c h a p i t r e 3

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pov. Katharina

Mittlerweile war es dunkel geworden und die schwache Gartenbeleuchtung war das Einzige was uns noch Licht spendete. Ich blickte durch die Fensterfront im Wohnzimmer in den Garten wo alle in einer gemütlichen Runde saßen und sich unterhielten „Na warum kommst du nicht zurück raus?" ich zuckte kurz zusammen bei dem Klang von Fabis Stimme hinter mir. „Gott erschreck mich doch nicht so." Ich atmete schwer aus musste dann aber auch erleichtert lachen „Also Fabi..." ich drehte mich zu ihm und sah ihn fragend an „Ja Katharina?" seine Augen blitzten wissend auf. „Woher, ich meine wie..." begann ich dich bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte durchfluteten mich Erinnerungen „Fuck, du bist der Typ von Lissis Party..." murmelte ich realisierend. Fabi schmunzelte kurz „Schön, dass du dich wieder erinnerst." Ich biss mir auf die Lippen „Scheiße es tut mir leid." ich konnte mein Lachen nicht zurückhalten „Hast wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Was soll ich sagen?" schulterzuckend sah ich ihn dann an „Das kannst du deiner Mutter erzählen, aber dein Stöhnen als du unter mir lagst sagt mir was anderes. Soweit ich mich erinnere warst du mehr als befriedigt nach dieser Nacht." erwiderte er selbstsicher schmunzelnd. „Pff halt mal nicht zu viel von dir." Ich verdrehte schmunzelnd meine Augen, Fabi trat einen Schritt auf mich zu und hob mein Kinn so an, dass ich gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. „Sieh mir in die Augen und sag mir, dass du dich nach dieser Nacht nicht nach mehr verzerrt hast." forderte er bestimmend, ich blieb stumm konnte ihm nicht widersprechen, war mir darüber bewusst, er hatte recht. „Na wusste ich es doch." grinste er und trat wieder von mir weg „Ja, die Nacht mit dir war gut Fabi. Verdammt, sehr gut sogar, aber das war eine einmalige Sache, so gut du auch aussehen magst, ich..." begann ich. „Keine Sorge Katharina. Ich will auch nichts von dir, du bist nicht so mein Typ." unterbrach er mich „Nicht dein Typ? Ich bitte dich, ich bin jedermanns Typ." empört sah ich ihn an. „Ja du bist heiß und gut im Bett aber wenn ich ehrlich bin, ich stehe nicht so auf verwöhnte Gören." schmunzelte er „Entschuldigung?" entsetzt sah ich ihn an. „Ja, Little Miss Perfect. Ich wusste bereits an dem Abend wer du bist. Und das Verhalten einer Dubois wäre mir auf Dauer zu viel, sorry. Auch wenn ich dich eigentlich ganz gut ab kann." erklärte er. „Du weißt Bescheid?" verwirrt sah ich ihn an „Ich erkenne eine Dubois wenn ich eine sehe oder eben ficke." zwinkerte er „Ach also hatten meine Schwestern bereits das Vergnügen?" wollte ich wissen und musste mir ein Schmunzeln verkneifen. „Nein dein Cousin." stumpf sah er mich an „Was-?" überfordert sah ich ihn an doch er konnte sein Lachen nicht länger zurückhalten „Dein Gesicht war Gold wert.." erklärte er zwischen Lachern. „Arsch." grummelte ich „Also woher wusstest du es?" wollte ich dann wissen „Die Mutter deiner besten Freundin ist mit meiner Mutter befreundet und da hört man so einiges, auch über dich." erklärte er dann, ich nickte verstehend und einen Moment sahen wir uns einfach nur an. „Wollen wir eigentlich mal wieder zu den anderen?" fragte er dann „Ja, sonst denken die noch wir treiben hier sonst was." schmunzelte ich und lachend begaben wir uns wieder zu den anderen.

Da die Sonne bereits verschwunden war, war es auch recht kalt geworden. Ich setzte mich also in eine Decke gewickelt, an Markus gekuschelt in die Hollywoodschaukel, Markus legte seine linke Hand auf meinen Oberschenkel und zog mit seinem Daumen Kreise während er seinen anderen Arm um mich legte „Wenn zwischen den beiden nichts läuft fresse ich einen Besen." murmelte Leon irgendwann zu Vanessa. Vanessa sah mich schmunzelnd an „Ich denke es ist kein Geheimnis oder?" fragte ich dann Markus „Nein, nicht wirklich." antwortete dieser grinsend. „Also seid ihr echt zusammen?" wollte Leon wissen. „Nein, nicht mehr. Wir waren es mal, ist aber auch schon wieder etwas her." antwortete ich ihm „Markus war früher und ist auch immer noch mein bester Freund." „Nur bester Freund." bestärkte Markus meine Aussage bevor Leon aussprechen konnte was er grade dachte „Ihr zieht es nicht mehr in Erwägung miteinander zu schlafen?" fragte Vanessa erstaunt. „Ganz unwahrscheinlich, dass es nochmal dazu kommt ist es nicht aber wir wollten es eigentlich vermeiden." antwortete Markus „unpraktische Folgen vermeiden." ergänzte ich „Aua. Achte auf deine Wortwahl, das war verletzend." murmelte Markus gespielt verletzt „Du weißt wie ich das meine." murmelte ich lachend und schlug ihm leicht gegen den Hinterkopf. „Ja ich weiß. Und ich weiß auch dass du mich liebst." grinste er „Ja das tue ich." erwiderte ich lächelnd „Nein, jetzt ist es ja wirklich vorbei. Wie kann man ein „ich liebe dich" denn freundschaftlich meinen?" wollte Leon komplett überfordert wissen „Ganz einfach, in dem man eine Pernon sehr gerne hat aber nichts für sie empfindet. Ich sag Vanessa doch auch, dass ich sie liebe." erklärte ich ihm. „Das ist aber was anderes, Vanessa ist deine beste Freundin." versuchte Leon mir zu widersprechen „Ja, und Markus ist mein bester Freund, wo ist da der Unterschied?" fragte ich ihn.
„Markus ist ein Junge." erwiderte er „Wow das hast du ja gut erkannt Leon. Und stell dir vor, Vanessa ist ein Mädchen." Kopfschüttelnd sah ich ihn an „Ja aber du warst mal mit Markus zusammen, du stehst auf Jungs." haspelte Leon. „Ja, aber ich stehe auch auf Frauen also jetzt sag mir nochmal, wo ist der Unterschied wenn ich Vanessa sage, dass ich sie liebe oder wenn ich Markus sage, dass ich ihn liebe?" sprachlos sah Leon mich an. „Weil du für Markus eine andere Art von Liebe empfindest und die ist ganz bestimmt nicht freundschaftlich." Rabans Gemurmel hatte keiner gehört doch trotzdem lag in seinen Worten eine Wahrheit die ich nicht einsehen wollte. „Tut mir leid, ist halt ungewohnt für mich. Weil die einzige Person der ich sage, dass ich sie liebe ist Vanessa und für sie habe ich halt Gefühle. Ich schätze ich habe von meiner Ansicht einfach auf dich geschlossen." erklärte Leon und man sah ihm an das er sich deutlich unwohl fühlte. „Alles gut, ist ja kein Problem. Ich verstehe warum du dem gegenüber skeptisch warst. Gibt jedoch wirklich keinen Grund dazu." lächelte ich. Die Anderen sahen verblüfft zwischen Leon und mir hin und her „Heiliger Muckefuck, hat Leon sich grade entschuldigt?" flüsterte Fabi Maxi zu „Und dann noch bei einem Mädchen das nicht Vanessa ist." antwortete Maxi mindestens genauso baff. Leon sah die beiden augenverdehend an „Tut nicht so als wäre ich ein kompletter Unmensch." sagte er dann musste aber dabei leicht schmunzeln. „Entschuldigst dich wohl nicht ganz so oft was?" fragte ich ihn dann „Nein, ich bin es gewohnt recht zu haben." antwortete er „Du hast nicht immer recht. Wir haben nur einfach keine Lust mit dir zu diskutieren." widersprach seine Freundin ihm. „Weil ihr wisst, dass ihr keine Chance habt und ich im Endeffekt doch immer recht habe." grinste Leon selbstsicher, Raban sah mich an, wir wechselten einen vielsagenden Blick und mussten schmunzelten. „Wärt ihr vielleicht mal so nett eure nonverbalen Gespräche zu verbalisieren damit der Rest von uns der die Bieling-Telepathie nicht beherrscht auch an eurem Gespräch teilnehmen kann?" bat Joschka uns „Was?" fragte Juli verwirrt. Joschka seufzte „Die beiden sind schlimmer als Zwillinge, wirklich. Die führen teilweise komplette Unterhaltung nur durch Blicke." erklärte er dann. Raban und mein Schmunzeln verwandelte sich in ein Lachen „Also verratet ihr uns jetzt was so lustig ist?" wollte Marlon wissen. „Ich glaube mit Katharina haben wir endlich jemanden gefunden der Leon die Stirn bieten kann." grinste Raban „Sicher? Leon ist ziemlich stur." erklärte Marlon, Fabi neben ihm versuchte vergeblich sein Schmunzeln zu verstecken.  „Daran merkt man, dass du noch nie mit Katharina diskutiert hast." lachte Raban „Aber mal eine andere Frage Katharina, hättest du Lust morgen beim Training vorbeizukommen?" fragte Vanessa mich „Wenn die anderen kein Problem damit haben, gerne." antwortete ich ihr. „Dann steht das so." lächelte Leon „Morgen um 12 am Teufelstopf." ergänzte er „Ich werde da sein." antwortete ich, legte meinen Kopf wieder auf Markus Schulter und hörte den Anderen zu welche wieder in ihre alten Gespräche verfielen.

Ich hoffe ihr konntet Katharina jetzt schon mal ein wenig kennenlernen.
Was ihr mit der Information, dass sie und Markus auch nach ihrer Trennung noch miteinander geschlafen haben und dem Gedanken es erneut zu tun nicht abgeneigt sind, anstellt ist euch überlassen.
Was ich damit angestellt habe werdet ihr bald erfahren.
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt