c h a p i t r e 37

1.3K 79 17
                                    

pov. Katharina

„Hey, du siehst besser aus." begrüßte ich Kiki welche an lauter Maschinen angeschlossen in dem Zimmer des Krankenhauses lag. „Jetzt muss ich nur noch hier raus. Weg von den ganzen Apparaten und von den Ärzten." lächelte sie schwach „Ich bin das alles so leid und die arme Lilou..." ergänzte sie. „Nein, sie schafft das." unterbrach ich sie „Lilou ist doch unverwüstlich." erklärte ich woraufhin wir beide kicherten „Auf ihre Art ist sie einfach erstaunlich." hauchte Kiki. Dann begann sie zu keuchen und die Apparate begannen zu piepen „Ich.... kann... nicht... atmen." presste sie hervor „Du hast mir vor der Hochzeit gesagt, dass du nicht willst ..." begann ich. „Ja, bitte keine Heldentaten." bat sie, ich nickte und strich ihr über den Kopf „Lilou..." wich über ihre Lippen „Ich hole sie." versprach ich ihr und eilte ins Wartezimmer um meine Mutter zu holen. Sobald sie das Krankenzimmer betrat wollte sie sofort eine Herzdruckmassage ausüben wovon ich sie jedoch abhielt „Katharina was tust du? Lass mich los! Ich brauche sie!" rief meine Mutter aufgebracht. Ich sah zu der Krankenschwester welche Kikis Puls prüfte, diese sah mich an und schüttelte ihren Kopf. „Soll ich das Reanimationsteam rufen?" wollte sie von mir wissen, ich sah zu meiner Mutter und wieder zu der Krankenschwester „Nein." antwortete ich dieser dann mit fester Stimme. „Wieso tust du denn gar nichts!?" wollte meine Mutter entsetzt wissen „Kiki hat eine Patientenverfügung." erklärte ich ihr ruhig. „Was!?" rief sie „Ich sollte es dir nicht sagen..." verteidigte ich mich „Das ist mir egal! Du wirst sie retten!" forderte meine Mutter „Tut mir leid ich kann nicht." hauchte ich. „Doch, du kannst!" rief sie „Hol das Reanimationsteam oder einen Arzt. Rette sie!" schrie sie „Nein, Kiki will es so." antwortete ich. Meine Mutter wurde komplett hysterisch und versuchte es erneut mit einer Herzdruckmassage. Ich griff nach ihren Oberarmen und zog sie an mich woraufhin ein konstantes Piepen von dem Monitor ertönte was Kikis Tod verkündete. Meine Mutter sah mich geschockt und entsetzt an woraufhin ich nur eine leises „Tut mir leid." murmelte und aus dem Krankenzimmer verschwand. Ich ließ mich auf das Sofa im leeren Nebenraum sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Nach einer Weile öffnete sich die Tür und jemand ließ sich neben mich fallen, am Geruch erkannte ich, dass es Vanessa war. „Kathi, es tut mir leid. Es tut mir leid für Lilou." hauchte sie und strich mir über den Rücken. „Kiki hat eine Patientenverfügung. Was hätte ich tun sollen? Die Ärtzte gegen Vorschriften verstoßen lassen?" rief ich aufgebracht „Es war richtig. Du hast das getan was Kiki wollte." versuchte sie mich zu beruhigen. „Lilou wird mir das niemals verzeihen." schluchzte ich „Doch, das wird sie. Sie braucht nur etwas Zeit, du wirst sehen." erklärte Vanessa. „Sie hat den einzigen Menschen verloren den sie liebt und ich verliere meine Mutter." hauchte ich woraufhin Vanessa mich einfach stumm in ihre Arme zog und mir über den Rücken strich. „Ich sollte zu ihr gehen." hauchte ich nach einer Weile und verließ ohne weiteres das Zimmer und suchte auf Hinweis der Schwestern die Krankenhauskapelle auf in welcher ich Lilou auch vorfand.

Ich betrat die Kapelle und nahm neben Lilou auf der Bank platz „Ich dachte die Schwestern haben sich geirrt als sie sagten du wärst hier." murmelte ich woraufhin Lilou kaum merkbar den Kopf schüttelte. „Das macht man doch so wenn jemand gestorben ist, oder? In die Kirche gehen und bei Gott Trost suchen." antwortete sie mir „Mir tut es so, so leid. Wenn ich irgendwas tun kann dann..." begann ich. „Du hast wirklich genug getan." unterbrach sie mich enttäuscht „Wenn ich Kiki hätte helfen können dann..." setzte ich erneut zum sprechen an. „Das hättest du!" unterbrach Lilou mich erneut „Sie hat es nicht gewollt. Sie hat eine..." verteidigte ich mich „Es reicht. Es ist genug!" ließ sie mich erneut nicht aussprechen. Ich griff nach ihrer Hand „Du weißt das ich alles für dich tun würde. Das weißt du doch?" wollte ich wissen „Ich gebe mir ehrlich viel Mühe." redete ich weiter. „Hilft dir das dich besser zu fühlen?" fragte sie „Verstehst du das ehrlich nicht oder geht es dir nur darum jemandem die Schuld geben zu können?" verlangte ich zu wissen. „Welchen unterschied macht das Schatz?" fragte sie mich, stand auf und verließ die Kapelle ohne ein weiteres Wort.

Gut, ich glaube diesmal habe ich nicht all zu viel zu dem Kapitel zu sagen...
Was sagt ihr zu Kikis Tod und Lilous sowie Katharinas Reaktion darauf?
Aber das war noch nicht das Ende, das Drama hat schließlich grade erst begonnen.
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt