˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗

c h a p i t r e 8

pov.Katharina

Das heiße Wasser der Dusche prasselte meinen Körper hinunter und spülte das Shampoo aus meinen Haaren während ich lauthals zu dem Lied mitsang welches über die Box durch das Badezimmer schallte. Meine Tante war arbeiten und Raban bei Joschka, der Einzige der mich hören konnte war Markus. Doch dieser stand grade selber unter der Dusche auf der anderen Seite des Flurs in Rabans Badezimmer. Das Lied stoppte für eine Sekunde und mein Nachrichtenton hallte durch das Bad, ich spülte mir das restliche Shampoo aus den Haaren und vom Körper und stellte die Dusche ab.
Ich griff nach einem Handtuch und wickelte es um meinen Körper, nahm ein weiteres und trocknete meine Haare damit. Ich schaltete die Musik aus und warf einen Blick auf mein Handy, Vanessa hatte mich zu einer Gruppe hinzugefügt, wahrscheinlich war es die Gruppe der wilden Kerle. Ich trat aus dem Bad und legte mein Handy zur Seite, ich nahm mir frische Unterwäsche eine Jogginghose und ein bauchfreies Shirt aus, dann zog ich mich um und machte mich auf den Weg nach unten. Auf dem Weg schmiss ich noch die Handtücher in der Korb, unten in der Küche saß Markus bereites auf einem der Küchenstühle und blickte auf sein Handy. Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und sah über seine Schulter auf den Bildschirm „Na was gibt es so spannendes?" fragte ich „Leon, Marlon, Vanessa und Maxi." erklärte er. Er öffnete das Bild was Marlon in die Gruppe geschickt hatte, die vier saßen auf der Veranda und grinsten in die Kamera, jeder mit einem Bier in der Hand.
„Prost!" stand unter dem Bild „Was die können können wir schon lange." grinste ich, ich ging zum Kühlschrank und holte Markus ein Bier raus und öffnete mir eine Weinflasche aus dem Weinregal. Mit gefüllten Weinglaß und geöffneter Bierflasche ging ich zurück zu Markus „Du bist ein Schatz." grinste er und nahm mir das Bier aus der Hand. Ich schnappte mir mein Handy und machte ein Foto von mir und Markus mit unseren Getränken in der Hand und schrieb „À ta santé! Was ihr könnt können wir schon lange :)." und schickte das Bild ab.
„À ta santé? Musst du die Französin wieder so raushängen lassen?" fragte er lachend und ich nickte „Aber jetzt los, ich hab Hunger lass uns was kochen." ergänzte ich.

Gemeinsam bereiteten wir alles vor und mischten aus allen von mir bereitgestellten Zutaten eine Masse aus Reis und Gemüse. Aus der Masse formten wir einheitliche Kugeln welche ich in die Pfanne legte und leicht platt drückte. „So und jetzt lassen wir sie ein wenig braten und wenden sie nach einer Weile damit sie von beiden Seiten Cross werden." erklärte ich „Und du hast die Ehre, dich darum zu kümmern das unsere Gemüse-Reis-Frikadellen nicht verbrennen." lachte ich. „Na wenn das nicht schief geht." antwortete Markus mir schmunzelnd und nahm mir den Pfannenwender aus der Hand „Das ist immer noch lustig, Raban welcher Fleisch als Hauptnahrungsmittel zu sich nimmt hat eine Vegetarische Cousine." lachte er. Ich lehnte mich an die Kücheninsel und betrachtete ihn dabei wie er umständlich versuchte die Frikadellen zu wenden „Das ist wohl der größte Unterschied zwischen uns und wahrscheinlich auch der einzige." antwortete ich ihm dann „Abgesehen von dem offensichtlichen." schmunzelte er und warf einen nicht ganz unauffälligen oder kurzen Blick auf meine Brüste. Ich verdrehte bloß lachend meine Augen, nahm mir mein Handy und machte ein Foto von ihm beim kochen und sendete es in die Gruppe mit der Unterschrift „Markus wird hier noch zum Profikoch.". Keine Minute später erhielt ich eine Antwort von Maxi: „Und eure Küche ist noch nicht abgebrannt!?" ich lachte leicht und legte mein Handy zur Seite um Markus zu helfen. Als das Essen fertig war verteilten wir es auf zwei Teller und ich mischte noch einen Kräuterdip dazu welchen ich auf den Tellern verteilte. Wir gingen hoch in mein Zimmer und setzten uns mit dem Essen und unseren Getränken auf mein Bett. Markus probierte ein Bissen von dem Essen und murmelte dann: „Das ist gut." „Nichts kommt von alleine." neckte ich ihn.
„Also gut, meinetwegen erkläre ich mich bereit dazu öfters mit dir zu kochen aber unter einer Bedingung." stellte er klar „Alles was du willst." antwortete ich schmunzelnd. „Du kommst dafür jetzt immer vor dem Training mit mir laufen." verlangte er „Gerne, das hätte ich sowieso gemacht." antwortete ich lächelnd. „Aber eine Frage habe ich noch. Warum fährst du eigentlich immer bei mir oder Raban mit?" fragte er dann „Meine Mutter wollte nicht, dass ich das Motorrad mitnehme." grummelte ich beleidigt. „Sag, dass du mich liebst." grinste Markus „Ich liebe dich, ja. Aber warum?" fragte ich ihn verwirrt „Ich hab das vergangene Jahr über an einer Cagiva für dich geschraubt die du in den Ferien fahren kannst aber ich denke jetzt bekommst du sie wohl komplett." erklärte er mir. Ich fiel ihm um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange „Ich liebe dich, Markus." grinste ich „Ich dich auch Kleine." lächelte er. „Aber ich habe eine Bedingung." erklärte er dann „Und die wäre?" fragte ich unsicher „Du hilfst mir Zoe loszuwerden damit ich das mit Jolina wieder hinkriege." stellte er klar. Ich nickte lächelnd „Klar ich hab's dir ja schließlich angeboten." antwortete ich ihm dann. Ich stellte unsere leeren Teller auf meinen Schreibtisch und als ich mich wieder umdrehte hatte Markus sich auf meinem Bett breit gemacht. „Mach mal Platz Markus." befahl ich ihm schmunzelnd „Nö" antworte er grinsend und bewegte sich keinen Zentimeter „Okay, selber schuld." grinste ich und ließ mich auf ihn fallen. Dank Markus Torwartreflexen rollte er sich jedoch noch rechtzeitig zur Seite und schloss mich in seine Arme, ich schmunzelte leicht kuschelte mich dann aber leicht an ihn. Markus lachte kurz und entsperrte dann sein Handy, um die Nachrichten in der Gruppe zu lesen. Fast alle Nachrichten waren Sorge um unsere Küche wegen Markus angeblich fehlendem Talent zum Kochen was Markus sich natürlich nicht bieten lassen wollte.

Markus: So untalentiert bin ich garnicht!

Kathi: Er hat recht das Essen war echt gut.

Maxi: Wie viel hat er dir gezahlt und das zu sagen? Bedroht er dich, müssen wir dich retten?

Ich kicherte leise und vergrub meinen Kopf kurz in Markus Halsbeuge als ich wieder auf das Handy sah merkte ich, dass Markus ein Foto gemacht hatte.

Markus: Ihr gehts bestens

Nerv: Wer ist das und warum ist sie Markus so nahe?

Nerv: Das ist ein Mädchen Markus! Die stinken!

„Ich nehme mal an das ist Maxis Bruder." vermutete ich „Ding, Ding, Ding! 100 Punkte für Katharina Kathleen Bieling" lachte Markus

Kathi: Ich bin Katharina, Rabans Cousine

Dann fiel mir ein was Vanessa über ihn und Klette gesagt hatte „Seine Freundin oder was auch immer" also war das wahrscheinlich ein Thema mit dem ich erstmal seine frechen Kommentare eingrenzen konnte.

Kathi: und, dass ich ein Mädchen bin heißt nicht automatisch, dass ich stinke oder stinkt Klette etwa auch?

Nerv: Nein, also das mit Klette ist was anderes, sie ist wild deswegen stinkt sie nicht.

Maxi: Tut mir leid Brüderchen aber ich muss ihr zustimmen, sie stinkt kein bisschen.

Als Maxis Nachricht auf dem Bildschirm erschien grinste Markus über beide Ohren und sagte: „Aha, da bahnt sich etwas an. Er verteidigt dich vor seinem Bruder in „Anwesenheit" der ganzen Mannschaft.".
Ich wurde rot und vergrub meinen Kopf in Markus Halsbeuge „Raban wird erst mich und dann Maxi umbringen." murmelte ich.

Nerv: Das werden wir ja beim nächsten Training sehen.

„Und bevor du stirbst hast du sogar noch die Ehre dich vor Nerv zu beweisen." lachte Markus „Aber pass auf, sein Name ist Programm." ergänzte er. „Damit kann ich umgehen, ich habe drei Pinke, Tütü tragende Teletubbies als Schwestern da werde ich schon mit dem kleinen Knirps fertig. Zumal ich mit Nick auch klargekommen bin." antwortete ich ihm. „Wir werden sehn..." murmelte er „Aber ich glaube du könntest ihn mögen sobald er seine ersten Proteste abgelegt  hat ist er eigentlich ganz lieb und knuffig." erklärte er. „So wie du." sagte ich schmunzelnd und kuschelte mich an ihn „Kann es sein, dass du grade ein wenig Zuwendung brauchst?" fragte er lächelnd, ich nickte „Ich brauche Liebe." murmelte ich dann. „Dann sollst du sie bekommen." sagte er und drückte mich ein Stück näher zu sich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

War ein bisschen motiviert, deswegen gab es heute noch ein Kapitel. :)
Finde nur ich Markus grade so süß?
Er und Katharina geben mir einfach die cutesten best friends (oder sowas in der Art) vibes!
Maxi verteidigt sie vor seinem Bruder welchen Katharina schon bald „kennenlernen" wird...
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