c h a p i t r e 5

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pov. Katharina

„Noch kannst du dir die Blamage ersparen." hallten Maxis Worte über den Platz „Sprich für dich selber, Tippkick." erwiderte ich und nickte anschließend Leon zu. Dieser ließ einen Pfiff über den Platz hallen und gab uns somit das Startsignal, ich stupste den Ball leicht mit meinem Fuß an und führte ihn dann an meinen Füßen entlang in Richtung Tor. Maxi welcher zwischen mir und dem Tor stand funkelte mich angriffslustig an, ich studierte seine Haltung genau und bemerkte, dass er sich leicht auf seinen linken Fuß stütze, er hatte meine Laufbahn ebenfalls geprüft und rechnete mit einem Versuch von mir rechts an ihm vorbei zu kommen. Das nutzte ich zu meinem Vorteil und lief genau wie er es vermutete nach rechts, als ich nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt war trat er wie vermutet einen Schritt nach rechts während ich den Ball auf meinen linken Fuß spielte und zu Maxis Überraschung links an ihm vorbei lief. Ich nahm ein wenig Tempo auf und trotz Maxis Versuch mich noch einzuholen schaffte er es nicht mehr mich vom Schuss abzuhalten, ich traf den Ball mit der Innenseite meines rechten Fußes und katapultierte ihn gradewegs in die linke untere Ecke des Tores. Markus schmiss sich auf den Boden und versuchte den Ball aufzuhalten doch dieser glitt gradewegs zwischen seinen Fingerspitzen hindurch ins Netz. Ein leichtes überhebliches Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich mich zu Maxi umdrehte welcher mich bloß baff anstarrte „Netter Versuch." kommentierte ich das Ganze, drehte mich mit einem Lächeln auf den Lippen um und ging zu Markus. Ich hielt ihm eine Hand hin welche er ergriff und sich von mir hochziehen ließ „War knapp, beim nächsten Mal halte ich ihn." grinste er „Ach ja?" fragte ich und zog lächelnd eine Augenbraue hoch „Ja, ich musste mich einfach nur wieder an deinen Schuss gewöhnen, jetzt weiß ich was ich zu tun habe wenn du das nächste Mal schießt." erwiderte er „Na das werden wir ja noch sehen." antwortete ich lächelnd. „Also wann gibt es die Revanche?" fragte er mich während wir zurück zu den Anderen gingen „Wenn ich was anderes anhabe als diese Schuhe erkläre ich mich gerne für eine Wiederholung bereit." erklärte ich lachend. „Alles klar ich werde bereit sein." grinste er und legte lachend einen Arm um meine Schulter, er beugte sich leicht zu mir runter und murmelte: „Ich glaube da wird jemand eifersüchtig.". Ich sah aus dem Augenwinkel wie Maxi uns angespannt beobachtete und kicherte „Das ist genau das was du erreichen wolltest hab ich recht?" flüstere Markus mir zu „Ich weiß nicht wovon du redest." antworte ich scheinheilig grinsend. „Also Leon, war das Beweis genug?" fragte ich den Anführer der Truppe dann „Ja, du bist anscheinend echt ganz gut." murmelte dieser leise „Wie bitte? Ich hab dich nicht ganz verstanden. Könntest du das bitte nochmal wiederholen?" fragte ich provokant. „Du warst ganz gut." wiederholte er seine Worte nun etwas lauter „Ganz gut!? Hast du das grade gesehen? Das war mehr als „ganz gut"." widersprach seine Freundin ihm sofort. „Danke Vanessa, aber es ist schon in Ordnung. Ich meine es kam von Leon, da ist ein „ganz gut" schon fast mit einem Nobelpreis zu vergleichen." grinste ich meiner besten Freundin entgegen. „Also ich mag sie." stellte Marlon lachend fest „Nicht nur du, ich glaube sie ist uns allen ganz sympathisch." antwortete Fabi ihm „Lieb von euch, ich find euch auch ganz nett." erwiderte „Nett ist die kleine Schwester von Scheiße." sagte Juli und zog eine Augenbraue hoch, doch ich konnte erkennen wie sein Mundwinkel zuckte und er versuchte ein Schmunzeln zu unterdrücken. „Auf gehts. Training fängt an." verkündete Leon bevor ich Juli überhaupt antworten konnte, also gingen wir alle auf die Tribüne, zogen uns unsere Sportschuhe an und begannen dann mit dem Training.

Nach einer Stunde rief Markus übers Feld: „Leute, ich muss los. Hab gleich einen Termin." Maxi grinste, „Einen Termin... Natürlich." „Markus, du setzt mich doch bestimmt kurz zu Hause ab oder? Ich hab auch noch was zu erledigen." wendete ich mich dann an meinen besten Freund „Klar kein Problem." antwortete mir dieser dann. „Also gut, dann trainieren wir die letzte halbe Stunde ohne euch zwei." stellte Leon angeknirscht darüber, dass ihn nun ein Torwart fehlen würde, fest „Aber es würde uns denke ich, alle freuen wenn du morgen wieder dabei bist." ergänzte er und sah mich an. „Klar, gerne." antwortete ich und schwang mich dann hinter Markus auf das Motorrad, wir fuhren aus dem Stadion durch die Straßen Grünwalds bis wir an dem Haus meiner Tante angekommen waren. „Danke fürs bringen." lächelte ich „Gerne kein Ding." antwortete Markus mir „Ich gehe vor dem Training immer laufen. Lust morgen mitzukommen?" ergänzte er dann. „Klar, wann startest du?" fragte ich „Ich bin morgen um 10 hier um dich abzuholen." erwiderte er einfach lächelnd, trat aufs Gaß und fuhr davon. „Alles klar, kein Problem. Ich hab dich auch lieb Arschloch." murmelte ich. Anschließend schlenderte ich ins Haus, ging Duschen und zog mir dann frische Sachen an bevor ich in die Küche ging um Raban und mir was zu kochen da meine Tante länger in der Firma bleiben musste. „Kathi, ich bin da!" ertönte Rabans Stimme durch den Flur „Ich bin in der Küche!" rief ich zurück, ich hörte wie Raban noch irgendwas sagte und nahm dann seine Schritte auf der Treppe wahr.

Die Küchentür öffnete sich und ich drehte mich überrascht um da Raban ja deutlich hörbar nach oben verschwunden war, im Türrahmen lehnte ein verschwitzter Maxi.Seine Haare fielen ihm locker in die verschwitzte Stirn und seine Brust hob und senkte sich noch ein wenig ungleichmäßig, selbst nach dem Training sah er noch nahezu perfekt aus. „Hey." begrüßte er mich „Hey." erwiderte ich „Was führt dich hierher?" wollte ich wissen „Ich hab hier letztens was vergessen und Raban bringt es mir gleich nachdem er duschen war." erklärte er. „Und du wartest hier jetzt verschwitzt bis Raban fertig ist mit duschen?" wollte ich wissen „Ist das ein Problem?" wollte er wissen „So sehr ich deine Anwesenheit auch genieße, Raban braucht Stunden in der Dusche und wenn du willst kannst du in der Zeit die Dusche in meinem Bad benutzen." antwortete ich. „Wenn du mich begleitest." antwortete er mir und kam mir langsam näher „Ich war gerade schon aber gerne ein anderes Mal Tippkick." erwiderte ich „War das ein Versprechen?" fragte er grinsend „Wenn du das möchtest war das ein Versprechen." antwortete ich zwinkernd. „Also wie sieht's aus? Willst du hier weiter so verschwitzt herumsitzen oder gehst du duschen?" fragte ich ihn „Also gut, zeig mir den Weg." antwortete er, ich stellte den Herd runter und ging von ihm gefolgt die Treppen hoch in mein Zimmer. „Hast du frische Sachen dabei oder muss ich dir was von Markus leihen?" fragte ich, Maxi nickte „Ich habe selber was dabei." erklärte er und sah sich in meinem Zimmer um, sein Blick fiel auf die ordentlich gefalteten Sachen welche ich eher trug ganz oben im Wäschekorb, dann ließ er seinen Blick erneut an mir auf und ab gleiten. „Der Gedanke, dass du grade keinen BH trägst gefällt mir sehr." murmelte er dann und kam ein Stück näher „Ach ja?" fragte ich und zog eine Augenbraue hoch, Maxi schob mich an der Hüfte gegen die Wand, ließ seine Hand unter meinem Shirt fahren und strich mit seinem Daumen über meine nackte Haut. Er beugte sich zu mir runter und hauchte ein leises: „Ja." sein heißer Atem prallte gegen meinen Hals und eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper. „Kathi, haben wir noch Handtücher?" ließ Rabans gedämpfte Stimme und auseinander fahren „Ich komme!" rief ich zurück, Maxi lies seine Lippen kurz über meine Wange streifen und lächelte mich kurz an bevor er ohne weiteres im Bad verschwand „Kathi!?" ertönte Rabans Stimme erneut. „Ich bin ja schon auf dem Weg!" meckerte ich und griff nach einem frischen Handtuch aus dem Schrank im Flur, ich klopfte gegen die Tür von Rabans Badezimmer und keine Sekunde später wurde die Tür aufgeschlossen und einen Spalt breit geöffnet. Ich streckte das Handtuch durch den Spalt und Raban nahm es entgegen, die Tür schloss sich wieder und keine zwei Sekunden später hörte ich wieder das Wasser der Dusche. Ich ging wieder runter in die Küche und kochte das Essen fertig und stellte es grade auf den Tisch als Raban die Küche betrat „Du bist ein Engel Kathi." sagte er, drückte mir einen Kuss auf die Wange und stürzte sich auf das Essen. „Danke dass ich deine Dusche kurz benutzen durfte." ertönte Maxis Stimme „Gerne kein Problem." erwiederte ich „Na dann danke und bis morgen Raban." verabschiedete er sich „Tschüss." murmelte Raban mit vollem Mund. „Keine Manieren." lachte ich „Na komm ich begleite dich noch bis zur Tür." ergänzte ich und trat zu Maxi in den Flur, er zog sich seine Jacke und seine Schuhe an während ich zur Tür ging. Ich öffnete diese und Maxi trat an mir vorbei, eine Mischung aus seinem eigenen Geruch und meinem Shampoo stieg mir in die Nase „Mir gefällt es wenn du nach meinem Shampoo riechst." murmelte ich nur für mich. Doch Maxi hatte mich wohl verstanden denn er grinste mich wissend an, ich lachte leicht und Maxi sah mich fragend an „Was?" wollte er wissen, ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und zog ihn an seinem Nacken zu mir runter. Ich presste meine Lippen auf seine, er erwiderte meinen Kuss und zog mich an der Hüfte näher zu sich wärend ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. Seine Lippen waren rau aber angenehm, sie arbeiteten perfekt gegen meine als hätten wir diesen Kuss bereits einstudiert, ein wohliges Kribbeln durchzog meinen Körper als er seinen Griff um meine Hüfte ein wenig festigte. Als wir uns lösten sah Maxi mir tief in die Augen, ich konnte einen fragenden Ausdruck in seinem Gesicht erkennen „Tut mir leid, ich wollte nur..." murmelte ich „etwas Spaß?" fragte Maxi. Das „Nein, ich will keinen Spaß. Jeder Mensch sollte das bekommen was er sich wünscht ." antwortete ich mild lächelnd „Das bedeutet?" wollte er wissen „Bis bald." grinste ich ihm entgegen und ging zurück in den Flur. „Wieso bis bald? Du kannst doch nicht jemanden küssen und dann..." wollte er sich beschweren „Bis bald Maximilian." murmelte ich lächelnd, schloss die Tür hinter mir und ließ einen verwirrten Maxi davor stehen.

Ja...
Katharina hat gewonnen und ich würde behaupten die Spannung zwischen ihr und Maxi ist wohl etwas übergeschwappt.
Wenn Raban die beiden doch bloß nicht unterbrochen hätte...
Und was hat es mit Markus „Termin" auf sich...?
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt