c h a p i t r e 47

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pov.Katharina

„Lass mich jetzt deine Temperatur messen!" ermahnte Markus mich streng „Mir geht es gut. Ich schwöre es dir." murrte ich. „Verdammt Katharina! Du setzt dich jetzt hin und lässt mich deine Temperatur messen." stöhnte Markus genervt und drückte mich an meinen Schultern zurück auf das Sofa. „Markus das ist unnötig lass mich doch einfach nach Hause." quengelte ich „Du verlässt dieses Haus nicht ohne eine Bestätigung, dass es dir wieder gut geht." stellte Markus klar. „Mir geht es gut." versicherte ich ihm „Eine medizinisch nachweisbare Bestätigung." korrigierte Markus seinen Satz um mir klarzumachen, dass eine simple Bestätigung meinerseits nicht reichen würde. „Du bist nicht mein Boss. Du hast mir gar nichts zu sagen." widersprach ich ihm, mein bester Freund verdrehte seine Augen und drückte mich mit dem Rücken auf die Couch. Er griff grob nach meinen Handgelenken und drückte diese dann fest über meinem Kopf in die Sofakissen während er sich über mich beugte und seine Knie neben meinen Hüftknochen positionierte. Ich hatte keine Chance mehr mich zu bewegen und sah grimmig zu meinem besten Freund „Geh runter von mir Nervensäge." warnte ich ihn. „Früher standest du drauf wenn ich dich in dieser Position unter mir liegen hatte." grinste Markus schleimig „Arrogantes Arschloch." zischte ich. „Und weißt du was du noch gerne gemacht hast?" wollte er wissen worauf hin ich ihn abwartend ansah „Deinen Mund auf." schmunzelte er. „Also los, worauf wartest du? Darauf dass ich meinen Schwanz raushole?" fragte er provokant, ich sah ihn genervt an konnte es mir aber nicht lassen ihm für diesen Kommentar einen Konter reinzuwürgen. „Nein danke hab mittlerweile eine bessere Option." grinste ich ihm entgegen „Für Maxi mache ich übrigens gerne den Mund auf." ergänzte ich. „Bessere Option, von wegen." lachte Markus kühl, ich spürte seine Hand mein Schlüsselbein entlang meinen Hals hoch wandern. Seine Finger strichen gegen mein Kinn und sein Daumen striff über meine Unterlippe über welche er seinen Daumen in meinen Mund gleiten ließ und somit meine Lippen leicht trennte. „Na geht doch." lächelte er zufrieden und führte das Fieberthermometer zwischen meine Lippen nur um mit seiner Hand dann mein Kinn nach oben zu drücken. Als nach etlichen Augenblicken endlich das piepen des Thermometers ertönte seufzte ich auf und Markus ließ mich los. „36,8 Grad." murmelte er mit einem zufrieden Lächeln auf den Lippen „Heißt das sie lassen mich jetzt gehen Herr Doktor?" fragte ich und ließ meine Hand über seine Brust fahren. „Jetzt hau schon ab." murmelte er lachend „Grade wolltest du mich noch unbedingt bei dir haben." schmunzelte ich „Ja aber wenn du weiter solche Andeutungen machst will ich dich nicht mehr nur bei mir haben. Mir steht außer deinem Freund nichts mehr im Weg also bring mich nicht auf dumme Gedanken." erwiderte er locker. „Schon verstanden, wenn ich jetzt nicht verdampfe beugst du mich über die Sofalehne und nimmst mich von hinten." provozierte ich ihn weiter und verschwand ohne weiteres aus dem Wohnzimmer. „Kleine Hexe." murmelte Markus und legte einen Arm um mich während er mich zur Tür begleitete „Wir sehen uns und viel Glück mit Raban." lächelte mein bester Freund schwach und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Das wird viel mehr er brauchen." zischte ich „Er ist doch sonst nicht so." seufzte ich und vergrub mein Gesicht in Markus Halsbeuge. „Er hatte wahrscheinlich einfach nur einen schlechten Tag..." murmelte er und strich mir sanft durch die Haare „Selbst wenn es ihm nicht gut geht... so hat er noch nie mit mir geredet." hauchte ich. „Ina, ihr beiden seid ein Herz und eine Seele. Redet miteinander. Raban respektiert und liebt dich." flüsterte Markus „Ich ihn doch auch aber seine Aussagen haben mich echt verletzt." seufzte ich. „Ich weiß aber sieh mal, Raban ist ein herzensguter Mensch. Das hast du immer über ihn gesagt egal wie schlimm ihr euch gestritten habt. Das war nicht er selbst." redete mein bester Freund auf mich ein. „Das hoffe ich." hauchte ich „Danke Schatz." ergänzte ich dann noch schwach „Für dich immer Kleine." erwiederte mein bester Freund und drückte mich an sich.

Ich verabschiedete mich von Markus und fuhr nach Hause wo ich von einer aufgebrachten Natascha empfangen wurde. „Katharina Kind geht es dir gut? Ich habe gehört du hattest Windpocken." rief sie besorgt „Alles gut Markus hat sich gut um mich gekümmert. Mir gehts wieder bestens." beruhigte ich meine Tante. „Hast du was von Raban gehört?" wollte ich von ihr wissen „Er ist in seinem Zimmer." erklärte sie „Katharina ich kann das nicht." hauchte sie und wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht. „Geh zu Raban. Bitte. Ich weiß ihr habt Streit aber..." sie brach mitten im Satz ab „Bitte." sie sah mich mit flehenden Augen an. Mein Herz begann zu rasen, ich hatte meine Tante seit Jahren nicht mehr in einem solchen Zustand erlebt.
Meine Gedanken spielten verrückt vor Sorge und ich malte mir schon die schlimmsten Szenarien in meinem Kopf aus. Die Augen meiner Tante wirkten grau und trüb welche meine Sorge bloß verschlimmerte. Ich wollte beruhigend eine Hand auf den Arm meiner Tante legen woraufhin hin sie jedoch weg zuckte „Bitte Katharina. Geh zu Raban, er braucht dich grade mehr als ich. Ich ..." ihre Stimme versagte. Ich war hin und her gerissen, meine Tante schien mich zu brauchen jedoch lag trotz unseres Streites meine ganze Sorge bei meinem Cousin welcher laut meiner Tante mich wohl noch dringender brauchte als sie. „Bitte er lässt mich nicht an sich ran. Er braucht dich Katharina, bitte. Er ist mein Sohn, ich werde es mir nie verzeihen wenn ich mein Wohl grade jetzt vor das Seine stellen würde." hauchte meine Tante. Die Art vom liebe welche Natascha Raban gegenüber aufbrachte faszinierte mich mal wieder aufs Neue meine Mutter hätte nie mein Wohl vor ihres gestellt aber Natascha würde für Raban sterben.
Wie eine gute Mutter es eben für ihr Kind tun würde. „Ich verspreche dir ich kümmere mich um ihn." versprach ich ihr und drückte sie in eine liegende Position „Mach die Augen zu und ruh dich aus." bat ich sie und zog eine Decke über ihren schwachen Körper.

Und erneut konnte ich es nicht lassen...
Ich denke der Grund für Rabans schlechte Laune wird wohl nicht mehr lange geheim bleiben.
Was sagt ihr zu Katharinas Gedanken während ihres Gesprächs mit Natascha?
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt