c h a p i t r e 24

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pov. Katharina

„Also wer ist Katharina Katleen Bieling-Dubois wirklich?" murmelte Maxi in wessen Armen ich es mir gemütlich gemacht hatte. „Ein einfaches französisches Mädchen mit einer verkorksten Familie." antwortete ich ihm schmunzelnd „Ich will mehr von dir erfahren Kathi. Wir sind uns beide darüber einig, dass das hier vielleicht mal auf mehr hinausläuft. Also möchte ich wissen mit wem ich es wirklich zu tun habe." stellte er klar. „Sicher, dass du meine Geschichte hören willst? Sie ist ziemlich dunkel und verdreht." lachte ich „Ich will dich kennenlernen also auch deine Geschichte." bestätigte er mir. „Also Gut, aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt." murmelte ich „Vor 30 Jahren hat meine Mutter, Lilou Dubois meinen Vater, Nathan Bieling geheiratet und um die 10-12 Jahre später kam ich auf die Welt. Ich war ein glückliches kleines Kind, hatte eine Mutter und einen Vater mit genügend Geld, welche sich um mich gesorgt haben. Ein Jahr später bekam ich die drei Ausgeburten der Hölle zu meinen Schwestern welche bei der Namensgebung offensichtlich nicht so viel Glück hatten wie ich. Mit den Jahren wurden wir älter und deutlich unterschiedlicher. Ich habe mit 6 gelernt meinem Vater seine Drinks zu mischen. Ebenfalls mit 6 hatte ich ihn mit einer Frau welche nicht meine Mutter war in ihrem Ehebett vorgefunden. Meine Mutter schien ihn zu lieben also behielt ich das Gesehene für mich. Immer öfter erwischte ich ihn mit anderen Frauen. Mit meiner Tennislehrerin, mit allen vier meiner Nannies, allen drei Hausmädchen, meiner Nachhilfe Lehrerin, unserer Köchin und noch so einigen anderen. Ich hab kein Sterbenswort über auch nur eine von ihnen verloren. Ich wollte meine arme Mutter nicht zerstören. Irgendwann habe ich mich mit ihm darüber gestritten und einen Schlussstrich gezogen, ich habe ihn gehasst. Er war ein untreuer Ehebrecher. Ebenso wie Neal, mein Ex-Freund. Er hat seine Verlobte mit mir betrogen und mich dann für sie sitzen lassen. Jedenfalls habe ich vor ein paar Tagen einen Anruf von meiner Mutter erhalten. Dabei hat sich herausgestellt, dass nicht mein Vater der Ehebrecher war. Sie führt seit 20 Jahren eine Beziehung mit unserer Haushälterin. Mein Vater wusste es, sie haben mich mein ganzes Leben lang angelogen. Ich habe meinen Vater gehasst weil er in meine Mutter verliebt war welche diese Liebe nicht erwiderte sondern heimlich unsere Haushälterin bummst! Er war jahrelang kaum in meiner Nähe, ich dachte es war weil er bei einer andern Frau war und sich nicht für uns interessierte dabei war es meine Mutter welche ihn von uns fern hielt. Sie hat mitgespielt und meinen ganzen Hass auf meinen Vater gelenkt und sich selbst als die Verletzte dargestellt. Dabei war es andersrum und jetzt hasse ich sie alle beide. Für die Lügen, für die versaute Kindheit und all die Qualen die ich mir selbst deshalb zugefügt habe nur weil ich eine vernünftige Familie wollte. Und als Entschädigung gewähren sie mir den Anspruch auf ein 25 Millionen Euro Treuhandfond." erzählte ich Maxi das was ich für wichtig hielt. Eine Sache ließ ich dabei jedoch bewusst weg, das was mich ausmachte ließ ich weg, aus Angst er würde sein Interesse an mir verlieren wenn er es wüsste. Maxi schien das Gehörte erstmal verarbeiten zu müssen „Ich sag ja, dunkel und verdreht. Und ich bin es auch." lächelte ich gequält „Ach und bitte, belasse es bei dem Nachnamen welchen ich mir mit Raban teile. Sobald man meinen zweiten Nachnamen dazu hört werde ich nur auf mein Geld reduziert." erklärte ich. „Ich weiß, sowas ist ätzend." grummelte Maxi „Oh tut mir leid. Ich hab vergessen, dass ich hier ebenfalls mit jemandem mit einem mehrere Millionen Euro Treuhandfond rede." lachte ich. „Es ist doch immer wieder schön reich zu sein." schmunzelte Maxi „Ja ein Traum." lachte ich „Ich meine, ich bin froh, dass ich das Geld habe. Und bin unendlich Dankbar dafür dieses Geld zur Verfügung stehen zu haben..." begann ich „...aber es ist das Letzte darauf reduziert zu werden." vollendete Maxi meine ausgesprochen Gedanken. „Aber mach dir darum keine Gedanken, bei uns wirst du akzeptiert egal was ist. Jeder einzelne der Mannschaft mag dich. Ob nun Markus der dich seit klein auf kennt oder der Rest der dich erst seit du hierher zurückgezogen bist kennt. Du wurdest sofort von jedem akzeptiert und man kann sehen, dass sie dich alle bereits ins Herz geschlossen haben. Niemand wird seine Meinung wegen deines Kontostandes ändern um ehrlich zu sein kannst du gerne damit prahlen von Raban wissen wir ja sowieso schon, dass du nicht grade arm bist. Außerdem kannst du die wie Raban dich nennt „verwöhnte, selbstverliebte Diva" gerne raushängen lassen die sind von meinem und Nervs Verhalten ja schon abgehärtet. Definitiv eher von Nerv er lässt seine innere Diva auch gerne mal raushängen. Worauf ich hinaus will, niemand wird dich verurteilen." erklärte Maxi. „Und erst recht nicht wegen deiner verdrehten Vergangenheit." ergänzte er und verflocht unsere Hände miteinander „Katharina, du bist eine wunderschöne Person äußerlich und wie du grade nochmal bewiesen hast auch innerlich. Du bist unglaublich stark und selbstbewusst trotz allem was passiert ist." erklärte er mir. Ich sah ihn an und in seinen Augen erkannte ich, dass er jedes der gesagten Worte ernst meinte, ich lächelte schwach und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen „Und trotzdem hat diese Vergangenheit mich verkorkst." schmunzelte ich „Deswegen solltest du sie einfach akzeptieren und weiterleben. Und weiterhin diese wunderschöne Frau sein die ich kennengelernt habe." stellte er klar. „Du kommst mit meiner verkorksten Seite klar?" fragte ich ihn, er nickte woraufhin ich bloß lächelte.

„Also Maxi, wer bist du?" wollte ich dann wissen „Ein ganz normaler Junge mit einem viel zu hohen Treuhandfond." lachte er woraufhin ich in sein Lachen mit ein stieg. „Ich war ein schüchterner Junge habe zwei Jahre meines Lebens geschwiegen nach dem meine Mutter gestorben ist. Ich habe niemanden an mich rangelassen bis Markus irgendwann auftauchte. Leon hat es allen zu meinem Schutz mit einem Schweigegelübte erklärt." lächelte er schwach. „Das tut mir leid Maxi." hauchte ich „Es ist in Ordnung, ich kann mich kaum an sie erinnern." antwortete er mir leise „Ein Schweigegelübte also?" fragte ich um das Thema zu ändern. „Um den härtesten Schuss der Welt zu erlangen." erklärte er „Deshalb also, der Mann mit dem härtesten Bumms der Welt?" fragte ich, er nickte. „Ich geb zu es war nicht der beste Ausdruck." gestand er sich selber ein „Schon möglich." kicherte ich. „Aber ist es eine Lüge?" fragte ich ihn „Also wenn man es falsch versteht?" ergänzte ich „Ich habe dir bereits angeboten es dich herausfinden zu lassen." grinste er „Vielleicht werde ich es ja in naher Zukunft." schmunzelte ich. „Ich würde dir es auch gleich hier und jetzt beweisen wenn wir alleine wären, aber es sind zu viele andere im Haus." erwiderte er „Das hält dich aber hoffentlich nicht davon ab mich zu küssen oder?" fragte dich ihn neckend. „Nein." grinste er und rollte uns so, dass er über mich gebeugt war, er strich mit der Hand mit welcher er sich nicht abstützte über meine Wange und drückte mit seinem Knie meine Beine auseinander. Unsere Lippen trennte kaum noch Entfernung, ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen welche sich zu einem kleinen Lächeln verzogen hatten, er schmunzelte kurz und presste dann seine Lippen verlangend auf meine.

Irgendwie hab ich nicht viel zu dem Kapitel zu sagen.
Ich wollte nur, dass die beiden einen Moment haben und einander besser kennenlernen.
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt