c h a p i t r e 50

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pov. Katharina

Erschöpft ließ ich mich auf die Tribüne des Teufelstopfes fallen, Leon hatte sich heute mal wieder einen großen Spaß daraus gemacht uns zu quälen. Den ganzen Morgen hatte er uns bei praller Sonne über den Platz gejagt und uns Kraftübungen bis zum umfallen aufgehalst.
Ich griff nach meiner Wasserflasche nur um zu realisieren, dass diese bereits leer war was mich frustriert aufstöhnen ließ. „Hier trink was von mir, ich hab noch genug." bot Juli mir an und hielt mir seine Flasche vor die Nase „Danke du bist ein wahrhaftiger Engel." bedankte ich mich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Wenn du dich so bedankst, hoffe ich, dass du weiterhin vergisst dir eine zweite Wasserflasche einzustecken." zwinkerte der Abwehrspieler „Hättest du schon früher angefangen mit mir zu flirten und nicht erst seit dem ich einen Freund habe hätte ich mich noch viel ausführlicher und intensiver bedankt." erwiderte ich. Ich legte meine Hand auf seinem Oberschenkel ab, gefährlich nahe an seinem Schritt als ich mich über seinen Schoß beugte um die Wasserflasche zurück zu stellen. „Was ich in dieser Position alles mit dir machen könnte." hauchte er atemlos „Wäre ich nicht glücklich vergeben würde ich dir auch alle Freiheiten lassen mit mir zu tun was du willst." grinste ich während ich mich wieder vernünftig hinsetzte. „Kreuzkümmel und Hühnerkacke! Maxi du glücklicher Bastard, nimm deine Freundin von mir oder meine Beherrschung ist gleich dahin." rief Juli zu Maxi rüber welcher sich grade mit Vanessa unterhielt. „Katharina was hast du schon wieder getan?" wollte Maxi lachend wissen „Nichts, ich habe Julis Wasserflasche nur in seine Tasche zurück gestellt." antwortete ich gespielt unschuldig. „Du machst nie nur etwas." schmunzelte Maxi „Hey! Auf wessen Seite stehst du eigentlich?" fragte ich ihn und verschränkte meine Arme vor der Brust. Maxis so wie Julis Blick fiel auf meine Brüste welche durch meine verschränkten Arme hochgepuscht wurden „Grade? Auf Julis." gab Maxi zu. „Idiot." schmunzelte ich und stand auf um meine Sachen zusammenzupacken. „Na Katharina Lust noch eine Runde laufen zu gehen?" Markus grinste und legte einen Arm um meine Schulter „Und wovon träumst du nachts!?" wollte ich wissen. „Von dir... nackt... unter mir..." erklärte er schulterzuckend „Perversling." schmunzelte ich „Ach komm gib's ruhig zu, du stehst doch drauf." lachte Markus und zog mich näher an sich. „Jedem anderen hätte ich für diesen Kommentar eine übergezogen. Sei froh, dass ich dich liebe." erklärte ich augenverdrehend „Ich wünschte nur du würdest das ernst meinen." seufzte Markus. „Das tue ich Markus." stellte ich klar „Ja sicher." nickte der Blonde und lächelte mir knapp zu, das Lächeln erreichte jedoch seine Augen nicht. „Trödel nicht so Katleen!" meckerte Nerv welcher bereits in seiner Bolide saß „Ich bin schon auf dem Weg Kurzer." lächelte ich mild und sah nochmals zu Markus. Ich nahm seine Hände in meine und drückte diese leicht „Das tue ich wirklich, von ganzem Herzen." versicherte ich Markus „Na los, fahr schon. Lass deinen Freund und den Knirps nicht warten." murmelte Markus und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. „Ist es wirklich okay wenn ich jetzt gehe?" wollte ich wissen „Jetzt verschwinde." forderte er und drückte mich in Richtung seines besten Freundes und dessen Stiefbruder mit welchen ich mich dann auf den Weg zum Hause Maximilian machte.

„Katharina, ma chère." wurde ich überschwänglich von Nervs Mutter begrüßt „Betina, contente de te voir!" lächelte ich und hauchte der Frau rechts und links einen Kuss auf ihre Wangen.
„Wir werden in einer halben Stunde zu Mittag essen." lächelte Herr Maximilian knapp. Maxi zog mich an der Hüfte gegen seine Brust, ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr „Genug Zeit um eine schöne heiße Dusche zu genießen." raunte er mir zu. Ich kicherte „Na los geht duschen Kinder, ich will euch nicht so verschwitzt am Tisch sitzen haben." lachte Betina und scheuchte uns hoch in die Zimmer. Sobald Maxi die Tür hinter uns geschlossen hatte grinste ich ihn an „Dein Versprechen von unserer Begegnung in meiner Küche." hauchte ich. „Aber das hatte ich doch bereits eingelöst." lächelte Maxi scheinheilig „Ja und du warst so Saft und gutherzig." seufzte ich. „Du weißt, dass ich bloß vorsichtig war." erinnerte er mich „Und im Nachhinein sehe ich ein, dass es besser war. Ich danke dir dafür." lächelte ich und schritt auf Maxi zu. „Ich liebe dich." hauchte ich vorsichtig „Ich liebe dich." wiederholte er meine Worte und legte vorsichtig eine Hand an meine Wange. „Während der ganzen Zeit welche wir bisher zusammen verbracht haben hast du mir gezeigt wie ich wieder leben kann. Nach Markus hatte ich mein Leben nicht mehr in vollen Zügen genießen können. Neal hat mich von sich abhängig gemacht, ich war nicht ich selbst. Mit dir habe ich wieder zu mir selbst gefunden. Ich danke dir von ganzem Herzen Maximilian." hauchte ich. „Ich habe dir zu danken Katharina, du hast aus mir jemand besseren gemacht. Einen ehrlichen und treuen Menschen. Vor dir habe ich mich durch halb Grünwald gevögelt. Habe nicht daran geglaubt jemanden zu finden der mich davon überzeugen kann, dass die Liebe doch nicht nur enttäuscht. Zu Anfang habe ich dich bloß flachlegen wollen doch du hast mir gezeigt, dass du mehr bist, du hast mich abblitzen lassen. Mehrmals. Und du hast mich nicht rangelassen bis du wusstest, dass du etwas an mir verändert hattest." erklärte Maxi. „Oh mein Gott Maxi. Ich wusste nicht..." begann ich „Doch Katharina, du weißt ganz genau was du mit mir getan hast." unterbrach er mich schmunzelnd. „Na gut... Markus hatte mir erzählt wie du drauf warst." gab ich zu „Danke." lächelte er „Du hast wirklich was erreicht." ergänzte er. „Das weiß ich doch." lächelte ich „Selbstverliebte Göre." murmelte Maxi und zog mich an meiner Hüfte ein Stück näher zu sich „Aber genau deswegen liebst du mich." grinste ich. Maxi lächelte „Ja deswegen liebe ich dich." hauchte er und presste endlich seine Lippen auf meine. Für einen Moment schien die Welt stehen zu bleiben und alles um uns schmolz dahin während wir uns in den Kuss treiben ließen. Als wir uns schließlich trennten fühlt es sich immer noch so an als würde ich hoch über dem Boden schweben.

„Ich liebe dich Katharina Katleen Bieling."

„Und ich liebe dich Maxi Maximilian."

Und in dem Moment hätte man meinen können etwas goldenes in Katharinas Augen aufblitzen gesehen zu haben. Es war als hätten sich goldene Funken in ihren Augen gespiegelt. Genau diese goldenen Funken die sie eigentlich nur bei einer Person in den Augen hatte und das war nicht die Person welche ihr gegenüber stand sondern dieser eine blonde Junge mit der Narbe über der rechten Braue welchen sie niemals vergessen könnte ebenso wie ihre Liebe zu ihm niemals erlischen könnte.

Das war dann wohl das letzte richtige Kapitel...
Ich dachte die Stimmung aus dem letzten Kapitel sollte noch mal ein bisschen anhalten und ich denke, dass ich das mit diesem Kapitel irgendwie noch getan habe.
Was sagt ihr zu Katharinas und Markus Unterhaltung und den Worten welche Maxi und Katharina am Ende ausgetauscht haben?
Und ein letztes Mal für diese Story werde ich sagen: Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt