ist der erste Tag, an dem ich nicht in Ava ihrem Zimmer war bevor ich schlafen gegangen bin. Elena meinte es sei das beste endlich damit abzuschließen und sich auf andere Dinge, wie die Hochzeit von meinem Besten Freund zu konzentrieren. Ich sehe zu ihr. Sie schläft tief. Ich kann so nicht einschlafen. Nicht wenn ich vorher nicht bei Ava war. Ich entscheide mich dazu aufzustehen und in ihr Zimmer zu gehen. Schlimm finde ich es nicht das ich sowas mache. Ich kann sie nicht vergessen und ich kann auch noch nicht damit abschließen. Das will ich nicht. Ich öffne meine Tür und stehe im Flur. Kurz habe ich gedacht hier ist noch jemand aber wahrscheinlich bin ich einfach zu Müde. Ich gehe auf Ava ihr Zimmer zu. Ruhig und Langsam damit mich keiner Hört.
"Damon."

Es ist ihre Stimme

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Es ist ihre Stimme. Das war Ava. Meine Schritte werden schneller und ich öffne die Tür zu ihrem Zimmer. Nichts. Keine Ava. Kein offenes Fenster. Es ist alles wie immer. Ich setze mich auf ihr Bett und schaue mich um. Irgendwas ist anders, aber ich kann nicht erkennen was. Ich schaue zu ihrem Schrank und zu ihrem Schreibtisch. Ihr Schrank.
"Das Kleid."
Es ist weg. Gestern Abend habe ich ein Kleid an den Schrank gehangen. Es war mein Lieblingskleid von ihr. Es ist weg. Ich stehe auf und öffne den Kleiderschrank. Er ist leerer als sonst. Sie war hier. Ich gehe in das Bad und sehe das ihre Zahnbürste weg ist.
"Sie war hier."
Auf meinem Gesicht macht sich ein Lächeln breit. Ava ist wieder da. Sie konnte vor Kai entkommen und ist wieder hier. Kai ist in der Gefängniswelt und Ava wieder da. Ich sehe mich ein letztes mal um bevor ich mit einem Lachen das Zimmer verlasse und in mein Bett gehe. Ava ist wieder da. Sie ist zurück gekommen. Ich lege mich zu Elena und schließe meine Augen. Sobald ich mehr weiß, erzähle ich es den anderen. Aber vorher, muss ich es für mich behalten.

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